Brunsbüttel

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Brunsbüttel ist eine Stadt im Kreis Dithmarschen.

Holcim.jpg
Abendstimmung auf Mole 1. Foto von Achim Keck
Herbststurm Foto: Dirk Wehrsig
Al Mirqab Foto: Jochen Sass
Discovery
Woterküken
"Norwegian Dream" Foto: Jan Sievers
"Ladoga" Russischer Erzfrachter Foto: J. Rusch

Gemeinde Brunsbüttel

Brunsbüttel (gesprochen mit kurzem u) ist eine Industrie- und Hafenstadt im Süden des Kreises Dithmarschen an der Westküste Schleswig-Holsteins. Schleusenanlagen verbinden hier das südwestliche Ende des Nord-Ostsee-Kanals mit der Elbmündung in die Nordsee.

"Brunsbütteler Bilderbogen" Radierung und Aquatinta Motivgrösse 40 x 50 cm auf Bütten ca. 60 x 70 cm Handgedruckt und signiert. Auflage 99 Exemplare. Eines von vielen Motiven, die Jens Rusch seiner Stadt gewidmet hat.
"Brunsbütteler Bilderbogen" Radierung und Aquatinta Motivgrösse 40 x 50 cm auf Bütten ca. 60 x 70 cm Handgedruckt und signiert. Auflage 99 Exemplare.

Basisdaten

  • Höhe: 4 m ü. NHN
  • Fläche: 65,24 km²
  • Wie viele Einwohner hat Brunsbüttel?
Brunsbüttel hat 12.381 Einwohner. [1]

Bevölkerungsstand in (damalige Gemeinde) am

Jahr Einwohner
3.12.1867 1.099
1.12.1880 1.061
1.12.1890 1.176
1.12.1900 1.291
1.12.1910 1.461
8.10.1919 1.377
17.05.1939 1.457
13.09.1950 2.681
6.06.1961 2.043
27.05.1970 12.225 (heutige Gemeinde)
Bevölkerungsstand in Brunsbüttel am 31.12. [2]
Jahr Einwohner
2000 13.942
2001 13.902
2002 13.900
2003 13.925
2004 13.881
2005 13.751
2006 13.620
2007 13.494
2008 13.379
2009 13.228
Jahr Einwohner
2010 13.120
2011 12.734
2012 12.758
2013 12.721
2014 12.642
2015 12.740
2016 12.801
2017 12.704
2018 12.554
2019 12.380
Jahr Einwohner
2020 12.364
2021 12.381
2022
2023
2024
2025
2026
2027
2028
2029
  • Postleitzahl (PLZ): 25541
  • Vorwahlen: 04851, 04852, 04855
  • Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
  • Bürgermeister: Martin Schmedtje

Statistik: Zensus 2011 für die Gemeinde Brunsbüttel

  • Gemeindeschlüssel: 01051011
  • Regionalschlüssel: 010510011011

Hebesätze der Realsteuern 2017 unter Berücksichtigung der Änderungen vom 1. Halbjahr 2018 [3]

  • Grundsteuer A: 380
  • Grundsteuer B: 390
  • Gewerbesteuer: 380
  • Breitengrad: 53,896932° N
  • Längengrad: 9,13735° O
  • wahre Ortszeit: UTC+0:36:33

Wappen

Wappen von Brunsbüttel
  • Wappengenehmigung/ -annahme: 31.10.1951
  • Flaggengenehmigung/ -annahme: 31.10.1951
  • Entwurfsautoren: Lippert, W.H., Brunsbüttel
  • Wappenfiguren:
* Anker
* Spaten
* Wellenbalken

Wappenbeschreibung

In Rot ein schräglinker silberner Wellenbalken, den, schräglinks gekreuzt, ein Anker mit Ring und ein Spaten in verwechselten Farben überdecken.

Historische Begründung

Die heutige Stadt Brunsbüttel entstand 1970 durch Vereinigung des 1948 Stadt gewordenen Brunsbüttelkoog mit der Landgemeinde Brunsbüttel. Die Gemeinden Mühlenstraßen, Osterbelmhusen, Ostermoor und Westerbelmhusen wurden als ehemaliges Kirchspiel Brunsbüttel ebenfalls der Stadt Brunsbüttel eingegliedert. Hinzu trat Westerbüttel aus dem Kirchspiel Eddelak. Diese einschneidende kommunalrechtliche Veränderung führte nicht, wie geplant, zur Neugestaltung des Stadtwappens. Die Stadt Brunsbüttel führt nach wie vor das Wappen ihrer Vorgängerin Brunsbüttelkoog. In diesem stellt der Wellenbalken den 1895 eingeweihten Nord-Ostsee-Kanal dar. Die geographische Lage der Stadt auf beiden Kanalufern und an der Einmündung der Wasserstraße in die Elbe führte seit 1895 zu beachtlichem, bis heute anhaltendem wirtschaftlichen Aufschwung. Folglich vertritt der Anker als Hauptfigur im Wappen nicht nur die Seefahrt, sondern vor allem die mit der günstigen Verkehrssituation verbundenen industriellen Wirtschaftszweige. Ein Entwurf von 1970 fügte dem bisherigen Wappenbild Elemente aus dem 1963 genehmigten Wappen des ehemaligen Amtes Kirchspielslandgemeinde Brunsbüttel hinzu. Unter diesen belegt die Muschel einerseits das Schutzpatronat des heiligen Jacobus für das alte Kirchspiel, andererseits ist sie Hinweis auf Seeanbindung und Ölfunde. Brunsbüttels geologische Lage auf urzeitlichen Muschelbänken, die sich im Laufe der erdgeschichtlichen Entwicklung in mineralisches Öl wandelten, brachte einen weiteren Industriezweig in die Stadt. Auch der Spaten im Wappen hat doppelte Bedeutung. Er zeigt den bedeutenden Deichbau Brunsbüttels und die landwirtschaftliche Orientierung der ehemaligen Kirchspielsgemeinden. Die Farbgebung ist auf Dithmarschen und Holstein bezogen.

Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Wetter in Brunsbüttel

Aktuell

Wetterarchiv

Unwetterwarnung


Geografie

Wo liegt Brunsbüttel?

Brunsbüttel ist eine Hafen- und Industriestadt im Süden Dithmarschens. Durch die Stadt verläuft der Nord-Ostsee-Kanal, der hier in die Elbe mündet.

Stadtgliederung

Folgende Ortsteile gehören zur Stadt Brunsbüttel:

  • Brunsbüttel-Nord
  • Brunsbüttel-Ort
  • Brunsbüttel-Süd
  • Blangenmoor-Lehe
  • Mühlenstraßen
  • Osterbelmhusen
  • Ostermoor
  • Westerbelmhusen
  • Westerbüttel

Nachbargemeinden

Straßen

Brunsbüttel verfügt über 268 Straßen. Westerbelmhusener Straße ist mit 3.560 Metern die längste Straße. Mit 31 Metern ist Schüttungsweg die kürzeste Straße.

Flächennutzung

Art der Nutzung Fläche ha
Insgesamt 6.521
Siedlung 1.065
Verkehr 369
Vegetation insgesamt 3.171
Landwirtschaft 2.969
Wald 7
Gehölz 37
Heide -
Moor -
Sumpf -
Unland, Vegetationslose Fläche 157
Gewässer insgesamt 1.915
Fließgewässer 1.842
Hafenbecken 60
Stehendes Gewässer 13
Meer 1

Quelle: regionalstatistik.de


Angemessene Miete in Brunsbüttel

Die angemessene Miete beträgt (Kaltmiete inkl. Betriebskosten ohne Heizkosten) für

1 Person 362.50 €
2 Personen 377,40 €
3 Personen 465,00 €
4 Personen 529,20 €
5 Personen 610,05 €
jede weitere Person 58,10 €

Stand: 2021

Quelle


Politik

Ratsversammlung

Von den 23 Sitzen in der Gemeindevertretung haben die SPD seit der Kommunalwahl 2013 neun Sitze, die CDU acht, die FDP drei, die Grünen zwei und die WGP einen Sitz. (Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2013).


Ergebnisse der Kommunalwahl am 6. Mai 2018 vorläufig

  • CDU 34,1% (8 Sitze)
  • SPD 30,4% (7 Sitze)
  • FDP 18,6% (4 Sitze)
  • Grüne 10,7% (3 Sitze)
  • WGP 6,2% (1 Sitz)


Die nächste Kommunalwahl findet am 14. Mai 2023 statt.

Landtagswahlen

Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Brunsbüttel ab 2005 befinden sich außerhalb dieser Seite. Es werden alle Erststimmen und Zweitstimmen aufgelistet.


Vereine und Organisationen in Brunsbüttel


Geschichte

Strandräuberei In frühester Zeit (um 1200) war der Flecken Brunsbüttel nicht viel mehr als ein Ausgangspunkt für seeräuberische Attacken der Küstenbewohner auf die vor ihrer Küste vorbeifahrenden Schiffe. Besonders hatten es die temperamentvollen Dithmarscher auf die Frachten der Hamburger Kaufherren abgesehen. Der breite Strom der Elbe ist hier weit zu überblicken und mit den Mitteln der Täuschung und schneller Überfälle leicht zu beherrschen.

Brunsbüttel verfügt über eine der größten geschützten Krähenkolonien im Schleusenbereich
Eine ständig wachsende und auch in andere Stadtteile expandierende Krähenkolonie und Schiffsemissionen, auch das ist Brunsbüttel. Siehe auch: "Krebs".

Die älteste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich in einer Urkunde vom 14. Juli 1286. Darin geloben die Bürger von Brunsbüttel dem Erzbischof von Bremen Giselbrecht/Giselbert von Brunkhorst (Erzbischof von 1273 bis 1306), die Hamburger Kaufleute nicht mehr auszurauben. Die Bezeichnung des Ortes lautet dort Brunesbutle.

Die Brunsbütteler müssen - die Gunst der Lage nutzend - eifrig von allen Mitteln der Piraterie Gebrauch gemacht haben, um am Segen der aufsteigenden Hansestädte teilzuhaben. So berichten älteste Quellen (z. B. ein Vertrag von 1286) vorwiegend von derartigen Streitigkeiten der Bewohner des Kirchspiels Brunsbüttel und der benachbarten Kirchspiele mit der Stadt Hamburg. Nach und nach wandten sich die Dithmarscher jedoch zivilisierteren Tätigkeiten zu wie Fischfang, Ackerbau und dem Handel. Die Neigung zum Beutemachen verlagerte sich auf die Ausübung des Strandrechts, d. h. den Anspruch auf Eigentumsrecht an dem Gut gestrandeter Schiffe. Angesichts des aufblühenden Seehandels der Hansestädte war der Besitz eines gestrandeten Handelsschiffes ein beträchtlicher Gewinn. So konnten Streitigkeiten mit den weiter landeinwärts gelegenen Nachbargemeinden nicht ausbleiben. Den Vorteilen der günstigen Lage in Ufernähe des großen Flusses standen aber die Sorgen, die Gefahren und die unendliche Mühsal des Deichbaus gegenüber.

Jakobus-Kirche

Jacobus Kircheseitl.jpg
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Immer wieder mussten die alten Dämme gegen die Flut mit primitivsten Mitteln erneuert und ausgebessert werden. Zu schwach erwiesen sich die Deichbauten dieser Zeit. Schließlich zwangen wiederholte Deichbrüche und verheerende Überschwemmungen die Bewohner des ursprünglichen Kirchspiels zur Aufgabe ihrer Häuser und zum Umzug auf trockeneres Land (1677). Mit dem Bauholz der alten Häuser wurde der Ort am neuen Flecken, dem heutigen Brunsbüttel-Ort wiedererrichtet; 1679 konnte der erste Gottesdienst in der neuen Jakobuskirche abgehalten werden. Jedoch auch hier bereitete das Wasser den Brunsbüttelern arge Plagen. Zu Weihnacht 1717 traf eine besonders schwere Flut das Dorf. Die Deiche brachen, überschwemmten weite Teile des bewirtschafteten Landes, und die Fluten rissen 173 Menschen in den Tod.

Die Braake ist heute noch sichtbares Mahnmal dieser Naturkatastrophe. Diese Tragödie brachte dem Kirchspiel lange Jahre der Entbehrung und bitterer Armut. Nur der unermüdliche Einsatz aller verfügbaren Kräfte ermöglichte der Gemeinde das Überleben. Der Versuch, das verlorene Land durch neue Deiche zurückzugewinnen, scheiterte an weitere Sturmfluten (1718 -1757). Nach gemeinsamer Anstrengung der Bevölkerung und der Soldaten des Königs gelang 1762/63 die Wiedereindeichung des verlorenen Landes. Der dadurch entstandene Brunsbüttel-Eddelaker-Koog (1907 umbenannt in Brunsbüttelkoog) erhielt 1772 die politische Selbständigkeit durch den dänischen König Christian VII.

Den großen Aufschwung erlebte Brunsbüttel mit dem Entschluss Kaiser Wilhelms I. 1886, zwischen Brunsbüttel und Kiel eine Kanalverbindung für die deutsche Kriegsflotte zu bauen. 1895 bereits wurde der "Kaiser-Wilhelm-Kanal" oder - wie er heute genannt wird - der Nord-Ostsee-Kanal vom Kaiser Wilhelm II. persönlich eingeweiht. 100 Jahre später beging die Stadt in einer riesigen Feier das Jubiläum dieses für das Land Schleswig-Holstein wichtigen Datums.

Während des Ersten Weltkrieges war die I. U-Boot-Flottille in Brunsbüttelkoog stationiert.

Infolge des Kieler Matrosenaufstandes bildete sich am 05.11.1918, ähnlich wie in Hamburg, Lübeck und Cuxhaven ein Arbeiter- und Soldatenrat in Brunsbüttelkoog. Damit gehörte die Stadt zu den Orten, in denen die Novemberrevolution ihren Ausgang nahm.

Für viele Flüchtlinge aus dem Osten wurde Brunsbüttel nach dem Krieg zur zweiten Heimat. Toleranz und Fremdenfreundlichkeit gehören zum Wesen dieser der Seefahrt zugewandten weltoffenen Gemeinde.

1948 erhielt Brunsbüttelkoog das Stadtrecht.

Maritimes Stilleben. Gäste aus Rotterdam

1772 erhält der Brunsbüttel-Eddelaker-Koog die politische Selbständigkeit durch den dänischen König Christian VII. 1907 erfolgt die Umbenennung des Brunsbüttel-Eddelaker-Koogs in Brunsbüttelkoog, das im Jahre 1948 Stadtrecht erhält.

Am 1.Januar 1970 werden die Stadt Brunsbüttelkoog und die Gemeinden Brunsbüttel, Mühlenstraßen, Ostermoor, Osterbelmhusen, Westerbelmhusen und Westerbüttel zur Stadt Brunsbüttel zusammengelegt. Genau zwei Jahre später wird dann noch die Gemeinde Blangenmoor-Lehe eingemeindet, sowie eine etwa 80 ha große Fläche aus der Steinburger Nachbargemeinde Büttel, auf der das Kernkraftwerk errichtet wurde.

Am 3. Januar 1986 um 4:08 Uhr rammte das britische Motorschiff "Waylink" das Tankmotorschiff "Brady Maria", das unter panamaischer Flagge unterwegs war. Es flossen 260t schweres Heizöl in die Elbe. Damals gab es das Sprichwort: Der Lotse kommt erst dann an Bord, wenn der Kapitän mit der Flasche winkt.

Brunsbüttel bei Müllenhoff

Die "Pamir" in der Schleuse

Für den Fernsehfilm über den Untergang der Pamir bei den Azoren wurde sie einfach schwarz angestrichen: Die Viermastbark Sedov wurde 1921 auf der Krupp-Germania-Werft in Kiel als “Magdalena Vinnen" gebaut. 1936 wurde sie unter in “Kommodore Johnsen” umbenannt. Seit 1946 segelt das Schiff als “Sedov” unter sowjetischer bzw. russischer Flagge. Hier einige Fotos von der Kanal-Passage 2005:

Brunsbüttel interaktiv

Virtugraf Michael Hundrieser hat es möglich gemacht: der interaktive Stadtplan ist jetzt auch dreidimensional erfahrbar. Das macht schaulustig und lockt zum Besuch der Schleusenstadt. Allerfeinstes Stadtmarketing! Zur interaktiven Website: Brunsbüttel virtuell


Brb360.jpg

Mobilität

An 35 Standorten in Dithmarschen befinden sich E-Tankstellen. Die meisten davon haben 2 mal den Steckertyp Typ2 mit einer Leistung von etwa 22KW.


Die E-Tankstellen befinden sich in

  • Albersdorf
  • Brunsbüttel: Typ2 und CCS
  • Burg
  • Büsum: Typ2 und CCS
  • Eddelak
  • Heide
  • Hennstedt
  • Lunden: nur CEE 3polig
  • Marne
  • Meldorf: Typ2 und Schuko
  • Norddeich
  • Süderdeich: Schuko, Typ2, CCS und CHAdeMO
  • Tellingstedt
  • Wesselburen
  • Wesselburener Deichhausen

Sofern nicht anders angegeben ist nur Typ2 vorhanden.

Busfahrpläne


Wirtschaft

Abfall

Ärzte

Arzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

  • Dr. med. Böpple, Uwe

Augenarzt

  • Simeonova und Topalova

Alten- und Pflegeheime / Ambulante Krankenpflege

Angeln

Apotheken

Auto

Bäckereien

Bar

Bau

Bekleidung

Bestattungen

Betten

Bildung

Bistro

Blumen

Buchhaltung

  • Kühl, Anja

Buchhandlung

Campingplatz

Computer

Containerhandelt

JB

Deko

Drogerie

Rossmann

Eisenwaren

Mohr, Carl-Jürgen - Eisenwaren

Elektrotechnik

Energie

Entwicklungsgesellschaften

Finanzen

Garten- und Landschaftsbau

Gesundheit

Heizung - Sanitär

Industrie

Kanal

Kunst

Lebensmittel

Produktion

Produktion und Produktionsschwerpunkte:


Isocyanate, Ammoniak, Harnstoff, technische Fettalkohole, hochreine Tonerden, Bitumen, Textilfarbstoffe, Weichmacher, Aluminiumoxide und Aluminiumoxidhydrate, Mineralöl, Ethylen, Propylen, Alterungsschutzmittel für technische Gummiprodukte, Herbizide.

Dazu passende Produktbereiche: Oleochemische Industrie, Tenside-Hersteller.

Rechtsanwälte

Reisebüro

Schornsteinfeger

Steuerberatung

Verkehr

Versicherungen


Census 1840

https://zornigahnen.blogspot.de/2014/07/census-1840-brunsbuttel-dithmarschen.html

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Yachthafen an der Schleuse
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  • Elbeforum
  • Galerie Stücker
  • Galerie Rusch
  • Kulturring Brunsbüttel
  • Lyra e.V. Förderverein für Kulturarbeit

Tourismus

Die "Aphrodite" am Südkai
Germania Beliebte Kanalfahrten und Elbausflüge auf einem fast nostalgisch anmutenden Schiff
Brunsbüttel-Ort Bilderbogen

Größter Anziehungspunkt Brunsbüttels ist die Lage an Elbe und Nord-Ostsee-Kanal (NOK), der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt. Insbesondere die Kanalschleusen mit dem angegliederten Schleusenmuseum sind sehenswert, nicht nur für Schiffs- und Technikinteressierte. Darüber hinaus gibt es einen historischen Ortskern (Brunsbüttel-Ort) mit der Jakobuskirche (1677, 1726 nach Blitzeinschlag neu errichtet), dem Heimatmuseum und dem Matthias-Boie-Haus (1779), das als eines der schönsten Fachwerkhäuser in Dithmarschen gilt. In der Nähe des Kanals entstand um 1900 das sog. Beamtenviertel für die Mitarbeiter der kaiserlichen Kanalverwaltung nach dem Vorbild englischer Gartenstädte.

Das Brunsbütteler Freibad liegt auf dem Deich am Einfahrtsbereich der neuen Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals. Ein Teil der Liegewiese befindet sich auf der äußeren Deichböschung und bietet einen Blick auf den Schiffsverkehr der Elbe und des NOK.

Der Hutladen von Frau Fritz Ecke Koogstrasse / Kautzstrasse. Über bessere Aufnahmen würden wir uns sehr freuen.


Brunsbüttel liegt an einer im Mai 2004 eröffneten neuen touristischen Ferienstraße: Die Deutsche Fährstraße - von Bremervörde bis Kiel - verbindet rund 50 verschiedene Fähren, Brücken, Schleusen, Sperrwerke und maritime Museen.

Weitere Ferienrouten, die durch Brunsbüttel führen, sind die Grüne Küstenstraße und der Nordseeküsten-Radweg 'North Sea Cycle Route'.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Hintergrund der große Bayer-Schornstein und das Hochregallager von F.A. Kruse

Die wirtschaftliche Lage Brunsbüttels ist seit je geprägt von der Nähe des Elbstromes. Während es die Bewohner im südlichen Dithmarschen anfänglich eher auf das Handelsgut vorbeifahrender Schiffe (besonders auf das der Hamburger Kaufleute) abgesehen hatten, erkannten sie bald, daß eigene Handelsbemühungen unter Einhaltung bestehender Verträge langfristig reichere Früchte bringen. So nahmen die dithmarscher Bauern bald selbst den Handel mit den Hansestädten und benachbarten Staaten auf. Der beachtliche Gewinn aus den Überschüssen ihrer landwirtschaftlichen Produkte brachte ihnen bald den Ruf respektabler Geschäftspartner ein.

Der Bau des Nord-Ostsee-Kanals eröffnete diesem Handel neue Perspektiven, da nun auch der Ostseeraum direkt angefahren werden konnte.

Mit dem Kanal kamen aber auch ganz neue Arbeits- und Erwerbsmöglichkeiten in diese Region. Da war zunächst der Kanal mit all seinen Einrichtungen, die betrieben und erhalten werden mussten. Auch die sichere Abwicklung des Schiffsverkehrs erforderte eine Fülle von Dienstleistungen, wie Lotsendienste, Schiffsmaklerei, Schlepper- und Reparaturdienste und Bunkerservice. All diese Aufgaben haben bis heute nichts an Bedeutung und Umfang eingebüßt. Auch die Erhaltung des Kanals und seiner Schleusen (zwei Erweiterungen 1914, 1966), zahlreicher Brücken, Fährverbindungen, Ausweichstellen und Anlegeplätze bedeuten eine Fülle von Arbeitsplätzen für diesen ursprünglich von der Landwirtschaft geprägten Raum.

Bald erkannten auch große Industrieunternehmen die Vorteile, die sich aus den vorhandenen Schiffahrtswegen ergaben: 1917 siedelte sich die erste Düngemittelfabrik in Brunsbüttel an. Der Einzug der Petrochemie begann 1927.

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Mit dem Anwachsen der Schiffskapazitäten mussten auch größere Anlegeplätze bereitgestellt werden. So bauten Bund und Land 1959 den ersten Ölhafen. Der nächste große Schritt war der Bau des Elbehafens im Jahre 1967, der seegängigen Schiffen mit einem Tiefgang von bis zu 13 Metern alle notwendigen Umschlagmöglichkeiten anbieten konnte.

Der Entschluß der Landesregierung Schleswig-Holsteins zur Planung eines großen Industrie- und Gewerbegebietes auf der Südseite Brunsbüttels ermutigte eine Reihe von Großbetrieben der Industrie, hauptsächlich der Chemie, zu bedeutenden Investitionen. Die Ansiedlung dieser Großbetriebe hat die Erweiterung und Gründung zahlreicher Zulieferbetriebe zur Folge gehabt. Damit wird vor allem auch der Mittelstand dieser Region nachhaltig gefördert.

Zu den wirtschaftlichen nutzbaren Gegebenheiten Brunsbüttels zählt seit einigen Jahren der Windreichtum dieser küstennahen Zone. So erfreut sich die Nutzung der Windenergie mit Hilfe modernster Windkraftanlagen besonders auch im Raume Brunsbüttel regen Zuspruchs. In kürzester Zeit entstanden mehrere Windparks in gebührendem Abstand zu den Siedlungsgebieten der Stadt. Quelle: Stadt Brunsbüttel


Die Brunsbütteler Wirtschaft ist durch die Seefahrt und den Handel geprägt. Herausragendes Datum war die Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals (heute Nord-Ostsee-Kanal;international: Kiel-Canal)im Jahre 1895. Prägend für die Wirtschaft Brunsbüttels waren die Lotsenbrüderschaften. Brunsbütteler Lotsen begleiten die Schiffe auf der Elbe von Brunsbüttel bis Hamburg und auf dem Nord-Ostsee-Kanal von Brunsbüttel bis Kiel. Auf dem Kanal werden die Lotsen außerdem von den Kanalsteuern begleitet. In Brunsbüttel wird auch die Verkehrslenkung auf Elbe und Nord-Ostsee-Kanal durchgeführt.

Brunsbüttel hat verschiedene Häfen. An der Elbe liegen der Tiefwasserhafen Elbehafen und der nur bei Flut befahrbare Seglerhafen für die einheimischen Sportboote. Mehrere Häfen liegen am Nord-Ostsee-Kanal, unter anderem der Yachthafen für die vorbeifahrenden Sportboote, der Ölhafen und der Landeshafen.

Seit 1962 wurden in Brunsbüttel mehrere Chemiewerke angesiedelt. Seitdem ist die Wirtschaft überwiegend durch die chemische Industrie geprägt. In den Jahren 1970 bis 1977 wurde das Kernkraftwerk Brunsbüttel errichtet.

Das erste Exemplar der derzeit größte Windenergieanlage der Welt, der "REpower 5M", mit einer Nennleistung von 5 Megawatt und einer Gesamthöhe von 183 Metern steht seit Sommer 2004 in Brunsbüttel.

Brunsbüttel verfügt zudem über ein Krankenhaus (Westküstenklinik Brunsbüttel), das die medizinische Grundversorgung für den südlichen Teil Dithmarschens stellt.

Hafen Brunsbüttel

Wichtigster Punkt der Brunsbütteler Infrastruktur ist der natürliche Tidehafen. Der Seehafen ist der einzig überregional bedeutsame Nordseehafen in Schleswig-Holstein. 2002 wurden dort etwa 8 Millionen Tonnen an Gütern umgeschlagen. (Zum Vergleich Hamburger Hafen etwa 100 Millionen Tonnen, Husum der nächst größere an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste 300 000 Tonnen.) Insgesamt besteht das Gelände aus den drei Häfen Elbehafen, Ölhafen und Ostermoor wobei der Elbehafen der wirtschaftlich bedeutsamste ist. Wichtigste Umsatzträger sind Erdöl, Erdgas und Massengüter.

Der Hafen wurde 1999 privatisiert. Seitdem wird er von der Hafengesellschaft Brunsbüttel betrieben. Auf der Funkfrequenz 156.425 MHz ist "Brunsbüttel Elbe-Traffic" (die Verkehrsüberwachung der Elbemündung von der Schleuseninsel aus) zu hören. Der Funkverkehr der Schleusen wird auf Kanal 13 (156.650 MHz) abgewickelt.

Verkehr


Brunsbüttel liegt an zwei großen Schifffahrtsrouten. Der gesamte Schiffsverkehr der Unterelbe zwischen Hamburg und der Nordsee sowie zwischen Hamburg und der Ostsee über Elbe und Nord-Ostsee-Kanal passiert Brunsbüttel.

Der Autoverkehr in die Stadt führt am schnellsten über die Bundesstraße 5, die den Nord-Ostsee-Kanal mit der 2831 m langen Hochbrücke Brunsbüttel überquert. In Brunsbüttel queren zudem zwei kostenfreie Fährverbindungen den Kanal und verbinden die durch ihn geteilten Stadtgebiete. In der Regel liegen die Wartezeiten unter zehn Minuten, sodass sich auch für Durchreisende der kleine Umweg durch die Stadt als eine interessante Alternative zur Kanalbrücke anbietet.

Zwei Eisenbahnlinien nach Brunsbüttel zweigen von der Hauptverbindung Hamburg ↔ Westerland südlich des Nord-Ostsee-Kanals in Wilster und nördlich des Nord-Ostsee-Kanals in Sankt Michaelisdonn nach Brunsbüttel ab. Sie werden heute ausschließlich für den Güterverkehr benutzt, Personenverkehr mit der Eisenbahn gibt es nach Brunsbüttel nicht mehr. Es besteht ferner eine Schnellbusverbindung zum Bahnhof von Glückstadt.

Fährverbindungen von und nach Brunsbüttel über die Elbe gibt es derzeit nicht. Bis 2001 und von 2015 bis 2017 gab es regelmäßige Fährverbindungen über die Elbmündung nach Cuxhaven. Der Anleger der Elbeferry und die Anfahrtswege stehen seitdem unverändert für eine Wiederinbetriebnahme bereit. Diese ist immer wieder im Gespräch, insbesondere da die nächstliegende Elbquerung Glückstadt-Wischhafen und der Hamburger Elbtunnel oft überlastet sind. Quelle: Wikipedia

Ansässige Unternehmen

Bildung und Kinderbetreuung

Allgemeinbildende Schulen

Kindergärten

Sonstige Bildungseinrichtungen

Persönlichkeiten der Stadt

  • Alardus, Lampertus (* 18.05.1671 hier)
  • Albrecht, Michael Harms Bergung
  • Austermann, Dietrich (* 22. Oktober 1941 in Berlin) Politiker
  • Behrendt, Michael Journalist, Wattstock-Organisationsleiter „Botschafter Dithmarschens“. Seine Wattolümpiade erhielt den Bundespreis für innovative Tourismusprojekte. Siehe auch: Wattopedia
  • Bernhardi, Hinricus lebte 1640 in Brunopolitanus Dithmaesus und studierte in Rostock
  • Beuck, Karl M. T. (* 3.1. Neustadt i. H.), 1876 Arzt in Lunden, 1877 Arzt in Brunsbüttel, 1880 Arzt in Albersdorf.
  • Bielenberg, Heinz (* 29. Januar 1951 in Brunsbüttelkoog)
  • Busch, Dirk (* 1951 in Brunsbüttelkoog, Kreis Dithmarschen, Schleswig-Holstein) ist ein deutscher Sänger, Komponist, Texter, Produzent, Arrangeur und Soziologe; er war Hochschullehrer.
  • Carstens, Peter (* 13. September 1903 hier; † Januar 1945 in Posen) war ein deutscher Tierzuchtgenetiker und SS-Oberführer (seit 1944).
  • Claussen, Norbert ehemaliger Oberbürgermeister von Schwerin
  • Conradi, Petrus lebte 1640 in Brunopolitanus Dithmarsus und studierte in Rostock
  • Diekmann, Peter August (* 27.11.1812 Brunsbüttel; + 24.10.1869 Reinfeld), Pastor in Reinfeld.
  • Duve, Karen Schriftstellerin
  • Franzen, Boëtius lebte 1662 in Brunsbüttelia-Ditmarsus und studierte in Rostock
  • Gärtner, Susanne (* 14. August 1974 in Marne) Schauspielerin‘‘Julias Wege zum Glück‘‘; Schülerin des Gymnasiums Brunsbüttel
  • Gaspard, Jan (Pseudonym) Hörbuchautor „Offenbarung 23“
  • Göpfert, Otto Fotograf und Siebdrucker
  • Goetze, Michael (* 27. August 1948 hier) ist ein deutscher Comiczeichner;
  • Dr. Hadenfeldt, Hermann (* 9. Juli 1872 hier, † 22. Januar 1961 in Heide) war ein deutschnationaler Politiker und Bürgermeister der Städte Delmenhorst und Heide.Wikipedia-Beitrag über Hadenfeldt
  • Harderus, Georgius lebte 1639 in Brunopolitanus Dithmarsus und studierte in Rostock
  • Hecker, Emil Heimatdichter
  • Hedde, Peter Jakob, seit Herbst 1814 bis in die letzte Hälfte der 60er Jahre Kirchspielvogt und Kirchspielschreiber in Brunsbüttel, gleichzeitig mit dem Landschaftlichen Commissorium der Deicharbeiten betraut, seit 1859 auch Justizrath.
  • Hedde, Heinr. (* 6.5.1836 hier), Justizrat in Marne
  • Hedde, Joh. (* 10.7.1826 hier), verwundet bei Idstedt, Kirchspielvogt in Hennstedt, Amtsrichter in Nortorf, Amtsgerichtsrat in Altona
  • Iabi alias Lacobi, Wilkinus lebte 1498 in Brunsbuttel und studiert99e in Rostock
  • Hedde, Peter Jacob
  • Jacobsen, John, Gründer der VHS, Heimatdichter
  • Jessen, Asmus Christian (* 6.11.1835 Hyrup), 1860-63 Lehrer in Westerbelmhusen.
  • Kirchhoff, Johann Nicolaus Anton (* 19.8.1791 Brunsbüttel), 35 Jahre lang Advokat in Uetersen.
  • Kröger, Elke
  • Krumme, Max-Herbert (* 10. Juli 1958 in Brunsbüttelkoog) ist ein deutscher Musiker, Komponist, Produzent und Musikverleger.
  • Kumbartzky, Oliver Wattkampfleiter, Tourismus-Experte, Initiator „Wir sind Dithmarschen“,“Botschafter Dithmarschens“, Landtagsabgeordneter
  • Lambert I Alardus, auch Lambert Alard, (* 27.01.1602 in Krempe; † 29.05.1672 in Brunsbüttel) war ein deutscher lutherischer Theologe;
  • Lambert II Alardus (* 18. Mai 1671 hier; † nach 1735 in Hamburg) war ein deutscher Pastor.
  • Willi_H._Lippert, Kunsterzieher Boje-Realschule
  • Lornsen, Boy (* 7. August 1922; † 26. Juli 1995 in Keitum auf Sylt), Bildhauer und Schriftsteller
  • Lornsen, Dirk (* 19. März 1957 in Brunsbüttelkoog) ist ein deutscher Jugendbuchautor.
  • Maassen, C. (* in Brunsbüttelkoog), 1799 Advokat, 1806 Koogsinspektor, 1807 Kirchspielvogt in Marne
  • Maassen, Johann (* 5.9.1827 Gudendorf), Lehrer in Brunsbüttlerhafen, Kiel, Wewelsfleth, Wöhrden und Meldorf. Organist in Wöhrden.
  • Maassen, Pet. Nic. (* 17.10.1815 in Bunsbüttelkoog), Pastor in Wöhrden
  • Magnussen, Jens Christian Landtagsabgeordneter
  • Malerius, Wilhelm-Karl (* 27. September 1945 uns Brunsbüttelkoog) Politiker
  • Meyer, J. J. Friedr. (3.1.1825 hier), Pastor in Dänisch-Wohld
  • Nissen, Moritz (* 17.2.1822 Stedesand), Mai 1846 Substitut an der Normalschule am Brunsbüttler Neuenkoogshafen bis Sommer 1849.
Jennifer Oeser. Vize-Weltmeisterin
  • Oeser, Jennifer Vize-Weltmeisterin
  • Offermann, Peter (* 1.1.1778 in Meldorf), Kollaborator in Glückstadt, 1840 Rektor in Brunsbüttel
  • Peters, Ernst Oswald (* 22.7.1853 Brunsbüttel), 1878 Dr. med. et chir., Arzt in Davos Schweiz, Sohn des späteren Hafenmeisters P. N. H. in Kiel.
  • Petersen, Iohannes lebte 1640 in Brunopolitanus Ditmarsus und studierte in Rostock
  • Pflueg, Joh. Fr. (* in Nordhusen bei Brunsbüttel; + 1845), Advokat in Meldorf und Marne
  • Gert-Peter Reichert Künstler. † 2005
  • Piehl, Heinr. Chr. (* in Brunsbüttel), Kirchspielvogt in Brunsbüttel
  • Piehl, Jac. Friedr. (* 10.4.1852 hier; + ertrunken), Regier.-Baumeister in Husum
  • Pieper, Detlev Christian lebte 1732 in Brunopoli-Dithmarsus und studierte in Rostock
  • Reimers, Joh. Jac. (* 11.6.1819 in Poppenhusen), Pastor in Brunsbüttel, Diaconus in Brunsbüttel.
  • Richter, Stephan Chefredakteur sh:z
  • Richter, Winfried Leiter der Bundesmusikschulen
  • Riechhoff, Johann (* 19.8.1791(?) Brunsbüttel), studierte 1871 Jura.
  • Röttmer, Nicolaus (* in Brunsbüttel; + 1791), Pastor in Eddelak
  • Rusch, Jens Künstler, Kulturpreisträger des Kreises Dithmarschen, Wattpsychologe.
  • Schmarje, Wilhelm Theodor Julius (* 5.6.1844 Moorregge Kirchspiel Uetersen), 1861/62 Elementarlehrer in Friedrichkoog bei Marne, 1865-68 Lehrer in Brunsbüttel, 1870 Feldzug.
  • Schubart, H. (* in Brunsbüttel), als Student in Kiel gestorben
  • Schubart, J. G. (* in Brunsbüttel), Pastor in Gettorf
  • Seidler, Jörn Langa Safaris in Südafrika † Sept. 09
  • Steinhörster, Willi (geb. 02.03.1908 hier, gest. 26.11.1978 in Itzehoe) war ein deutscher Politiker (SPD) und Mitglied des Bundestages.
  • Starp, Julia (geb. 17.11.1982 hier) Modeschöpferin
  • Stolberg, Niels Beluga-Group/Bremen Unternehmer des Jahres 2005
  • Stüben, Günter 12.05.1940 - † 08.03.2008, Wattolympiade
  • Thormählen, Volker Leiter der NDR-Intendanz
  • Vogt, Klaus Florian Tenor, Kunstpreisträger des Landes Schleswig Holstein 2008
  • Wackerow, Johannes (+ 1691)
  • Wesel, Henricus lebte 1662 in Brunsbüttelia-Ditmarsus und studierte in Rostock
  • Wiborg, Peter Heinrich (* Brunsbüttel), Arzt in Tellingstedt bis in die ersten 1870er Jahre.
  • Witt, Uwe Bundesligateilnehmer
  • Wöldike, Heinrich Christian Piehl (* 16.1.1818 hier), 1846 in dänischem Dienste, Sohn des Justizraths und Zollverwalters Peter W. (+ 25.9.1857) und der Christine Elisabeth geb. Lindemann (+ 6.4.1854).
  • Wolff, Karl Wilhelm (* 3.3.1831 Berlin), 1864 Vorsteher der Privatrealschule in Marne, 1866 Pastor in Brunsbüttel bis 1878.
  • Zwauck, Johann Heinrich Georg (* 1786 Bremervörde; + 1866 Brunsbüttel), 1815 examinirt, Dr. med., praktisirte (noch 1849) als Arzt in Eddelack, führte am 18. Juni 1836 einen Kaiserschnitt durch.
  • Junge, Matthias (*1974 in Marne) Schauspieler, Hauptschule in Brunsbüttel besucht und Ausbildung zum Schifffartskaufmann

Verfolgte Brunsbütteler

Franz Samter, geb. 30.12.1881 in Usedom, Geschäftsinhaber in der Koogstr. 81, am 23.12.1938 aus dem KZ Sachsenhausen entlassen (Quelle: KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen)

dessen Sohn Walter Samter, geb. am 23.02.1911 in Brunsbüttelkoog (Quelle: Rett)

Es gibt noch alte Gewerbeakten im Stadtarchiv Brunsbüttel zu Franz Samter!

Peter Umlandt (taucht öfter in der Schreibweise UMLAND auf), KPD, mehrmals verhaftet, am 3.5.1945 im KZ Neuengamme befreit, Adresse Brunsbüttelkoog: Tiedemannstr. 31, unheilbarer Schaden im KZ, wurde nach dem Krieg zum Landrat gewählt, aber von den Briten nicht akzeptiert (Quellen: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu den Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-45, Schleswig-Holstein I, Gietzelt: Geschichte Dithmarschens)

Siegfried Keden (letzte Adresse: Benzinstraße 7) Werner Hintz (Mühlenweg). Beide wurden im Mai 1945 im KZ Neuengamme befreit. (Quelle: KZ-Gedenkstätte Neuengamme)

Brunsbüttel-Chroniken

Die Sammlung Uwe Möller ermöglicht einen bildhaften Überblick über Fotografen, Postkarten und nostalgische Ansichten zur Entstehungsgeschichte dieser Stadt. Uwe Möller ist Mitarbeiter unserer Redaktion Stadtarchiv Brunsbüttel
Feuerlöschboot Loki Archiv M. Brakhage

Stadtarchiv

Zu den einzelnen Themen erstellen wir gesonderte Einzelseiten.

Das schöne Brunsbüttel

Schicksale und Denkmäler ein Büchlein von Wilhelm Johnsen Büchlein s/w, 1951 im Reprint 1980 – Heimatmuseum. Beauftragt vom Verein für Brunsbüttler Geschichte;Pastor Hein Heinrich und Bürgermeister Kaminski Ausschnitt und Längsschnitt aus der Geschichte einer Landschaft und eines Kirchspiels, zugleich ein Führer für besinnliche Leute 105 Seiten 62 teilweise historischen Abbildungen s/w Fotos als Bestandsaufnahme der 30er Jahre. Sehr informativ, geschrieben im Stil eines Reiseführer der Vorkriegszeit wie immer verliert sich Wilhelm Johnsen in endlos langen Sätzen die man oft zweimal lesen darf, um Zusammenhänge zu erkennen. Wertvoll für Kenner der historischen Szene Und noch wertvoller in Kombination mit der Brunsbüttler Bibel (Zitat:Norbert Wenn) Bauern Handwerker Seefahrer die 1961 erschienen ist.

Kirchort Brunsbüttel 1679-1979

aus Dithmarschen Zeitschrift für Landes und Heimatpflege Heft 1 /1980 ,20 Seiten A4 s/w mit zahlreichen Ansichten und Karten und 18 Seiten regionaler Werbung, ein toller Einblick in die damals noch blühende gewerbliche Wirtschaft vor Ort. Diese Hefte erscheinen bei Boyens, das genannte ist längst vergriffen. Die Beiträge aus dem Heft. Nis.R.Nisssen,Jubiläum in Brunsbüttel .Wolfgang Teuchert,Die Jacobuskirche in Brunsbüttel.Johannes Habich, Die Neuanlage des Kirchorts Brunsbüttel vom Jahre 1675 .Nils R. Nissen. Die Geschichte Brunsbüttels .Wolfgang Laur ,Die Ortsnamen in und um Brunsbüttel (Anm. : Hochinteressante Infos aus Orts und Flurnamenforschung) .Heinz Heinrich/Wilhem Johnsen, von Pastoren,Diakonen,Schulmeistern und Reformatoren. Vieles was wir hier finden, findet sich in anderen Büchern und Beiträgen über die Stadt wieder. Richtig los gehts erst mit den Preussen und dem raschen Wachstum in der Region das kein Wachstum war für Brunsbüttel (die Einwohnerzahlen fallen sogar während sie anderswo an der Westküste steigen). Aber Kaiser Wilhelms Wille geschah und von hier an wird die Entstehung der Stadt Brunsbüttelkoog minutiös beschrieben.


Schiffsemissionen in der Brunsbütteler Schleuse

Siehe auch: Schiffsemissionen und "Krebs".

Bauern-Handwerker-Seefahrer

Zeit und Lebensbilder aus dem Kirchspiel Brunsbüttel und aus dem Lande Dithmarschen 1550-1850. Mit 49 Bildern und einer Karte aus Zeichnungen von W.H.Lippert 1961 Verein für Brunsbütteler Geschichte ,Wilhelm Johnsen (1891-1984), 470 Seiten. Das Buch ist lange vergriffen wird aber sehr häufig im antiquarischen Buchhandlungen auch im Internet angeboten.Meine Meinung: Auch wenn sich dieses Buch Brunsbüttel widmet sind zahlreiche Passagen der Geschichte Eddelaks vorbehalten, da es von hier ausführlichere Quelle gibt. In 18 unterschiedlichen Themen führt der Autor uns mit absoluter Detailtreue und Sachkenntnis tief in den Alltag der Region Brunsbüttel, Eddelak und weiter auch nach Meldorf. Er stellt dabei glaubwürdig die Abhängigkeit der wohlhabenden und der ärmlichen Bevölkerungsgruppen unter einander in ausgewählten Beispielen von bezeugten Einzelschicksalen. Als Kenner zeichnet Johnsen ein durchaus liebevolles, aber auch sozialkritisches Bilder der Menschen und der Landschaft. Vor dem Hintergrund - und stellenweise aus der Sicht der protestantisch beherrschenden Kirche. So erleben wir eine Volksfrömmigkeit wie sie heute eher aus dem alpenländischen Raum bekannt ist. Die Menschen hier sind der See ungeschützt ausgesetzt, die Kirche ist nicht nur geistige Insel sondern Oft Zufluchtsort. Schutzraum. Johnsen weist auf längst vergessene dramatische Höhepunkte der Vergangenheit hin. Wo die bezeugte Datenlage dünn wird, weicht Johnsen ins fabulieren aus und überbrückt ohne Sensationslust und Sentimentalität Zeiträume, was ich als durchaus spannend immer wieder nachlese. Voll mit Fakten Daten für den Ahnen-Hofforscher und den regionalen Historiker, als der Wilhelm Johnsen ja selbst einer war. Und wichtig bei Johnsen peinlichst belegt mit Quellen, Namen und Sachverzeichnis. Trefflich die Anlage der Hofblätter „eines alten Viertels, Nordhusen, Diekshörn, Mühlenstraßen und Groden,“ mit einer Fülle von genealogischen Daten. (Johnson zeigt uns nur einen Bruchteil dessen, was er in seinem rührigen Schaffen gesammelt hat) Eine Quelle für Leute, die nicht nur nach der schönen alten heilen Welt in der Vorzeit suchen, sondern einen Blick in den Lebenskampf unser Vorfahren werfen wollen und sich dafür Zeit nehmen. Der vom Autor gepflegte Schreibstil ist nicht langweilig, teilweise launig wir die Menschen dort oben selbst, aber der Stil fordert von seinen Lesern Aufmerksamkeit und Zeit. Bedauerlicher Weise ist das Lebenswerk von Johnsen (ebenso jenes von Hugo Gehrds 1874 -1960, vom dem Johnsen viel profitierte) weder im vollem Umfang gesammelt sondern nur in Fragmenten im Meldorfer Museum einsehbar und/oder aus den Veröffentlichungen die in den regionalen Zeitungen erfolgten oder in familienkundlichen Publikationen Norddeutschlands.

Brunsbütteler Spuren - Beiträge zur Heimatgeschichte

Boyens Druck vom Verein für Brunsbütteler Geschichte eV. ,Hefte A5 gebunden zwischen 100 und 120 Seiten zahlreiche s/w Abbildungen, Fotos, Dokumente, Karten zahlreiche Quellenhinweise. Eine äußerst nachahmenswerte gut gestaltete Arbeit des Verein für Brunsbütteler Geschichte die weiter zu führen der Unterstützung und dem Zuspruch der Bürger der Region Bedarf. Zu beziehen durch das Heimatmuseum Brunsbüttel und im lokalen Buchhandel, wie ich annehme. Sehr empfehlenswert und ich entschuldige mich, das ich diese Informationen erst heute hier herstelle.

Inhalt I / 1986 ISBN 3-8042-0382-5 Verlegung des alten Kirchspielortes Brunsbüttel Die Brunsbütteler Kirchspielvögte Aufgaben des Kirchspielsboten in Süderdithmarschen Das Amt des Nachtwärters in Brunsbüttel Die Anfänge der Post in Brunsbüttel Die 200 jährige Geschichte des Ortes und späteren Stadt Brunsbüttel Beiträge von Prof. Dr. Klaus Kleine- Weischede

Inhalt II / 1988 ISBN 3-8042-0382-5 Die wechselvolle Geschichte Brunsbüttels im Verlaufe von 700 Jahren Ostermoor- der schicksalhafte Niedergang eines Dorfes Ein Spaziergang durch die Vergangenheit und Gegenwart Brunsbüttels Beiträge von Prof. Dr. Klaus Kleine- Weischede

Inhalt III / 1988 ISBN 3-8042-0382-5 Die Schulverhältnisse in Brunsbüttel von 1606-1920 Die Schulverhältnisse in Brunsbüttel-Ort von 1920 bis heute Die Entwicklung des Feuerlöschwesens Beiträge von Prof. Dr. Klaus Kleine- Weischede, Friedrich Wilhelm Claussen,Siegfried Drews, Dr.-Ing. Peter Fischer

Inhalt IV / 1989 ISBN 3-8042-0492-9 Die Kirche in Süderdithmarschen von der Reformation bis zur Preußenzeit Die Geschichte der Boje Realschule Die Feuerwehr in Brunsbüttelhafen/Brunsbüttelkoog Beiträge von Prof. Dr. Klaus Kleine- Weischede, Dr.-Ing. Peter Fischer.

Inhalt V/ 1990 ISBN 3-8042-0543-7 Die Entwicklung von Brunsbüttelkoog bis in die 20er Jahre Brunsbüttel nach dem ersten Weltkrieg Brunsbüttel nach dem zweiten Weltkrieg Beiträge von Prof. Dr. Klaus Kleine- Weischede

Inhalt VI / 1991 ISBN 3-8042-0492-9 Ein Historischer Spaziergang durch Brunsbüttelhafen und zur Mole IV Zur Entwicklung des Gymnasiums Brunsbüttel Das Armenwesen in Brunsbüttel Zur Geschichte der Volksschule Brunsbüttel Nord Beiträge von Prof. Dr. Klaus Kleine- Weischede, Uwe Siemen,Kai H. Tange.

Inhalt VII / 1992 ISBN 3-8042-0603-4 Die evangelische Kirchengemeinde Brunsbüttelkoog und die Paulus Kirche Sturmfluten, Deichbrüche und Landverluste froherer Jahrhunderte im Kirchspiel Brunsbüttel Brunsbüttel Süd gestern und heute Die Prediger der Jacobus Kirche in Brunsbüttel von der Reformation bis zur Gegenwart Beiträge von Prof. Dr. Klaus Kleine- Weischede Friedrich Piehl,Kai H. Tange

Inhalt VIII / 1993 ISBN 3-8042-0641-7 Der Landesgevollmächtigte Peter Hinrich Piehl Aus dem Leben von Peter Jakob Hedde, dem letzten Kirchspielvogt Brunsbüttels Der Heimatdichter Emil Hecker Über das Wirken von Pastor Heinz Heinrich in Brunsbüttel Über das Wirken der Boies aus Brunsbüttel vor 1674 Beiträge von Prof. Dr. Klaus Kleine- Weischede

Inhalt IX / 2000 ISBN 3-8042-1018-X Industrialisierung Brunsbüttel 1900 bis 2000 von Christine Sengebusch

Inhalt X / 2005 ISBN 3-8042-1228-X Die Elbe, der Nord-Ostsee-Kanal und das Lotsenwesen Verfasser. Max Tiedemann

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