Pestalozzischule Brunsbüttel

Diese und die anderen Seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Jeder Leser, der Fotos, Bilder oder Informationen dazu beitragen kann, sei hiermit herzlich gebeten, mir diese zukommen zu lassen.

Uwe Möller, Tel. 04852 2189, mail: Gabuwe@t-online.de

An dieser Stelle herzlichen Dank
an Ute Hansen vom Stadtarchiv für Zeitungsartikel, Akten und Daten
an die Initiative Brunsbüttel-Süd (https://www.brunsbuettel-sued.de/die-ibs/), die mit viel Aufwand sämtliche Fotos des Fotografen Paul Ausborm gescannt hat,
an Erwin Faßmer, Dieter Ausborm, Rainer Förtsch. Helga Jungklaus, Heinz Lewerenz, die Brunsbütteler Zeitung für Daten, Unterlagen, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung.

Textquellen:
Chronik der Pestalozzi-Schule Brunsbüttel
Rektorin Christin Scharge, Dez. 2010
725 Jahre Brunsbüttel
Brunsbüttel(koog)er Zeitung
Stadtarchiv Brunsbüttel

Chronologie

Bereits 1927 bestand in der Lehrerschaft der Volksschule Brunsbüttel Nord die Neigung, eine Hilfsschule einzurichten, es fehte aber das nötige Geld.

In den 1950er-Jahren kamen manche Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen, da ihre Eltern ausgebombt oder vertrieben waren. Häufig wurden sie zum Störfaktor in der Schule, daraufhin richtete man am 1.4.1957 im Westteil der neuen Volksschule in der Jahnstraße für sie eine Sonderklasse ein. Diese früher sogenannte Hilfsschule wurde von Elfriede Schulz aus Burg geführt, unterstand aber dem Rektor der Volksschule Brunsbüttel-Süd, Willi Hansen. In der Anfangszeit besuchten 16 – 20 Schüler diese Einrichtung.

Festgestraße 11

Standort Festgestraße
Festgestr.11, 2013, Foto Förtsch

Festgestr.11, 2013, Foto Förtsch

Kuno Richard, 1960er

1958 mußte man bereits eine zweite Sonderschulklasse einrichten, so daß es in der Schule Jahnstraße Platzprobleme gab. Man reaktivierte die alte Schule in der Festgestraße 11 und richtete dort die Hilfsschule ein.
1959 wurde die Hilfsschule unabhängig von der Volksschule Süd und Elfriede Schulz wurde Schulleiterin.
1960 - Auf Vorschlag des damaligen Bürgervorstehers und Rektors der Realschule Brunsbüttel (damals Boje-Mittelschule), Kuno Richardt, erhielt diese den Namen „Pestalozzi-Schule“. Im gleichen Jahr wurde eine 3. Klasse eingerichtet.
Als 1960 eine Notwohnung für Flüchtlinge auf dem Boden der Schule Sackstraße frei wurde, kam in Brunsbüttel-Ort der Gedanke auf, dort eine Sonderschulklasse einzurichten. Er mußte aber wieder verworfen werden, da der Raum zu niedrig war.

In einem Zeitungsartikel der Brunsbüttelkooger Zeitung vom 27.11.1965 wurde ein Flächennutzungsplan der Stadt vorgestellt. Diesem ist in einer Skizze zu entnehmen, daß in einem Bereich zwischen Braake und Eddelaker Straße außer einem Sportplatz und einem Krankenhaus ein Bildungszentrum mit Behelfsschule, Volksschule und Gymnasium geplant war. Die Planung hielt der späteren Entwicklung der Stadt allerdings nicht stand.

Flächennutzungsplan 1965

1982 wurde der Förderverein der Pestalozzischule gegründet.

Herbst 1984 – Umzug von der Festgestraße in das neu erbaute Schulgebäude im Geschwister-Scholl-Weg 2. Der Bau wurde für 2,2 Millionen DM nach Entwürfen des Brunsbütteler Architekten Kurt Wittrock gebaut.
Das Schulgebäude verfügt über 5 Klassenräume, in denen die Klassenstufen 1-9 in 5 Lerngruppen untergebracht wurden.

Das Gebäude Festgestraße 11 wurde von 1990-2015 vom Berufsbldungszentrum Meldorf als Fachschule für Chemie genutzt.
Seit 2015 ist die Feuerwehr Süd in dem Gebäude.

Geschwister-Scholl-Weg

Geschwister-Scholl-Weg 2, 2005, Foto Rainer Förtsch

Förderschule 2007
Förderschule 2010, Foto Helga Jungklaus
Förderschule 2010, Foto Helga Jungklaus
Förderschule 2010, Foto Helga Jungklaus
Geschwister-Scholl-Weg 2, 2005, Foto Rainer Förtsch
Geschwister-Scholl-Weg 2, 2005, Foto Rainer Förtsch

Peter Herrmann 1977, Foto Paul Ausborm

07.01.1988 – Sonderschullehrerin Ute Patzwald verstorben
2000 wurde Christin Scharge zur Schulleiterin gewählt.
Im Sommer 2001 wurde seitens der Stadt die Möglichkeit geschaffen, Ganztagsangebote für den Nachmittag einzurichten.
2002 verstarb der ehemalige Schulleiter Peter Herrmann.
2004 wurde die Pestalozzischule offiziell vom zuständigen Ministerium zur Offenen Ganztagsschule ernannt. Im gleichen Jahr wurden die Förderschulen Brunsbüttel und Marne zusammengelegt.
Für den Ganztagsbereich erhielt das Schulgebäude einen Anbau, der am 4. März 2005 eingeweiht wurde. Im Laufe der Zeit nahmen auch Schüler der anderen Schulen das Ganztagsangebot wahr.

Die Offizielle Fusion zur „Pestalozzischule Brunsbüttel mit Standort Marne“ erfolgte am 1.8.2006
Im Mai 2009 – Umbenennung in „Förderzentrum Dithmarschen Süd“
2015 – Guido Sell, Leiter des Förderzentrums, wird kommissarischer Schulleiter
2016 – Fusion der Förderzentren Brunsbüttel-Marne und Meldorf-Albersdorf, Erwin Faßmer jetzt Standortbeauftragter Brunsbüttel
01.08.2017 – Offizielle Verabschiedung der Rektorin Christin Scharge Mit der Inbetriebnahme der Schleusengemeinschaftsschule in der Kopernikusstraße im Jahr 2018 war der Schulbetrieb im Geschwister-Scholl-Weg Geschichte. Das Förderzentrum benutzte ab diesem Zeitpunkt Räumlichkeiten in dieser Gemeinschaftsschule, die im Jahr 2021 bereits wieder als zu klein bezeichnet wurden.

Im Geschwister-Schollweg 2 befindet sich jetzt die Kindertagesstätte "Schatzkiste".

Kollegium der Pestalozzischule

Telefonverzeichnis Schulen 2021

Kollegium 2012

Kollegium 2016

Standortbeauftragter Erwin Faßmer

1957 – Elfriede Schulz (Schulleiterin)
1958 – Edeltraut Peters
1960 – Frau Mau
1961 – Irmtraut Ladebusch
1961 – Herr Holtorf
1961 – Irmgard Mietz
1963 – Wolfgang Lawrenz (Bobby)
1966 – Wolfgang Aschmoneit
1966 – Klaus Bohnsack
1968 – Brigitte Leiße
1969 – Ute Patzwald
1969 – Waltraud Roick
1971 – Peter Herrmann (Schulleiter)
1976 – Christin Scharge (ab 2000 Schulleiterin)
1978 – Wilfried Engel
1979 – Birgit von Hallensleben
1980 – Heike Mühlhausen-Sell
1980 – Dörte Gährs
1981 – Corinna Weber
1982 – Gustav Bux
1982 – Günter Ebert
1986 – Erwin Faßmer (ab 2000 stellvertretender Schulleiter, ab 2016 Standortbeauftragter)
1986 – Marianne Hillebrand
1988 – Birgit Ohlsen
1988 – Kathrin Tepe (Referendarin)
1988 – Jutta Steger
1994? – Edmund Dittbrenner (Eddi)
– Hannelore Osterkamp
– Christine Plath
– Elke Meyer
– Daniela Tiedemann
2000 – Ilka Reimers
2004 – H. Dierks
2004 – S. Rahlf-Monscheuer
2004 – Birgit Marten
2006 – Oke Lätari
2008 – Björn Krause
2009 – Lisa Koop (Willms)
2015 – Astrid Schmidt (kurzzeitige Krankheitsvertretung)
2015 – Isabell Prüß (Brandt)
2017 – Laura Radschun (kurzzeitige Krankheitsvertretung)
2017 – Michael Ehlers
2018 – Larissa Engelskirchen
2018 – Mona Behrens (kurzzeitige Krankheitsvertretung)
2018 – Nadine Prochnau-Krause (kurzzeitige Krankheitsvertretung)
2019 – Anna-Lena Witt (Studentin)
2019 – Arlett Thode (kurzzeitige Krankheitsvertretung)
2019 – Nicola Dijkstra
2019 – Helena Schneider
2020 – Dagmar Weißbach