Läden in Brunsbüttel-Markt

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Jeder Leser, der Werbung, Fotos, Bilder oder Informationen dazu beitragen kann, sei hiermit herzlich gebeten, mir diese zukommen zu lassen, damit ich die Anzahl der Fragezeichen auf dieser Seite reduzieren kann.

Uwe Möller, Tel. 04852 2189, mail: Gabuwe@t-online.de

Frühling 2007
Sommer 2014
Winter 2013

An dieser Stelle herzlichen Dank
an Ute Hansen vom Stadtarchiv für Zeitungsartikel, Werbung und Daten aus dem Gewerberegister
an Rainer Förtsch für seine Fotos „von oben“
an Uwe Borchers für alte Postkarten
an Telse Hecker, Helga Jungklaus, Dieter Ausborm, Familie Gleimius, Rainer Dürr, Karl Martin, Marinemaler Holger Koppelmann, Heinz Lewerenz, Jens Rusch, Johann Scholz,Wilfried Höer,Uwe Thomsen, Reinhard Juhls, Jürgen Schümann, das WSA-Brunsbüttel, die Brunsbütteler Zeitung und das Heimatmuseum Brunsbüttel für Daten, Unterlagen, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung
an Frau Käte Kathe für Informationen und Zeitungsartikel.

Dank auch an das Landesamt für Denkmalpflege Kiel, die dem Dithmarschen-Wiki Fotos mit der Anfangsbezeichnung LDSH zur Verfügung gestellt hat. Die Nutzungsrechte liegen ausschließlich dort.

Mein ganz besonderer Dank gilt Bernd Schmidt, der mir mit Fotos, Daten und seinem Wissen über Brunsbüttel-Ort eine große Hilfe war.

In diesem Beitrag soll nicht auf die Geschichte Brunsbüttels eingegangen werden. Im Internet und in einschlägiger Literatur kann ein interessierter Leser genügend Wissenswertes darüber erfahren. Als Beispiele seien hier die „Brunsbütteler Spuren“ 1 und 2 aus den Jahren 1986 und 1988 von Professor Dr. Klaus Kleine-Weischede, herausgegeben vom Verein für Brunsbütteler Geschichte, erwähnt.

Der Markt dürfte wohl das Herzstück des alten Brunsbüttel sein. Es wird in diesem und folgenden Beiträgen anhand von Werbung und Kurzinformationen ein Einblick in die, größtenteils der Vergangenheit angehörenden, Geschäftswelt des geschichtsträchtigen Ortsteils vermittelt.
Da die hiesige Zeitungswerbung erst mit dem Erscheinen der Kanal-Zeitung (1888, Vorgängerin der Brunsbütteler Zeitung) begann, sind Namen von früheren Geschäften oftmals leider nicht bekannt bzw. zuzuordnen.

Luftaufnahmen vom Markt von Rainer Förtsch

Fotos vom Markt

Die beiden ersten Fotos vom Markt sind 1914 von dem damals 17-jährigen Heimatdichter Emil Hecker vom Kirchturm der Jakobuskirche aus aufgenommen worden.

Die folgenden beiden Fotos zeigen eine groß aufgezogene Zeremonie im Jahre 1939:
Die Pflanzung der „Hitler-Eiche“ auf dem „Adolf-Hitler-Platz“.
Das war der Name, den das Marktgeviert in Brunsbüttel während der Zeit des 3. Reiches bekam. Es war aber nicht die einzige Straßenumbenennung in dieser Zeit und auch nicht nur in diesem Ort. Die Ankündigung der Straßensperrung anläßlich des Jahrmarktes in Brunsbüttel-Ort zeigt noch weitere Beispiele. Hinter der „Hindenburgstraße“ verbarg sich die Sackstraße und in „Horst-Wessel-Straße“ wurde der Mühlenweg umbenannt.
Auch in Brunsbüttelkoog wurden einige Straßennamen in dieser „unseligen“ Zeit geändert. Nach Kriegsende wurde in beiden Gemeinden alles schnellstmöglich wieder rückgängig gemacht.
Siehe Alte Straßennamen in Brunsbüttel

Fotos Nordermarkt

Nordermarkt um 1910

Das Foto rechts zeigt den Nordermarkt Brunsbüttels vor 1904, erkennbar an den alten, geschwungenen Fenstern des Hauses Markt 4, in dem zu der Zeit das Bekleidungsgeschäft J.J. Sylvester war. 1904 brannte es ab und wurde 1905 wieder aufgebaut (siehe „Markt 4“).

AM1-E006 Vogelschau (1908).jpg

Fotos Südermarkt

Südermarkt um 1910
Hausnummern Am Markt

Markt 1

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • H.Vietsen´s Gasthof (Heinrich Vietsen) – Gaststätte, Kolonialwaren ( 1888 - ? )
  • Vietsen, Nikolaus - Kaufmann ( um 1910? )
  • Anna Nagel – Gastwirtschaft, Gemischtwaren ( ? – 1921)
  • Otto Müller – Gastwirtschaft, Gemischtwaren (1921 - ? )
  • “Zur gemütlichen Ecke“ ( ? ) – Gaststätte ( ? )
  • “Zur gemütlichen Ecke“ (Hans Thomsen) – Gaststätte, (Insider kennen es auch als "Zur Stumpfen Ecke" - 1950er? )
  • “Zur gemütlichen Ecke“ (Klaus Heinrich Reese) – Gaststätte ( ? - 1978)
  • Fr. Meier – Benzindepot, Petroleum-Gesellschaft ( 1920er? )
  • Hans Thomsen und Sohn - Beerdigungsunternehmen (1965? - ? )
  • Uwe Thomsen – Taxi, Beerdigungsunternehmen (durch Unfall ums Leben gekommen) ( ? )
  • Klaus Reese – Bestattungsunternehmen ( 1980er ? )
  • Uwe Thomsen, Jürgen Weber - Heizungstechnik (1984 - ? )

Fotos Markt 1

Werbung Markt 1

Markt 2

Markt2-Schümann, Elektro.jpg

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Rudolf Schümann – Elektrogeschäft (1954 – 1988)
  • Jürgen Schümann – Elektrogeschäft (1988 - 2012)

Fotos Markt 2

Rudolf und Jürgen Schümann

Der Elektromeister Rudolf Schümann hatte seinen Laden zu Beginn, 1950, in der Reichenstraße 13. Markt 2 war nach dem 1. Juli 1954 seine neue Adresse. 1957 hat Rudolf Schümann ebenfalls den Elektroinstallationsbetrieb des verstorbenen Werner von Horn in der Koogstraße 85 bis 1970 weitergeführt.
Siehe Läden_im_Koog-Koogstraße_85-91#Werner_v._Horn.2C_Rudolf_Sch.C3.BCmann

Markt 4

Flecken Brunsbüttel 1808-Markt4.jpg
Markt4-1940-Gemeinde.jpg
Kreisgesundheitsamt 1978

Das erste Gebäude „Markt 4“ ist wahrscheinlich 1675 erbaut worden, zum Zeitpunkt der Gründung des zweiten, weiter ins Landesinnere verlegten Brunsbüttels und hat, wie viele andere Gebäude des alten Brunsbüttels, eine lange Geschichte.
Der Ausschnitt aus der Situationskarte aus dem Jahre 1808, rechts, zeigt uns den damaligen Eigentümer Johann Georg Wiborg.
Das Gebäude, wie wir es heute kennen, existiert erst seit 1905 und wurde im Auftrag von Heinrich Vietsen errichtet. Das alte Gebäude, in dem auch das Bekleidungsgeschäft J.J. Sylvester (Johann Jacob) war, ist 1904 abgebrannt.
Die erste Nutzung seit dem Wiederaufbau 1905 lag in den Händen von Frau Dorothea Meyer, die, laut Chronik des Vereins für Brunsbütteler Geschichte, bis Anfang der 1920er dort ein Handarbeitsgeschäft betrieb.
Die Gemeindeverwaltung Brunsbüttel (Ort), die sich seit 1910 mit der Brunsbütteler Spar- und Leihkasse das alte Diakonat, Markt 12, teilte, zog 1929 um in das Gebäude Markt 4 und blieb dort bis zur Neugliederung Brunsbüttels im Jahre 1970. In der Zeit bis 1970 fungierte das Gebäude noch als „Außenstelle“ der Stadtvertretung Brunsbüttel.
Im Jahr 1971 erfolgte ein Umbau zur Nutzung als Kreisgesundheitsamt. Nach der Renovierung 1988 wurde das Obergeschoß bereits als Museum genutzt, bevor 1989 auch das Erdgeschoß für Museumszwecke hergerichtet wurde (Text Heimatmuseum)‘.
Am 7. Juli 1990 wurde das Heimatmuseum eröffnet und der Verein für Brunsbütteler Geschichte übernahm es miet- und kostenfrei.
2007 übernahm die Volkshochschule Brunsbüttel (VHS) die Trägerschaft des Museums.

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Sylvester, Johann Jacob – Bekleidungsgeschäft ( 1895? – 1904? ), abgebrannt 1904
  • Meyer, Dorothea - Handarbeitsgeschäft ( 1905? - 1920er)
  • Vietsen, Heinrich - Gastwirtschaft ( um 1910? )
  • Gemeindehaus – Rathaus (1929 – 1970)
  • Gesundheitsamt des Kreises - Kreisgesundheitsamt (um 1972?)
  • Heimatmuseum (Verein für Brunsbütteler Geschichte) – Museum (1990 - 2007)
  • Heimatmuseum (VHS) – Museum (2007 - )

Fotos Markt 4

Akten Johann Jacob Sylvester

Werbung Johann Jacob Sylvester

Zeitungsartikel Heimatmuseum

Markt 5

Theater bei Pinck 1892

Einzelheiten siehe Jürgensen´s Hotel in Brunsbüttel-Ort

Markt 6

Im Obergeschoß des Gebäudes Markt 6 entstand, wahrscheinlich um 1900, der „Kaisersaal“, der im Laufe der Zeit mehrere Besitzer hatte.
Das Haus wurde 1922 abgerissen. Der Bauunternehmer August Volkmann errichtete dort dann das „Kuhlmannsche Haus“.

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Pinck, Peter Hinrich – Gasthof (1874 - 1898 )
  • "Dithmarscher Haus" (Hagenah, J.) – Gasthof (1898 - 1905? )
  • “Kaisersaal“ (Petersen, Johannes) – Gasthof ( 1905? - 1906)
  • “Kaisersaal“ (Westphalen, Hermann Harder) – Gasthof (1906 - 1920)
  • “Kaisersaal“ (Nagel, Franz) – Gasthof (1920 - 1920)
  • "Deutsches Haus" (Grewe, Wilhelm) – Gasthof (1920 - 1921)
  • "Deutsches Haus ?" (Wordorff, Eduard Johannes) – Gasthof (1921 - 1922)
  • “Kaisersaal“ (Hansen, Peter Karsten) – Gasthof (1922 - ? )
  • Brünning, Martha – Heißmangel (1941 – 1961)
  • Kuhlmann, Johannes – Baugeschäft (1950 – 1969)
  • Kuhlmann, Brigitte – Friseurin (1967 – 1970)

Fotos Markt 6

Werbung, Akten Markt 6

Markt 7

Jens Rusch, Foto Paul Ausborm 1975

In „grauer Vorzeit“ hat einmal ein Peter Petersen einen Kolonialwarenladen und ein Kaufmann W. Clasen sein Geschäft im Markt 7 betrieben, bevor der Geschäftsmann Otto Stücker 1929 übernahm und dort einen Gemischtwarenladen eröffnete.
1973 schloß Stücker (nach 44 Jahren) den Laden, wahrscheinlich aus Altersgründen.
1975 gründete dort der Brunsbütteler Künstler Jens Rusch zusammen mit Klaus Jork, Dieter Kubatz, Heinrich Krumme, Willi Steen und Henning Pohl den ersten „Kulturring“. Fortan hieß die Einrichtung dort „Galerie Stücker“, in Anlehnung an den langjährigen Vorbesitzer. Da sich das Besitzerverhältnis im Markt 7 im Jahre 1986 änderte, zog die Galerie um in das ehemalige Postamt Markt 21.

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Petersen, Peter – Kolonialwaren ( ? )
  • Clasen,Chr. - Kaufmann (1888? - ? )
  • Clasen, W. - Kaufmann (um 1910? )
  • Stücker, Otto – Gemischtwaren (1929 – 1973)
  • “Galerie Stücker“ (Jens Rusch) – Kulturring (1975 – 1986)

Anmerkung:
Als Kolonialwaren wurden früher, besonders zur Kolonialzeit, überseeische Lebens- und Genussmittel, wie z. B. Zucker, Kaffee, Tabak, Reis, Kakao, Gewürze und Tee bezeichnet. Kolonialwarenhändler importierten diese Produkte, die in Kolonialwarenläden und -handlungen verkauft wurden (Quelle:Wikipedia).

Fotos Markt 7

Werbung, Akten, Artikel Markt 7

Markt 8

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Krugwirtschaft (Thomsen, Hans) – Gastwirtschaft (? – 1679?)
  • Boie, Johann – ( ? )
  • Piehl – ( ? )
  • Hedde – ( ? )
  • Meier, Nikolaus – Möbeltischlerei (1901? – 1953)
  • Meier, Wilhelm – Möbeltischlerei (1953 – 1972)
  • “Dental-Stolle“ – Zahntechnisches Labor ( 1976 - 1991)

Akten, Artikel, Werbung Markt 8

Markt 9

Friseur- und Barbiergeschäft in der Traube 1888

Siehe hierzu Zur Traube

Markt 10

Villa Paulsen

Paulsen 1955

Markt 10 ist ein Wohnhaus, das um 1900 für den Kirchspielschreiber Paulsen erbaut wurde. Die Lehrerin Anna Paulsen und danach noch die Lehrerin Wilhelmine Paulsen (wahrscheinlich dessen Töchter oder Tochter und Enkelin) bewohnten danach den zweigeschossigen Walmdachbau.

Fotos Markt 10

Markt 11

Zeichnung Jens Rusch

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Lohmann, Johann Hinrich – ( ? )
  • Lohmann – ( ? )
  • Harten, K.H. – Manufaktur-, Textilwaren (1898 - 1906? )
  • Peters, Peter – Textilwaren, Geschenkartikel ( 1906? – 1931?)
  • Cordes, Friedrich – Manufaktur-, Modewaren (1937 - ? )
  • Kubatz, Dieter – Gothaer Versicherung ( 1970er? )
  • “Peters-Immobilien“ (Peters) – Immobilien (1978? - ? )
  • “Anno 1900“ (Meppen, Uwe) – Gastronomie (1977 – 1979)
  • “Anno 1900“ (Golomb, Ursula) – Gastronomie (1979 – 1980)
  • “China-Restaurant“ (Lai, Inge) – Restaurant (1981 – 1981)
  • “China-Restaurant“ (Lai, Chee Khong) – Restaurant (1981 – 2003)
  • “Lord Nelson“ (Lorenzen, Rainer) – Restaurant (2007 - ? )
  • “Lord Nelson“ (Schadt, Jürgen) – Restaurant ( ? )
  • “Lord Nelson´s Pub" (Jacobi, Jens) – Irish Pub ( ? - 2022)
  • "Zum Steuerrad" - (2022 - )

Fotos Markt 11

Lohmann´sches Haus

Das obere Foto zeigt noch das alte Gebäude Markt 11, in dem eine Gaststätte mit Ausspann war. Es wurde vom Gastwirt Lohmann betrieben (Lohmann´sches Haus). Links das Diakonat (später „Matthias-Boje-Haus“), rechts daneben das Haus Piehl. Es wurde 1778 vom Bauern Johann Hinrich Piehl gebaut.

Werbung, Akten Markt 11

Markt 12

Das Grundstück wurde bei der Auslegung des neuen Fleckens 1675 von dem Kaufmann und Schiffer Peter Linau erworben. Sein Nachfolger war wahrscheinlich der Kirchspielsvogt Peter Dreesen und danach sein Sohn Peter Dreesen. Das Haus ging von Hand zu Hand und wurde schließlich 1752 oder 1753 von der Kirche erworben, da das ursprüngliche Diakonatshaus verkauft war und man einen Wohnsitz für den wieder eingerichteten Posten eines zweiten Predigers suchte (Das erste Diakonatshaus befand sich in der Reichenstraße und wurde 1676 erbaut. Da 1721 der Posten des 2. Predigers ruhte, wurde das Gebäude verkauft).
Das über 100 Jahre alte Gebäude wurde 1779 von dem Brunsbütteler Tischler- und Schreinermeister Hinrich Bätjer (1725 - 1805) erneuert.
Textquelle: "Das schöne Brunsbüttel" von Wilhelm Johnsen, herausgegeben vom Verein für Brunsbütteler Geschichte

Nachdem die 2. Pastorenstelle 1908 an Brunsbüttelkoog ging, kaufte die Brunsbütteler Spar- und Leihkasse 1910 das Gebäude.
Die Sparkasse nutzte das Gebäude jedoch nur zur Hälfte, die andere Hälfte ging – ebenfalls 1910 – an die Gemeindeverwaltung Brunsbüttel (damals Kirchspielsschreiberei genannt).
1929, nach einem Streit zwischen Mieter und Vermieter, zog die Verwaltung um in das Gebäude Markt 4, wo es bis 1970 als Sitz der Gemeinde unter Vorsitz des Brunsbütteler Bürgermeisters Hans Kaminski diente.
(Siehe Die Bürgermeister Brunsbüttels).
Anfang der 1950er Jahre errichtete der Verein für Brunsbütteler Geschichte unter Vorsitz des Pastors Heinrich im Markt 12 einen Heimatraum ein. Auf seine Anregung wurde das Gebäude am 28. Januar 1968 „Matthias-Boie-Haus" getauft.
1967 bezog die Sparkasse (Alte Marner Sparkasse) ihren Neubau in der Süderstraße 1 (Läden_in_Brunsbüttel-Süderstraße#Alte_Marner_Sparkasse). Markt 12 wurde dann die Adresse für die Gemeindebücherei und die Kirchenverwaltung mit ihren Tagungsräumen.
Ab 2011 führte Sabine Fromberg bis 2018 das Café „Zum Alten Pastorat“ in dem antiken Gemäuer, bevor der Physiotherapeut Bernd Mensing diese Räumlichkeiten für seine Praxis übernahm. Davor war er im Gebäude Markt 15.

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Diakonat Brunsbüttel – Diakonat (1779 – 1910?)
  • Brunsbütteler Spar- und Leihkasse – Sparkasse (1910 – 1967)
  • Kirchspielsschreiberei (Gemeindeverwaltung) Brunsbüttel (Ort) – Verwaltungsgebäude (1910 – 1929)
  • Heimatraum – Verein für Brunsbütteler Geschichte (1952? – 1990?)
  • "Zum Alten Pastorat" (Sabine Fromberg) – Café (2011 – 2018)
  • Mensing, Bernd – Physiotherapeut, Heilpraktiker (2018 - )

Fotos Markt 12

Artikel, Werbung Markt 12

Markt 13

Markt 14

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Wolter, Ernst – Kohlenhandlung( 1930er? )
  • Klinck, Walter – Kohlenhandlung, Landwirtschaft ( 1948 - 1954)
  • Meyer, Rolf-Christian – Apfelplantage ( ? )

Fotos Markt 14

Werbung Markt 14

Markt 15

Textquelle:Brunsbütteler Spuren II
Das Grundstück Markt 15 gehörte um 1808 der Familie Piehl und ging dann später in den Besitz des Zollverwalters (später Major und Danebrogsritter) Peter von Wöldicke, Vater des ersten Apothekers Otto Wöldike, über. Im Volksmund wurde er darum "Majorenhof" genannt.
Siehe auch Läden_in_Brunsbüttel-Sackstraße#Sackstra.C3.9Fe_12
Als der dänische König Christian VIII. am 3. September 1842 einige Zeit in Brunsbüttel verweilte, nahm er in dem Haus ein Frühstück ein. Er hat allerdings nicht die Jakobuskirche besucht, somit hat auf dem Königsstuhl der Kirche nie ein König Platz genommen.
Der alte Majorenhof ist 1861 Opfer der Flammen geworden

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Nicolaus Moritz Pflueg - Bauer und Landesgevollmächtigter (geb. 1.10.1815 gest. 23.7.1892)
  • Pflueg, Hermann – Bauer ( 1910er? )
  • Frenssen, Hans – Obsthof ( 1960er? – 1990er? )
  • Audiger – Obsthof ( ? )
  • Mensing, Bernd – Physiotherapeut, Heilpraktiker ( ? – 2018)

Fotos Markt 15

Werbung Markt 15

Markt 17

Markt 17-2020

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Scharp, August - Dekorationsgegenstände (1894? - ? )
  • Scharp, Gustav – Malerei (1913 – 1972)
  • Bargmann, Rudolf - Kurz- u. Stahlwaren, Nähmaschinen (1954 - 1956)
  • Scharp, Max – Malerei (1972 - ? )
  • Studio am Markt 17 - Drucksachen ( 1970er? )

Werbung, Akten Markt 17

Markt 18

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Merke, Ernst – Schlachterei (1920 - 1929? )
  • Mehling, Franz – Schlachterei (1929? – 1930)
  • Hermann Peters - Schlachterei (1930 - ? )


Der Schlachter Franz Mehling war danach von 1933 - 1951 in der Koogstraße 15, Vorgänger von Heinz Lüdecke.
Siehe auch Läden im Koog-Koogstraße 9-16

Akten, Werbung Markt 18

Fotos Markt 18

Werbung Markt 18

Markt 19

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Lohse, Willy – Friseur (1925 – ? )
  • Petersen, Johannes – Holzgroßhandel ( ? )

Fotos Markt 19

Werbung Markt 19

Markt 21

AmMarkt21-Galerie Stücker-Schild.jpg

Das Haus Markt 21 wurde 1772 als Pastorat erbaut und beherbergte, wahrscheinlich bis zur Fertigstellung des neuen Pastorats Markt 22, den jeweiligen Pastor. Nachdem der Arzt Dr. Rühsen ausgezogen war, betrieb von 1951 bis 1985 die Post ein Zweigpostamt im Markt 21.
Siehe auch Postämter_in_Brunsbüttel#Brunsb.C3.BCttel
Danach, ab 1986, schuf Jens Rusch aus den Räumlichkeiten die Galerie Stücker, da er aus der vorherigen, eigentlichen Galerie Stücker ausziehen mußte. 1998 zog er schließlich in seine neue Galerie in der Schulstraße 38.

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Altes Pastorat – Pastorat (1772 - ? )
  • Rühsen, Dr. Walter – prakt. Arzt (1946 – 1951?)
  • Zweigpostamt – Post (1951 – 1985)
  • “Galerie Stücker (Jens Rusch) – Galerie (1986 – 1998)

Fotos Markt 21

Artikel, Werbung Markt 21

Markt 22

Das Haus wurde 1937 von dem Brunsbütteler Bauunternehmer Carl Johannßen (Läden_in_Brunsbüttel-Süderstraße#S.C3.BCderstra.C3.9Fe_46_.28Chausseestr._14.29) gebaut und von Pastor Karl-Heinz Dunker, dem Vorgänger Heinz Heinrichs, sofort nach Fertigstellung bezogen. Es erhielt dann später die Hausnummer 22, wodurch sich die noch folgenden Hausnummern veränderten.

Fotos Markt 22

Konfirmationsfotos Markt 22

Markt 23 (früher 22)

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Ehlers, P. – Kaffee, Schokolade, Kolonialwaren (1926 - ? )
  • Wilhelmsen, Hans – Kaffee, Schokolade, Kolonialwaren ( ? - 1929)

Fotos Markt 23 (früher 22)

Werbung Markt 23 (früher 22)

Markt 24 (früher 23)

Alte Bäckerei Uderstadt, 1890er?

Die Adresse Markt 24 gibt es genau genommen erst seit dem Ende des 1. Weltkrieges. Danach wurde das neue Pastorat, heute Markt 22, gebaut. Das alte Pastorat hat, seit Numerierungen an den Häusern vorgenommen wurden, die Nummer Markt 21. Auf alten Postkarten und Fotos (siehe Foto Nordermarkt) ist erkennbar, daß zwischen den Häusern Nummer 21 und der heutigen 23 nur eine Scheune und ein Feuerwehrgerätehaus stand. Die Scheune, die zum ersten Pastorat gehörte, wurde kurzerhand abgerissen und an der Stelle das neue gebaut. Wahrscheinlich in den 1950er Jahren hat man dann eine Änderung der Hausnumerierungen vorgenommen. Das neue Pastorat erhielt die Nummer 22 und somit erhielt dann die ehemalige Bäckerei Uderstadt die Nummer 24 anstatt, wie in alter Werbung noch zu sehen, die Nummer 23.
Laut Angaben der ehemaligen Ladenbesitzerin in der Sackstraße 2 aus dem Jahre 2007, Elisabeth Schade, war bei den Löscharbeiten des Brandes des vorherigen Gebäudes Sackstraße 2 das Haus der Bäckerei Uderstadt so stark beschädigt worden, daß auch hier ein Neubau erfolgte.

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Uderstadt – Bäckerei, Konditorei (seit 1814)
  • Uderstadt, Heinrich Wilhelm – Bäckerei, Konditorei, Café (1905 – 1938)
  • Kohnagel, Otto - Bäckerei, Konditorei (1938 - 1946)
  • Winter, Hans – Bäckerei, Konditorei (1946 – 1953)
  • Albert, Hans – Bäckerei, Konditorei (1953 – 1956?)
  • Brüdt, Hans – Bäckerei, Konditorei (1956 - 1960)
  • Gallas, Friedrich – Bäckereifiliale (1960 - 1965)
  • Jan´s old Eck - Antiquitäten ( 1970er? )
  • Kubatz, Dori – Antiquitäten ( ? )

Fotos Markt 24 (früher 23)

Akten, Werbung Markt 24 (früher 23)

Läden am Markt, ohne Hausnummer

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Rohwedder, Hermann – Schuhwaren (1895 - ? )
  • Voß, Wilhelm – Schuhwaren (1896 - ? )

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