Läden im Koog-Koogstraße 81-84
Diese und die anderen Seiten von der Koogstraße erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Es soll hier anhand von Werbung und Kurzinformationen ein Einblick in die Geschäftswelt der Koogstraße Brunsbüttels der Jahre 1888 bis 2016 vermittelt werden.
Da die hiesige Zeitungswerbung erst mit dem Erscheinen der Kanal-Zeitung (1888) und die Straßennumerierung in der Koogstraße erst 1898 begann, sind frühere Namen von Geschäften leider nicht bekannt bzw. zuzuordnen.
Dieser Beitrag wird niemals ganz fertig werden.
Jeder Leser, der Werbung, Fotos, Bilder oder Informationen dazu beitragen kann, sei hiermit herzlich gebeten, mir diese zukommen zu lassen, damit ich die Fragezeichen auf dieser Seite beseitigen kann.
Uwe Möller, Tel. 04852 2189, mail: Gabuwe@t-online.de
An dieser Stelle herzlichen Dank
an Ute Hansen vom Stadtarchiv für Zeitungsartikel, Werbung und Daten aus dem Gewerberegister
an Uwe Borchers für Fotos und Postkarten
an Holger Koppelmann, Helga Jungklaus, Renate und Helmut Hansen, Peter Umland, Karin Süfke, Thomas Schaack, Jürgen Mohr, Dietrich Wienecke, Franz Jürgensen, Rüdiger Timmermann, Dieter Ausborm, Bernd Schmidt, Dieter Matthiessen, Jürgen Mohr, Dagmar Delventhal, Manfred Janke, Rainer Dürr, Ingrid Krabbe, Reimer Schlichting, Sammlung Heinz Lewerenz, Franz Heiselmeier, Heiner Nagel, Stefan Schmid, Renate Zimmermann, Heike Flügel, Rosi Lühr, Ute Schadewaldt, Uwe Wittern, Gerd Frauen, Günter Remmers, Manuela Kramer, Sabine Lau, Michael Brakhage, Peter Hiel, Gerd Sievers, Peter Kann, Gerd Möller, Rolf Sökefeld, Brigitte und Uwe Rathje, H.J.Friedrichsen, dem WSA-Brunsbüttel und der Familie Gleimius für Daten, Unterlagen, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung.
Koogstraße 81
Die Ladenbesitzer in der Übersicht
- Eduard Brady – Herren- und Knabengarderobe (1907 – 1910)
- Franz Samter – Herren- und Knabengarderobe (1910 – 1938)
- Johannes Baumann – Textilwaren (1939 – 1945)
- Franz Samter – Herren- und Knabengarderobe (1945 – 1953)
- Georg Rademacher – Herren- und Knabengarderobe (1953 – 1966)
- Ernst Witt – Kleiderbad (1967 – 1974)
- ”Mini-Roulette” (Hans Wulff) – (1974 – 1974)
- Karl-Heinz Ehlers – Kleintransporte (1975 - ? )
- Lilian Hölscher – Münzreinigung (1975 – 1976)
- Sabine Kallweit – Mode, Textilien (1974 – 1987)
Eduard Brady
Anfang Oktober 1907 eröffnete der Geschäftsmann Eduard Brady (Hauptgeschäftssitz „Kuxhaven“) im Hause des Herrn Tiedemann ein Konfektionshaus unter Leitung von Sally Meyer.
Brady war der Vorgänger Franz Samters in der Koogstraße 81.
Franz Samter
Quellen: Brunsbütteler Zeitung (Familie Gleimius) und Stadtarchiv
Franz Samter war ein jüdischer Kaufmann in Brunsbüttelkoog, der seinen Glauben allerdings nie ausgeübt hat. Er hatte am 01.01.1910 das Geschäft von Eduard Brady in der Koogstraße 81 übernommen. Ca. 1912 hatte er das nebenstehende Haus (Koogstraße 83) bis ca. 1925 mit übernommen. 1918, nach dem Ende des 1. Weltkrieges, aus dem er verwundet zurückkam, stürzte er sich sofort wieder auf seine Arbeit. Er war in der Stadt angesehen (eine kurze Zeit 1. Vorsitzender des Vereins für Handel, Gewerbe und Industrie und zeitweise Mitglied der Gemeindevertretung).
Aber alles das half dem Kaufmann Franz „Israel“ Samter nichts. In der Reichskristallnacht (vom 09. auf 10.November 1938) beschmierte man auch sein Haus mit roter Farbe und auf dem Fußweg vor dem Geschäft stand der Spruch „Hier wohnt ein Jude“ . Kunden, die trotzdem noch zu ihm wollten, wurden notiert. Auf diese Weise wurde er „ausgehungert“. Ende 1938 kam für ihn schließlich die Zwangsenteignung.
Das Geschäft wurde 1939 an Johannes Baumann verkauft, der es bis 1945 betrieb. Dann erhielt Franz Samter sein Geschäft wieder zurück. Allerdings hat er in Brunsbüttelkoog danach nie wieder richtig „Fuß gefaßt“ und dann 1953 den Laden an Georg Rademacher abgegeben.
Hier die Transkription seiner Betriebsanmeldung von 1945:
Betriebsstätte: „Brunsbüttelkoog, Bojestr. 9, später Koogstraße Nr. 81“
Betriebsinhaber: „Franz Samter, bis 1938 Konfektionshaus F.S.“
Art des Gewerbes: „Einzelhandel“
1.Der bezeichnete Betrieb ist am 14. Juli 1945 neu gegründet worden, „nachdem er mir 1938 enteignet wurde“ nach „Wiedergutmachung wird mein früherer Betrieb“ übernommen.
Weiteres siehe Originaldokument rechts
Zeitungsartikel über Franz Samter
Werbung Franz Samter
Johannes Baumann
Bereits 1935 eröffnete Johannes Baumann in der Koogstraße 66 ein Herren- und Knabenbekleidungsgeschäft, kaufte dann 1939 den Laden von Franz Samter in der Koogstraße 81. Nach Kriegsende 1945 ging der Laden wieder zurück an Franz Samter und
Johannes Baumann zog in die Koogstraße 62. 1952 schließlich verlegte er seinen Laden in die Koogstraße 70, wo er bis zur Übergabe an Bruno Degen blieb.
(Siehe auch Läden im Koog-Koogstraße 56-63, Läden im Koog-Koogstraße 64-67, Läden im Koog-Koogstraße 68-73).
Georg Rademacher
Auf Franz Samter folgte Georg Rademacher mit der gleichen Geschäftsart. Er führte das Textilgeschäft von 1953 bis zu seinem Tode, 1966. Es folgten Kleiderbad Ernst Witt (1967 – 1969), Spielcasino (1974) und letztendlich Sabine Kallweit (1974 – 1987). Danach mußte das Haus weichen für eine Geschäftsvergrößerung und größeren Parkplatzbedarf der Firma Frauen (Läden im Koog-Koogstraße 74-80).
Kleiderbad Ernst Witt
Ernst Witt hatte zu Beginn seiner „Laufbahn“ von 1959 bis 1967 ein Reinigungsgeschäft in der Koogstraße 87 (Läden im Koog-Koogstraße 85-91) und von 1967 – 1969 in der Koogstraße 81, bevor er sich 1974 in der Brunsbütteler Straße 30 niederließ (Läden im Koog-Brunsbütteler Straße). 1995 wurde das Geschäft geschlossen (siehe Zeitungsbericht).
Sabine Kallweit
Sabine Kallweit eröffnete 1974 einen Laden für Mode und Textilien in der Koogstraße 81. 1987 wurde das Gebäude für Auffahrt und Parkplätze (Frauen) benötigt und Sabine Kallweit zog in die Koogstraße 42 (Läden im Koog-Koogstraße 37-46).
Werbung Koogstraße 81
Fotos Koogstraße 81
Koogstraße 82
Die Ladenbesitzer in der Übersicht
- Emil Nagel – Schlachterei (1908? - 1919)
- Walter Otto - Schlachterei (1919 - 1920)
- Otto Dreessen – Schlachterei (1920 - 1926)
- Willy Rahe – Schlachterei (1926 - ? )
- Anny Sommerfeld – Damenfriseurin (1928 - ? )
- Wilhelm K. Peters – Ofenbau, Fliesenleger (1931 - 1959 )
- Alfred Sommerfeld – Fuhrwerksbetrieb (1934 - ?)
- Heinz Braun – Friseur (1938 – 1951)
- Ernst Grotzky – Hausschlachterei (1949 – 1950)
- Wilhelm Waller – Drogerie (1959 – 1969)
- Zöger u. Sohn – Drogerie (1969 – 1973)
- E.Möller u. Sohn (Inh. K.H. Benecke) – Rundfunk, Elektro-, Haustechnik (1973 – 1976)
- Horst Köhnke – Heizungsbau (1973 – 1974)
- Kohlsaat – Fliesenfachgeschäft (1976 - ? )
- Guy Bolzinger - Haushaltsmittel, Kosmetika etc. ( ? - 1987)
- Blumen-Thiel (Rolf Thiel) – Blumen (1981? – 1993)
- Astrid Sievers – Blumen (1993 - ? )
- Blumenhaus Meier (Manuela Meier – 2000? - ? )
- Augenoptik Maaß (Arne Maaß) – Optiker ( 2013 - )
Werbung Koogstraße 82
Heinz und Martha Braun
Bereits 1938 hatte Heinz Braun in der Koogstraße 82 ein Friseurgewerbe. 1951 zog er um in die Koogstraße 93. Er baute dann zwischen der Kanaldrogerie (Koogstraße 94) und dem Blumenladen Neels (Koogstraße 96) ein Haus mit einem Geschäft, das er am 24. September 1953 bezog. Mit seiner Frau Martha betrieb er den Laden (dieser wurde nach Fertigstellung Koogstraße 94a genannt) bis 1971 (Läden im Koog-Koogstraße 92-95).
Drogerie Waller
Seit 1938 betrieb der Drogist Wilhelm Waller einen Drogerieladen, anfangs in der Reichenstraße 4 (Quelle:Bernd Schmidt), bevor er 1945 eine Drogerie in der Reichenstraße 20 in Brunsbüttel-Ort (Eckhaus zur Norderstraße)eröffnete. 1951 eröffnete er ebenfalls eine Drogerie in Brunsbüttelkoog in der Koogstraße 84.
Die Drogerie in der Reichenstraße wurde 1953 von Friedrich Halle (später Drogerie Gloe) übernommen.
Das Gebäude der Koogstraße 84 wurde dann in den 1950er-Jahren „aufgestockt“ (s. Fotos Koogstraße 84). 1959 verließ der Ofenbauer und Fliesenleger Wilhelm Peters seinen Laden in der Koogstraße 82 und Wilhelm Waller ergriff die Chance. Er ließ den Laden komplett umbauen und eröffnete anschließend seine Drogerie an dieser Stelle. 1969 wurde sie von Zöger & Sohn übernommen.
Werbung Waller
Fotos Waller Koogstraße 82
Hausschlachter Grotzky
Der Beruf des Hausschlachters ist ein Relikt aus Kriegs- und Nachkriegszeiten. Gerade in der „knubberigen“ Nachkriegszeit fütterten sehr viele Familien ein Schwein mit Essensresten und Schrot groß. Man hatte meist auch noch Hühner, Kaninchen oder sonstiges Kleingetier – alles nur, um sonntags mal „anständig“ Fleisch auf den Tisch zu bekommen.
Da unsere Wohnung (im Plan Nr. 1) (wie auch die meisten anderen) im Beamtenviertel Brunsbüttel Stall und Waschküche (Plan Nr. 2) hatte, wurde die rechte untere Stallhälfte als Schweinekoben und die darüber liegende Hälfte als Hühnerstall eingerichtet.
Der Schlachttag war für uns Kinder natürlich ein Ereignis (beim Schlachten selbst durften wir nicht dabei sein). Schlachter Grotzky kam wie abgemacht morgens zum Schlachten und das Wasser im Kessel der Waschküche wurde aufgeheizt. Die Schweinehälften wurden an einer schrägstehenden Holzleiter festgebunden und weiter zerteilt, um es danach in Gläser einzumachen. Der Keller unterhalb der Speisekammer wurde gefüllt mit dem „Eingemachten“ , eine Tiefkühltruhe gab es zu der Zeit noch nicht.
Die Familie freute sich in der nächsten Zeit auf „Preßkopp, Grüttwust und Swattsuer“ .
Anmerkung: Die Jonquieresstraße im Plan heißt heute Mittelstraße (Straßennamen im Beamtenviertel Brunsbüttel).
Emil Möller
Im April 1973 hatte in der Koogstraße 82 die Fa. Emil Möller & Sohn, Inh. K.H. Benecke, ein Fachgeschäft für Elektrotechnik, E.-Heizung, Rundfunk, Fernsehen, Sanitärtechnik und Klempnerei eröffnet. Es war eine Filiale eines gleichnamigen Fachgeschäfts aus Burg, das dort seit 1908 ansässig war. Der Ing. Karl-Heinz Benecke übernahm 1971 das Geschäft vom Sohn des Firmengründers.
Blumen-Thiel
Von ca. 1978 bis ca. 1981 war Blumen-Thiel im Pavillon Koogstraße 85 und zog dann in die Koogstraße 82.
Fotos Koogstraße 82
Koogstraße 83
Die Ladenbesitzer in der Übersicht
- Emil Sander – Photograph (1898 – 1921)
- Ernst Dieckmann – Friseur (1908? - ? )
- Alfred Behrens – Werkzeuge (1910 - ? )
- Franz Samter – Herren- und Knabengarderobe (1912? – 1925)
- Wilhelm Brahms - Feinkost (1921? - ? )
- Wilhelm Brahms – Blumen (1926 - ? )
- Katharina Peters – Ofensetzerei (1933 - ? )
- Alfred Franz Bockmann – Bilderrahmen, Photographie (1921 – 1957)
- Hans Busse – Fotograf (1957 – 1974)
- Hans-Jürgen + Wiebke Busse – Fotografen (1974 – 1990)
- H.K. Reindrup – Fußpflege (1970 – 1971)
- Heinrich Karl Lüttge – Hauptvertretung DAS (1988 - ? )
- “focus“ (Hans-Jürgen Witt) – Fotograf (1990 – 2000)
- Ernsting´s family – Textilien (seit 2002 )
Emil Sander
Das Gebäude Koogstraße 83 wurde 1898 von dem Photographen Emil Sander erbaut und ein photographisches Atelier eröffnet.
Fotoarbeiten siehe Emil Sander
Alfred Franz Bockmann
Der Photograph Alfred Franz Bockmann hat den Laden 1921 übernommen und bis 1957 geführt.
Fotoarbeiten siehe Photo Bockmann
Hans, Hans Jürgen und Wiebke Busse
Der Fotograf Hans Busse hat am 31.08.1957 den Laden von Bockmann übernommen. Er hatte ihn bis 1974, dann hat er an seinen Sohn übergeben, der es dann mit seiner Frau bis 1990 führte. Von 1990 bis 2000 hatte Hans-Jürgen Witt dort seinen Fotoladen „focus“ , um dann (bis 2013) einen Laden in der Koogstraße 50 zu übernehmen (Läden im Koog-Koogstraße 47-55).
Hans Busse hatte in den 1960ern noch einen Laden in Meldorf (Südermarkt).
Sein Sohn hatte in den 1980ern noch einen Laden in Marne (Bäckerstraße).
Ernsting´s family
Die Ernsting’s family GmbH & Co. KG ist ein deutsches Textilunternehmen mit rund 1.800 Filialen sowie circa 12.000 Mitarbeitern (Zahlen von 2015), das sich auf Mode für Familien spezialisiert hat.
Den Grundstein für das Unternehmen mit Hauptsitz in Coesfeld-Lette (Westfalen) legte Kurt Ernsting 1967 mit der Eröffnung des ersten „minipreis“-Geschäftes in der Waschküche seines Elternhauses. Ein Jahr später gründete er die „Minipreis Ernsting Handels-GmbH“ und begann mit dem kontinuierlichen Aufbau einer Filialkette. 1972 wurde das Unternehmen in „miniladen“ umbenannt. Seinen endgültigen Namen„Ernsting’s family“ erhielt der Textilanbieter im Jahr 1990. Der Firmengründer Kurt Ernsting starb am 7. Dezember 2011 im Alter von 82 Jahren
Aus Wikipedia
1982 ist der „mini-laden“ in Brunsbüttel Koogstraße 68 entstanden und wurde dann 1990 – wie alle Filialen – in „Ernsting´s family“ umbenannt. Eine gewisse Zeit war die Firma auch im LF-Zentrum anzutreffen.
Im Jahr 2002 etablierte sich Ernsting´s family in der Koogstraße 83 (vormals „focus“).
(siehe auch Läden im Koog-Koogstraße 68-73)
Werbung Koogstraße 83
Fotos Koogstraße 83
Koogstraße 84
Die Ladenbesitzer in der Übersicht
- Otto Fürböter – Sattler und Tapezier (1904 – 1906)
- P. Schlüter - Fischräucherei etc. (1905 - 1920)
- Claus Mewes - Fischhandlung (1920 - ? )
- Richard Paschke – Schuster (1926 - ? )
- Karlfriedrich Puder – Dampf-Vulkanisieranstalt (1927 - ? )
- Heinrich Johannsen – Schuhmacher (1927- ? )
- Otto Schmidt – Fischräucherei und – handel (1932 – 1935)
- Werner Bartels – Fischhandel, Konserven (1935 - 1938? )
- Rudolf Buder – Fischhandlung (1938? - ? )
- Alw. Meinert – Kaufmann (1938? - ? )
- Westholsteinische Bank – Bank (1941 – 1957)
- Bruno Tabelow – Schuhmacher (1948 – 1951)
- L.E. Noras (Erna) – Textil- und Kurzwaren (1951 – 1973)
- Wilhelm Waller – Drogerie (1951 – 1959)
- Adolf Wulf – Friseur (1953 – 1973)
- Franz Oberkogler – Tabak, Spielwaren, Lotto, Toto (1959 – 1980)
- Egon Wulf – Friseur (1973 - 1974 )
- “Zoo-Zöger“ – Tierhandlung (1974 - ? ))
- Karin Huber – Quelle-Agentur (1976? - ? )
- Gundula Oberkogler – Tabak, Spielwaren, Lotto, Toto (1980 - 1987)
- Edda Beeck (Stöfer) – Textilien (1987 – 1988)
- Volker Wrage – Bäckereifiliale (1987 – 1989)
- “Susi´s Modestübchen“ – Mode (1988 – 1988)
- Oguz Karaoglu – Textilien (1988 – 1989)
- Peter Weidemann – Textilien (? – 1990)
- Juginder Singh Chawla – Textilien (1989 – 1990)
- "Jack un Büx" - Boutique (1990? - ? )
- Steh-Bistro – Bistro (1990 - ? )
- Zahid Hassan – Textilien (1990 – 1919)
- Dirk Johannes Verbeek und Meike Wurm – Croques, Crepes, Salate (1990 – 1995)
- Marina Stos (Gerson) – Modeboutique „Marina“ (1991 – 1992)
- Susanne Müller – Fingernagelstudio (1991 – 1992)
- Iris Bastian – Fingernagelstudio (1992 – 1992)
- "Miss Molly" (Petra Barbknecht) – Damen-, Kinderbekleidung (1992 – 1997)
- Hannchen Hiel (Heß) – „Hannchen´s Wundertüte“ (1994 – 1996)
- Dede Hacer – Croques, Crepes, Salate (1995 - )
- Werth Immobilien – Immobilien (2007? - )
- "Gilas gute Stube" (Gisela Rohwedder) - Gaststätte (2024 - )
Otto Fürböter
Otto Fürböter hatte 1904 einen Laden in der Koogstraße 84 und wechselte dann 1906 in die Koogstraße 87. Dort übernahm er den Möbelladen von Fritz Buhtz, bevor er endgültig sein Haus Koogstraße 56 bezog (Läden im Koog-Fürböter)..
Er bekleidete 1925 im Vorstand des Bürgervereins Brunsbüttelhafen (heute Bürgerverein Brunsbüttel-Nord - http://www.bvb-nord.de/) das Amt des 1. Schriftführers.
Westholsteinische Bank
Die erste Niederlassung der Westholsteinischen Bank in Brunsbüttel war 1908 im Hause des Kaufmanns Nicolaus Heuer in der Koogstraße 5, der auch die Geschäftsführung übernahm.
1930 wurde die Bank in die Koogstraße 46 verlegt, deren Eigentümer die Geschwister Kruse waren (Bauunternehmen Kruse Brunsbüttelkoog). 1941 erfolgte abermals ein Umzug in die Koogstraße 84, bis dann 1957 das Haus Koogstraße 48 von Margarethe Strauss erworben und dort der Hauptsitz der Schleswig-Holsteinischen Westbank errichtet wurde. Als der Neubau am Marktplatz (Koogstraße 32) dann fertig war, zog die Bank 1997 nochmals um.
- 1908-1943 - Westholsteinische Bank
- 1943-1953 – Schleswig-Holsteinische und Westbank (nach Zusammenschluß mit der Schleswig-Holsteinischen Bank, Koogstraße 42, später Koogstraße 46)
- 1953-1968 – Schleswig-Holsteinische Westbank
- 1968-1974 – Westbank AG
- ab 1974 – Vereins- und Westbank (nach Verschmelzung mit der Vereinsbank Hamburg)
- Später Hypo-Vereinsbank
Jeweiliger Sitz der Bank war:
- 1908-1930 Koogstraße 5 (Läden im Koog-Koogstraße 1-8)
- 1930-1941 Koogstraße 46 (Läden im Koog-Koogstraße 37-46)
- 1941-1957 Koogstraße 84
- 1957-1997 Koogstraße 48 (Läden im Koog-Koogstraße 47-55)
- 1997 Koogstraße 32 (Läden im Koog-Koogstraße 24-36).
Wilhelm Waller
Text siehe Koogstraße 82
Adolf und Egon Wulf
Der Friseurmeister Adolf Wulf hatte von 1953 ein Friseurgeschäft in der Koogstraße 84 wie auch in der Koogstraße 47 eröffnet (siehe Läden im Koog-Koogstraße 47-55).
Von 1965 bis 1997 betrieb sein Sohn Egon Wulf den Friseurladen in der Koogstraße 47 und ab 1973 ebenfalls für kurze Zeit den in der Koogstraße 84.
Franz Oberkogler
Am 18.05.1957 hatte Franz Oberkogler von Hermann v. Borstel den Laden in der Festgestraße 3a übernommen. Später verlegte er seinen Laden in die Fährstraße 10 und hatte ebenfalls von 1959-1980 einen Laden in der Koogstraße 84.
1980 übernahm Gundula Oberkogler den Laden und betrieb ihn bis 1987.
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Fotos Koogstraße 84
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