Jürgensen´s Hotel in Brunsbüttel-Ort
Diese und die anderen Seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Jeder Leser, der Werbung, Fotos, Bilder oder Informationen dazu beitragen kann, sei hiermit herzlich gebeten, mir diese zwecks Einscannen zukommen zu lassen, damit ich die Anzahl der Fragezeichen auf dieser Seite minimieren kann.
Uwe Möller, Tel. 04852 2189, mail: Gabuwe@t-online.de
An dieser Stelle herzlichen Dank
an Bernd Schmidt, Uwe Borchers, Helga Jungklaus, Dieter Ausborm, Annegret Boll, Detlef Mähl, Franz Jürgensen und das Stadtarchiv Brunsbüttel für Daten, Unterlagen, Postkarten, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung.
an die Initiative Brunsbüttel-Süd (https://www.brunsbuettel-sued.de/die-ibs/), die mit viel Aufwand sämtliche Fotos des Fotografen Paul Ausborm gescannt hat,
Die Gaststättenbesitzer in der Übersicht
- “Günther´s Gasthof“ (Friedrich Günther) – ( 1858? – 1892)
- “Günther´s Gasthof“ (Witwe von Friedrich Günther) – (1892 – 1893)
- “Jürgensens Hotel“ (Julius Jürgensen) – (1893 - ? )
- “Jürgensens Hotel“ (Anna Jürgensen) – ( ? – 1929)
- “Jürgensens Hotel“ (Karl Rahe) – ( 1929 – 1959)
- “Jürgensens Hotel“ (Heinz Jensen) – (1959 – 1967)
- “Jürgensens Hotel“ (Heinrich Ehlers) – (1967 – 1978)
- “Jürgensens Hotel“ (Klaus Reese) – (1978 – 1981)
- “Jürgensens Hotel“ (Edith Stegemann) – (1981 – 1995)
- “Marktschänke“ (Thorsten Rahn) – (1995 – 1996)
- “Jakobus-Krug“ (Volker Böttger) – (2000 – 2002)
- “Pizzeria Toscana“ (Regina Ruddeck) – (2002 – 2002)
- “Don Camillo“ (Vito Cimino) – (2002 – 2003)
- “Don Camillo“ (Sonja Hagge) – (2004 – 2006)
- “Don Camillo“ (Carmelo Cimino) – (2006 - 2008)
- “Ginelli“ (Crocino Territo) – (2008 - )
Textquelle:
Historiker Dr. Walther Gerber, Artikel aus der Brunsbüttelkooger Zeitung vom 03.02.1975
Laut Historiker Dr. Walter Gerber (BZ vom 03.02.1975) wurde der Vorgänger von “Jürgensens Hotel” bereits 1675 als Krugwirtschaft urkundlich erwähnt. Damals befand sich der Krug (unter anderem Namen) allerdings Am Markt Nr. 8.
Erster Krugwirt dort war Hans Thomsen. Neben dem Betrieb einer Krugwirtschaft durfte er auch Leute beherbergen, so wie Kirchenwein liefern. Der damalige Probst und die Rechnungsführer (Baumeister) der Kirche erhielten von der Krugwirtschaft während der Verhandlung über einen Kirchenneubau ihr Bier.
(Anmerkung: 1674 zerstörte eine schwere Sturmflut Brunsbüttel, Grundsteinlegung der neuen Kirche (am neuen Ort) 1677, Einweihung 1679)
Die Besitzverhältnisse dieses alten Krugs blieben im 18. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Unklaren.
1820 wurde das neue Gastwirtschaftsgebäude am jetzigen Standort, Am Markt Nr. 5, gebaut. An der weinbewachsenen Straßenfront befanden sich 4 Fenster im Erdgeschoß und zwei im Giebel. Der Eingang befand sich an der rechten, langen, Seite. Der erste namentlich festgestellte Besitzer des Gasthofes an seiner jetzigen Position war Friedrich Günther (1830 – 1892). 1888 ließ Günther das Gebäude aufstocken, umbauen und renovieren. Danach hatte es das Aussehen von heute (siehe Fotos).
In der Ära Jensen (1959 – 1967) wurde die Ausstattung der Fremdenzimmer modernisiert und die unansehnlich gewordene Außenfassade gereinigt und auf “neu” getrimmt. Der überalterte Weinstock an der Frontfassade mußte der Erneuerung weichen.
"Originalton" Franz Jürgensen (Bobbo):
Julius und Anna Jürgensen waren meine Urgroßeltern. Anni Rahe (geb. Jürgensen) war meine Großtante (Anna Rahe und Karl Rahe). Ursprünglich sollte der Bruder von Anni Jürgensen (Franz Jürgensen - mein Großvater) das Hotel übernehmen; er wollte jedoch lieber Lehrer werden (Ramhusen 1935 - 1965). Da die Ehe von Anni Rahe kinderlos blieb, ging das Hotel aus den Händen der Familie (" no anner Siet"). Ich bin wohl der letzte Jürgensen, der regelmäßiger Gast in Jürgensens Hotel war (Familie Stegemann).
Dazu noch eine kleine Anekdote am Rande:
Zu den Geburtstagen in Ramhusen kamen natürlich auch Tante Anni und Onkel Karl Rahe. Sie kamen mit dem Bus von der "Traube" über Marne nach Ramhusen. Oft musste Tante Anni nochmal von der Haltestelle zum Hotel zurück, denn sie hatte angeblich ihre Taschentücher vergessen. Sie wollte allerdings nur Rote Brause für uns Kinder in Ramhusen mitbringen, das durfte Karl jedoch nicht wissen. In Ramhusen wurde uns eingetrichtert nichts von der Brause zu erzählen. Das fiel mir wohl schwer, so sagte ich dann beim Abschied "Vielen Dank , Tante Anni und Onkel Karl für die Rote Brause". Da war das Ding dann aufgeflogen.
Darüber war Onkel Karl wohl weniger begeistert. Er galt als "sparsam"!
Fotos "Jürgensens" Hotel
Werbung, Akten “Jürgensens Hotel"
Nachfolger von “Jürgensens Hotel"
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