Volkshochschule Brunsbüttel e.V.: Unterschied zwischen den Versionen
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'''1947''' – Aus dem Kulturring wurde die '''Volkshochschule''' | '''1947''' – Aus dem Kulturring wurde die '''Volkshochschule''' | ||
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'''1964''' - Gründung der Außenstelle der VHS in Brunsbüttel-Ort, Vorsitzender Pastor Heinz Heinrich | '''1964''' - Gründung der Außenstelle der VHS in Brunsbüttel-Ort, Vorsitzender Pastor Heinz Heinrich | ||
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'''1970''' – Gründung der VHS-Außenstelle Eddelak, Leiter Rektor Weinholdt | '''1970''' – Gründung der VHS-Außenstelle Eddelak, Leiter Rektor Weinholdt | ||
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Die Geschäftsstellen haben sich im Laufe der Zeit geändert. | Die Geschäftsstellen haben sich im Laufe der Zeit geändert. | ||
<br/>Zu Beginn war die Volkshochschule Brunsbüttelkoog-Brunsbüttel im Rathaus, Zimmer 12. Bei Veranstaltungen hatte sich Lieschen Gnann, Koogstraße 88, bereit erklärt, eine Theaterkasse für Kartenvorverkauf einzurichten. Lieschen Gnann betrieb zu dem Zeitpunkt dort eine Höhensonne, ab 1952 betrieb sie die Gaststätte „Zum Yachthafen“ (Pinguin-Bar). | <br/>Zu Beginn war die Volkshochschule Brunsbüttelkoog-Brunsbüttel im Rathaus, Zimmer 12. Bei Veranstaltungen hatte sich Lieschen Gnann, Koogstraße 88, bereit erklärt, eine Theaterkasse für Kartenvorverkauf einzurichten. Lieschen Gnann betrieb zu dem Zeitpunkt dort eine Höhensonne, ab 1952 betrieb sie die Gaststätte „Zum Yachthafen“ (Pinguin-Bar). | ||
<br/> | <br/>Eine Einladung zu einem Heimatabend von 1949 (Brunsbütteler Geschichtsverein zusammen mit der VHS, siehe Bild links) deutete darauf hin, daß bereits in diesem Jahr eine Geschäftsstelle in der Schulstraße 38 eingerichtet war (heute Atelier Rusch). | ||
<br/>Nach Aussagen älterer Brunsbütteler soll die Koogstraße 34 (später Arbeitsamt, danach Wohnungsunternehmen Dithmarschen) ebenfalls einige Zeit als Domizil der VHS gedient haben. | <br/>Nach Aussagen älterer Brunsbütteler soll die Koogstraße 34 (später Arbeitsamt, danach Wohnungsunternehmen Dithmarschen) ebenfalls einige Zeit als Domizil der VHS gedient haben. | ||
Aktuelle Version vom 14. September 2024, 14:43 Uhr
Diese und die anderen Seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Jeder Leser, der Fotos, Bilder oder Informationen dazu beitragen kann, sei hiermit herzlich gebeten, mir diese zukommen zu lassen.
Uwe Möller, Tel. 04852 2189, mail: Gabuwe@t-online.de
An dieser Stelle herzlichen Dank
an Ute Hansen vom Stadtarchiv für Zeitungsartikel, Fotos, Akten und Daten
an Dieter Ausborm, Rainer Förtsch, Gerhard Ostwald, Helga Jungklaus, Heinz Lewerenz, Manfred Schröder, Irene Laackmann, Ursula Biel, Karl Martin, Familie Gleimius, Heiko Johannsen, Frank Mootz, Antje Tigchelaar, die VHS, das Heimatmuseum und die Brunsbütteler Zeitung für Daten, Unterlagen, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung.
Textquellen: Stadtarchiv Brunsbüttel, Chronik VHS,Artikel BZ und shz, Heft 725 Jahre Brunsbüttel
Eine Volkshochschule (VHS) ist eine gemeinnützige Einrichtung zur Erwachsenen- und Weiterbildung. In Dithmarschen gibt es 13 dieser Einrichtungen.
Der Leiter des Vereins Volkshochschulen in Dithmarschen ist Martin Gietzelt, u.a. auch Autor des Buches „Geschichte Dithmarschens“. Dieser Verein koordiniert die Zusammenarbeit der Volkshochschulen im Kreis.
Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Volkshochschule
Geschichte der VHS-Brunsbüttel
Im 2. Weltkrieg hatte die Kultur allerorts stark gelitten.
In der Gemeinderatssitzung von Brunsbüttelkoog am 4. November 1946 wurde beschlossen, an John Jacobsen die Bitte zu richten, sich um die Gründung einer Volkshochschule zu bemühen. Am 8. November 1946 erhielt John Jacobsen das Schreiben des Gemeinderates und nahm den Auftrag an.
Er verfaßte 1947 das Gründungsschreiben, das über die Stadt an das Kultusministerium geleitet wurde.
Dort wurde von der noch provisorischen Landesregierung am 4. Juli die Gründung einer Volkshochschule gewährt. Voraussetzung war allerdings, daß alle Dozenten vor Beginn ihrer Lehrtätigkeit einen Entnazifizierungsbescheid vorlegten.
Die Volkshochschule in Brunsbüttelkoog wurde 1947 maßgeblich von drei Herren gegründet:
- John Jacobsen, damaliger Rektor der Volksschule Brunsbüttel Nord (damals noch Brunsbüttelkoog)
- Willi H. Lippert, Kunstmaler, Bildhauer, Heraldiker und Kunstlehrer an den Schulen Brunsbüttelkoogs
- Heinrich Martinsen, derzeit Kommodore des SVB (Segelvereins Brunsbüttel)
Die Einweihung wurde am 20. August 1947 im Hotel Zur Post gefeiert. Der 1. Vorsitzende war von 1947 bis 1950 Dr. med. Walter Grode, ab 1950 John Jacobsen.
Im ersten Semester nahmen insgesamt 492 Hörer teil.
Der Mitgliedsbeitrag z.B. von 1957-58 betrug 4,- DM/Jahr, die Kursusgebühr 1957 – 0,30 DM pro Unterrichtsstunde für Mitglieder, 0,60 DM für Nichtmitglieder. Da die Gründung in der entbehrungsreichen Nachkriegszeit stattfand, war eine Ratenzahlung zulässig. Teilnehmer mußten sich allerdings in Hörerlisten eintragen.
Gäste aus der sowjetisch besetzten Zone (SBZ, später DDR) waren zu allen Veranstaltungen kostenfrei eingeladen.
Der Vorstand zu Beginn
- 1947 - 1950 Dr.med. Walter Grode, Arzt in Brunsbüttel
- 1950 - 1975 John Jacobsen, Rektor der Volksschule Brunsbüttelkoog, zugleich Leiter
- Willi H. Lippert, Stellvertreter und Gründungsmitglied
- Späterer Vorsitzender des VHS-Vereins Dr. Walter Grode
- Kassierer Sparkassendirektor Emil Wieckhorst
- Geschäftsführerin und Schriftführerin Frau M. Schumacher
John Jacobsen und Willi H. Lippert
Beirat
- Rektor Schule Süd Willi Hansen
- Lehrer Lindstädt
- Lehrerin Frau von Wangenheim
- Frl. Martha Krause
- Lehrer Hans J. Friedrichsen
- Frau Gerhardi
- Lehrer Liley
- Emil Mahlstedt
- Herr Hansen
Kursusleiter der Anfangszeit
- John Jacobsen, Rektor der Volksschule Brunsbüttelkoog
- Willi H. Lippert, Kunstlehrer an den Schulen Brunsbüttelkoogs
- Claus Rickert, Rektor der Boje-Mittelschule Brunsbüttelkoog
- Toni Brodersen, Lehrerin an der Volksschule Süd und der Boje-Mittelschule
- Dr.Eitel Rauschning, Lehrer an der Boje-Mittelschule
- Karl Käferlein, Lehrer an der Boje-Mittelschule
- Herrmann Schlüter, Bürgervorsteher Brunsbüttelkoogs, später Schulrat
- Walter Grode, Arzt in Brunsbüttelkoog
- Herbert Jork, Arzt in Brunsbüttelkoog
- Th. Clasen, Arzt in Brunsbüttelkoog
- Dipl. Ing. Heinrich Groth, Statiker Brunsbüttelkoog
- Emil Wieckhorst, Sparkassendirektor in Brunsbüttelkoog
- Fritz Gieselmann (Lehrer, Schwiegersohn von Heinrich Martinsen)
- F. Seemann
- Heinrich Martinsen, damaliger Kommodore des SVB
- Johannes Lüdeke
- Schriftsteller von Klodnicki
- Quade
- Ruth Bagdahn, Lehrerin
- R. Osterwohld
Die Leuchtboje
1. Vereinsvorsitzende
- 1947 - 1950 Dr.med. Walter Grode
- 1950 - 1975 John Jacobsen; zugleich Leiter
- 1975 - Hermann Schwarz, Dipl.-Ing. bei der CONDEA; zugleich Leiter
- 1975 - 1976 Hans-Jörgen Friedrichsen, Realschullehrer; zugleich Leiter
- 1976 - 1978 Johannes Hoffrogge, Seelotse
- 1978 - 1979 Heinz Heinrich, Pastor
- 1979 - 1986 Uwe Siemen, Oberstudiendirektor
- 1986 - 1994 Siegfried Bersch, Stadtkämmerer
- 1994 - 1996 Gerhard Ostwald, Richter
- 1996 - 2006 Jens-Thomas Nissen, Personalleiter
- ab 2006 - Gerhard Ostwald, Richter
2. Vereinsvorsitzende
- 1947 - 1963 Willi H. Lippert
- 1963 - 1975? Hans-Jörgen Friedrichsen
- 1976 - 1978? Jürgen Franßen
- 1978 - 1984 Dr. Klaus Noweck
- 1984 - 1986 Siegfried Bersch
- 1986 - 1996 Jens-Thomas Nissen, Personalleiter
- 1996 - 2006 Gerhard Ostwald
- 2006 - 2014 Wolfgang Schulz
- 2014 - 2021 Andrea Maaz
- seit 2021 Isabel Schneede
Die Volkshochschule Brunsbüttel der neueren Zeit
https://www.vhs-brunsbuettel.de
Hauptamtliche Leiter
- Dr. Wolfgang Plüghan 1981 – 2012
- Frau Dr. Elke-Heidrun Schmidt-Wessel 2012 - 2019
- Frau Dr. Evelyn Tegeler seit 01.03.2019, Stellvertreterin Christiane Schulze
Die VHS betreibt aktuell:
- das Elbeforum Brunsbüttel
- die Stadtgalerie im Elbeforum
- das Heimatmuseum
- das Schleusenmuseum Atrium
- die Gästeführungen
- und das Kinderlabor
Erste Leiterin der Stadtgalerie Dr. Marina von Assel (1992), später Dr. Susanne Timm und Silke Eisermann-Moseberg
Theatermanager des Elbeforums
- 1992 bis 1993 Martin Roeder Zerndt
- 1993 bis 2021 Frank Dehning
- ab 2022 Jan Thorleiv Bunsen
Neu bei der VHS: Nachbarschaftswerkstatt, seit September 2021
https://nachbarschafts-werkstatt.de/
Zeitungsartikel VHS
Chronologie der VHS
1946 - entstand unter dem Vorsitz von John Jacobsen ein Kulturring
1947 – John Jacobsen verfaßt Gründungsschreiben für eine VHS
1947 – Aus dem Kulturring wurde die Volkshochschule
1948 – Am 14. Juni des Jahres fand die erste Veranstaltung statt („Die Frühlingsfeier“)
1949 – Singekreis der VHS unter Ruth Bagdahn
1950 - Gründung eines Filmklubs mit Anschluß an die VHS, Leiter Pastor Heinz Heinrich
1950er – „Das kleine Theater“ – Leitung Fritz Gieselmann
1954 – erste Abschlußprüfung in Nautik
1955 – Starke Beteiligung der VHS an der 60-Jahr-Feier des Nord-Ostsee-Kanals
1956 – Anschluß des Kammermusikkreises an die VHS, Emil Mahlstedt
1958 – Gründung der „Speeldeel“ der VHS durch Hans-Jörgen Friedrichsen (Fiedel)
1959 – John Jacobsen wurde Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Volkshochschulen Süder-Dithmarschen (bis 1970)
1960 – Der erste Vortrag über Elektronik
1962 – John Jacobsen übernahm den Vorsitz des Bezirkes Dithmarschen und wurde Mitglied des Hauptausschusse des Landesverbandes
1962 – Gründung des VHS-Chores durch Rolf Ladebusch, bis 2002
1963 – der stellvertretende Vorsitzende Willi H. Lippert trat zurück
1963 – Hans-Jörgen Friedrichsen tritt die Nachfolge Lipperts als 2. Vorsitzender an
1964 - Gründung der Außenstelle der VHS in Brunsbüttel-Ort, Vorsitzender Pastor Heinz Heinrich
1966 – erstes Hafenkonzert am Alten Hafen
1970 – Gründung der VHS-Außenstelle Eddelak, Leiter Rektor Weinholdt
1974 – John Jacobsen legt sein Amt als 1. Vorsitzender nieder
1974 – Oberstudiendirektor Uwe Siemen übernimmt den Vereinsvorsitz der VHS
1979 – Gründung des VHS-Akkordeonkreises durch Manfred Schröder
1979 – Am 13. Juni erhält John Jacobsen für sein engagiertes Wirken für die Volkshochschulen aus der Hand des Ministerpräsidenten Gerhard Stoltenberg in der Ev. Akademie Bad Segeberg die Schleswig-Holstein-Medaille.
1981 – Willi H. Lippert stirbt 83-jährig in Brunsbüttel
1981 – Dr. Wolfgang Plüghan wurde der erste hauptberufliche Leiter der VHS
1984 – John Jacobsen stirbt 88-jährig in Brunsbüttel
1984 – Die VHS zieht in das Vereinshaus Brunsbüttel-Ort um (ehemaliges Altersheim Süderstraße 2)
1986 – Siegfried Bersch wird 1. Vorsitzender des Vereins
1989 – Manfred Schröder übergibt den Akkordeonkreis der VHS an Anke Puls
1990 – Die VHS bewirbt sich um die Betreiberschaft des Bürgerhauses (später Elbeforum genannt)
1991 – Anschaffung eines Umweltmobils für 70 000 DM
1991 - Am 10.09. übernimmt die VHS die Betreiberschaft des Elbeforums und der Stadtgalerie, die mit einer Beuys-Ausstellung startet
1992 – Mit Eröffnung des Elbeforums wurde Martin Roeder-Zerndt für sehr kurze Zeit Kulturmanager
1992 -- Erste Leiterin der Stadtgalerie wurde Dr. Marina von Assel
1993 – Frank Dehning wurde neuer Kulturmanager (bis 2021)
1994 – VHS-Theatergruppe „De Zinnobersch´n“ gegründet
1995 – Hans-Jörgen Friedrichsen legt die Führung der Speeldeel nieder
1995 – Werner Meyer übernimmt die Speeldeel
1996 – Im Juni zieht die VHS in das Kopernikushaus im City-Bereich (Max-Planck-Str. 9-11)
1997 – 50-jähriges Jubiläum der VHS, Feier im Elbeforum
2002 – Martin Fricke übernimmt den VHS-Chor
2004 – Trennung Akkordeonkreis - VHS
2006 – Gedenkveranstaltung für John Jacobsen
2007 – VHS übernimmt die Trägerschaft des Heimatmuseums
2008 – VHS übernimmt die Organisation der Gästeführungen (zertifizierte Gästeführer seit 2003)
2008 – Etwa zeitgleich mit der Fertigstellung der Touristeninfo an der Schleuse übernahm die VHS den Betrieb des Atriums (Das_Atrium_in_Brunsbüttel)
2008 – Speeldeel feiert ihr 50-jähriges Jubiläum
2009 – Trennung Speeldeel - VHS
2011 – Trennung Chor – VHS
2021 – Zum Jahresende verläßt der langjährige Theater- und Konzertbetriebsleiter Frank Dehning das Elbeforumteam aus Altersgründen
2022 – Jan Thorleiv Bunsen wird Leiter des Theaterbetriebs und der Stadtgalerie
VHS-Standorte
Die Geschäftsstellen haben sich im Laufe der Zeit geändert.
Zu Beginn war die Volkshochschule Brunsbüttelkoog-Brunsbüttel im Rathaus, Zimmer 12. Bei Veranstaltungen hatte sich Lieschen Gnann, Koogstraße 88, bereit erklärt, eine Theaterkasse für Kartenvorverkauf einzurichten. Lieschen Gnann betrieb zu dem Zeitpunkt dort eine Höhensonne, ab 1952 betrieb sie die Gaststätte „Zum Yachthafen“ (Pinguin-Bar).
Eine Einladung zu einem Heimatabend von 1949 (Brunsbütteler Geschichtsverein zusammen mit der VHS, siehe Bild links) deutete darauf hin, daß bereits in diesem Jahr eine Geschäftsstelle in der Schulstraße 38 eingerichtet war (heute Atelier Rusch).
Nach Aussagen älterer Brunsbütteler soll die Koogstraße 34 (später Arbeitsamt, danach Wohnungsunternehmen Dithmarschen) ebenfalls einige Zeit als Domizil der VHS gedient haben.
Nach Fertigstellung des Bildungszentrums 1975 wurde die Geschäftsstelle der Ziegelweg 11.
Nachdem das Haus Süderdöffte 1983 fertiggestellt war und die älteren Bewohner des Altenheims Süderstraße 2 umgezogen waren, wurde aus dem Altenheim ein Vereinshaus. Die VHS belegte ab 1984 einen Teil desselben als Geschäftsstelle und für Unterrichtseinheiten.
Die heutige Geschäftsstelle der VHS befindet sich seit 1996 im oberen Teil des Hauses der Max-Planck-Straße 9-11, nachdem die Abrißbirne für das Vereinshaus Süderstraße 2 vor der Tür stand.
Fotos Süderstr. und Max-Planck-Str.
Zeitungsartikel
Unterrichtsstandorte
- Volksschule Brunsbüttel-Süd
- Volksschule Brunsbüttel Nord
- Realschule Brunsbüttel
- Hotel Zur Post
- Das Seezeichenamt Brunsbüttelkoog
- Gaststätte Dithmarscher Hof
- Vereinshaus Süderstraße 2
Vorweihnachtliche Abende
Eine vielbesuchte und geschätzte Veranstaltung der VHS war der vorweihnachtliche Abend, der unter Beteiligung des VHS-Chores unter Leitung von Rolf Ladebusch, der Akkordeongruppe unter der Leitung von Manfred Schröder und der Speeldeel unter der Leitung von „Fiedel“ Friedrichsen stattfand. Aus dem Programm von 1978 ist ersichtlich, daß zu der Zeit anstatt der Akkordeongruppe (seit 1979) der Kammermusikkreis unter der Leitung von Emil Mahlstedt daran beteiligt war.
Hafenkonzerte am Alten Hafen
- 1966
- 1. 09.07.1967 – Ca. 1500 Besucher
- 2. 13.07.1968 ca. 1200 Besucher
- 3. 1969 – ca. 3000 Besucher
- 4. 1970 – ca. 2000 Besucher
- 5. 1971 – witterungsbedingter Ausfall
- 6. 1972 – witterungsbedingter Ausfall
- 1974
- 1977
Die Brunsbüttelkooger Hafenkonzerte fanden – wie sollte es anders sein – am Alten Hafen statt. Das erste wurde 1966 veranstaltet. Der „Vater des kleinen Hafenkonzertes“, John Jacobsen, stellte zusammen mit Mitgliedern der VHS die Konzerte auf die Beine und fand immer eine große Zuhörerschaft (siehe Aufzählung). Aktive Teilnehmer waren: der VHS-Chor, das Kammerorchester unter Emil Mahlstedt, der Lotsenchor „Takelure“, der Lotsendamenchor „Nebelhörnchen“, der „Jakobuschor“ Brunsbüttel, der „Männergesangverein von 1843 Brunsbüttel“, der Männergesangverein Brunsbüttelkoog, der Chor der Boje-Realschule, der Spielmannszug der Schule Süd, der Fanfarenzug der Schule Nord, der Volkschor Süd, das Blasorchester des Gymnasiums Marne und das VHS-Akkordeonorchester unter Emil Mahlstedt
Im Hintergrund Der Krabbenschuppen in Brunsbüttel, 1970er-Foto Paul Ausborm
Hafenkonzert 1970er, links der Leuchtturm Schulstrasse
Hafenkonzert 1970er, Der Krabbenschuppen in Brunsbüttel
Chor der Volkshochschule
Bereits im Jahr 1949 entwickelte sich ein sogenannter Singekreis unter der Leitung der Lehrerin Ruth Bagdan.
Der Mittelschullehrer Rolf Ladebusch kam in den späten 1950er-Jahren, hauptsächlich als Musik- und Sportlehrer, an die Boje-Mittelschule Brunsbüttelkoog (Realschule Brunsbüttel). Er schuf außer dem Schulchor auch den VHS-Chor im Jahre 1962. Weiterhin wurde er bekannt durch die Leitung des Männergesangvereins und des Lotsenchores „Takelure“.
Neben vielen anderen erfolgreichen Auftritten glänzte der VHS-Chor in den 1970er- und 1980er-Jahren durch das Treppenhaussingen in der Boje-Realschule, wo man im dortigen Treppenhaus die besonders günstige Akustik erkannte.
Rolf Ladebusch leitete den Chor insgesamt 40 Jahre, dann, 2002, übernahm Martin Fricke den Taktstock.
2011 erfolgte schließlich die Trennung Chor – VHS.
Akkordeongruppe der VHS
In den 1960ern hatte die VHS bereits ein Akkordeonorchester, das von Emil Mahlstedt geleitet wurde (siehe Foto unter Hafenkonzert).
1979 gründete Manfred Schröder erneut eine Akkordeongruppe. Aus familiären Gründen hat er 1989 den Vorsitz aufgeben müssen und die Leitung an Anke Puls übergeben.
Später leitete ein gewisser Gregor noch die Gruppe.
2004 erfolgte die Trennung Akkordeongruppe - VHS
Neugründung eines Akkordeonclubs Brunsbüttel (ACB), Leitung Heinz Steffens
VHS-Speeldeel
Die „Speeldeel“, eine Theatergruppe der VHS, die späterhin nur in plattdeutsch aufführte, wurde 1958, ein wenig auf Drängen des 1. Voritzenden John Jacobsen, vom Lehrer Hans-Jörgen Friedrichsen (Fiedel) gegründet.
Fiedel leitete diese bis 1995, dann übernahm das langjährige Speeldeel-Mitglied Werner Meyer die Regie und Organisation.
Die folgenden Fotos und Zeitungsartikel erlauben nur einen kleinen Einblick in die Aktivitäten der Speeldeel , die ihre Auftritte hauptsächlich Weihnachtsfeiern, Versammlungen, Feuerwehrfesten, Vereinsfeiern usw verdankten.
De Strandräubers
Eine besondere Gelegenheit, ihre Spielbegeisterung zu zeigen, bot sich der Speeldeel bei einer Zeltaufführung im Rahmen der mehrtägigen 700-Jahr-Feier der Stadt Brunsbüttel im Jahr 1986. Der 5-Akter „De Strandräubers“ lockte ca. 1000 Zuschauer ins Zelt, die größte Besucherzahl, die man je bei der Speeldeel verzeichnen konnte.
Der Erfolg sprach sich auch in der Umgebung herum, so daß eine weitere Aufführung im November 1986 in Neufeld folgte.
Vor der offiziellen Zeltaufführung wurde dieses Stück auf Pellworm uraufgeführt, wo manche Zuschauer in den gespielten Charakteren gewisse Einheimische wieder zu erkennen glaubten.
Theaterwerkstatt und „De Zinnobersch´n“
Auch andere Theatergruppen versuchten sich im Rahmen der VHS zu präsentieren, wie z.B. die Theaterwerkstatt, die sich wohl Anfang der 1990 etablierte. Die Leitung dieser Gruppe lag in den Händen von Susanne Gärtner und Alexander Firyn.
Die Theatergruppe „De Zinnobersch´n“ wurde 1995 gegründet, ihr erstes Stück wurde im Forum der Volkshochschule Süderstraße aufgeführt. Bei dieser Gruppe gab es keinen Regisseur.
Chronikgruppe VHS
1992 gründete Frank Dehning eine Chronikgrupe innerhalb der VHS, die sich – wie der Name andeutete – mit der Geschichte Brunsbüttels befassen sollte. 1993 wurde er dann Kulturmanager und war für das Programm des Elbeforums zuständig. Seinen Posten in der VHS übernahm Roland Ladage, die Chronikgruppe dann später Heinz Lewerenz.
Die Früchte der Zusammenkünfte des Arbeitskreises bildeten die veröffentlichten Bücher, die in der folgenden Aufzählung zu sehen sind.
Kammermusikkreis
Der Kammermusikkreis der VHS unter der Leitung von Emil Mahlstedt hatte 1956 den Weg zur VHS gefunden
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- Gymnasium Brunsbüttel
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- Willi H. Lippert
- Brunsbüttelhafen
- Brunsbüttelkoog
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