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Aktuelle Version vom 9. November 2024, 15:33 Uhr
Diese und die anderen Seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Jeder Leser, der Fotos, Bilder oder Informationen dazu beitragen kann, sei hiermit herzlich gebeten, mir diese zukommen zu lassen.
Uwe Möller, Tel. 04852 2189, mail: Gabuwe@t-online.de
An dieser Stelle herzlichen Dank
an Ute Hansen vom Stadtarchiv für Zeitungsartikel, Werbung, Akten und Daten
an die Initiative Brunsbüttel-Süd (https://www.brunsbuettel-sued.de/die-ibs/), die mit viel Aufwand sämtliche Fotos des Fotografen Paul Ausborm gescannt hat,
an das Gymnasium Brunsbüttel, Dieter Ausborm, Rainer Förtsch. Helga Jungklaus, Antje Tigchelaar, Foto Busse, die Brunsbütteler Zeitung, die Brunsbütteler Rundschau und das WSA-NOK für Daten, Unterlagen, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung.
Textquellen:
Brunsbütteler Spuren - „Zur Entwicklung des Gymnasiums Brunsbüttel“ von Uwe Siemen
Festschrift „25 Jahre Gymnasium Brunsbüttel“
725 Jahre Brunsbüttel
Brunsbüttel(koog)er Zeitung
Stadtarchiv Brunsbüttel
Geschichte
Auf Beschluß einer Kultusministerkonferenz wurden 1955 die Oberschulen in Gymnasien umbenannt.
Die Idee, ein Gymnasiums in Brunsbüttelkoog zu errichten, ist fast so alt wie der Nord-Ostsee-Kanal.
Früher geplante Schulen
Das linke der unteren drei Bilder zeigt einen Ausschnitt des Bebauungsplanes aus dem Jahr 1900, auf dem 5 geplante Schulen (blau gekennzeichnet) zu sehen sind, von denen eine mit Sicherheit als höhere Schule (Gymnasium) geplant war. Da diese Planungsunterlagen vor der Kanalerweiterung und dem Bau der Neuen Schleusen entstanden sind, ist davon nichts verwirklicht worden.
Das zweite Bild zeigt die Bebauungsplanung der sogenannten Friedhofskippe aus dem Jahr 1949 (Erläuterung siehe Friedhofskippe_Brunsbüttelkoog_und_dort_ansässige_Industrie#Die_Kippen). Zu dieser Zeit war dort ebenfalls eine Schule eingeplant (blau eingefärbtes Gebäude). Die Häuser in schwarz bestanden bereits, die in rot waren Planungen. In späteren Jahren wurde der Industrie mehr Platz eingeräumt und somit diese Planung verworfen (DEA, PAM, Oleonaphta, Condea).
Links dazu:
Friedhofskippe_Brunsbüttelkoog_und_dort_ansässige_Industrie
Friedhofskippe_Brunsbüttelkoog_und_dort_ansässige_Industrie#Schuhfabrik_Stieger
Der Flächennutzungsplan 1965 (3. Bild) zeigt deutlich die Ausbreitung der Industrieanlagen und wo zu der Zeit das Bildungszentrum entstehen sollte. Hier wurde bereits deutlich, daß die Planungen auch ein Gymnasium beinhalteten.
Bereits 1960 wurde der erste offizielle Antrag der Stadt Brunsbüttelkoog auf Einrichtung eines Gymnasiums an den damaligen Kreis Süderdithmarschen gestellt. Zu der Zeit konnte die Stadt allerdings die Voraussetzungen nicht erfüllen und die bestehenden Gymnasien durften nicht geschwächt werden, die da sind:
- Meldorfer Gelehrtenschule (bereits seit 1540 als Lateinschule dort)
- „Kaiser-Karl-Schule“ in Itzehoe
- Gymnasium Marne (seit 1930)
1965/66 versuchte die Stadt zumindest die Errichtung einer Außenstelle des Gymnasiums Marne zu erhalten (Bürgermeister Alberts).
1970 – Der Zusammenschluß Brunsbüttelkoogs mit den Gemeinden Brunsbüttel, Ostermoor, Blangenmoor-Lehe, Westerbüttel, Ostebelmhusen, Westerbelmhusen und Mühlenstraßen zur Stadt Brunsbüttel und die zunehmende Ansiedlung von Großindustrie sollte entscheidend dazu beitragen, ein Gymnasium in die Stadt zu bekommen.
1971 wurde der Einrichtung einer Orientierungsstufe (Sexta und Quinta) in Brunsbüttel als Außenstelle des Gymnasiums Marne vom Grundsatz her zugestimmt.
Im April 1972 wurde im Zuge eines Rahmenprogrammes u.a. dem Bau eines Bildungszentrums zugestimmt.
Im März 1973 wurden die preisgekrönten Baupläne der Öffentlichkeit vorgestellt Der 1. Preis ging an den Architekten Feldsien aus Kaltenkirchen.
Am 24. Mai 1974 wurde bereits das Richtfest des 1. Bauabschnitts gefeiert. Landrat Buhse machte in seiner Rede deutlich, daß durch den Bau des Bildungszentrums die Existenz des Marner Gymnasiums nicht gefährdet werden dürfte.
4.8.1975 – Den ersten Sextanern aus Brunsbüttel konnte Unterricht in ihrer Heimatstadt vermittelt werden.
Am gleichen Tag wie die Sextaner bezog die Hauptschule Brunsbüttel das neue Schulgebäude „Bildungszentrum“. Die jeweiligen Grundschulen blieben in der Schulstraße, in der Sackstraße und in der Jahnstraße.
Geleitet wurde diese Außenstelle des Marner Gymnasiums zunächst von Frau Oberstudienrätin Euler und im zweiten Jahr von Oberstudienrat Reuschling.
1976/77 – Die Großsporthalle am Bildungszentrum wurde fertiggestellt.
Als am 1. August 1978 der Oberstudienrat Uwe Siemen die Leitung der Außenstelle Brunsbüttel des Gymnasiums Marne übernahm, wurden neue Initiativen gestartet, um eine Selbständigkeit des Gymnasiums zu erreichen.
1979 wurde schließlich die Genehmigung zur Errichtung eines Gymnasiums in Brunsbüttel erteilt und im Nachrichtenblatt des Kultusministeriums veröffentlicht.
Fotos Bildungszentrum 1970er
Fotos Bildungszentrum 1980er
Fotos Bildungszentrum 2000er
Mit Wirkung vom 1. August 1980 wurde die Umwandlung der Außenstelle Brunsbüttel des Gymnasiums Marne in ein selbständiges Gymnasium vollzogen. Die offizielle Bezeichnung lautete jetzt „Gymnasium i.E. (im Entstehen) im Schulzentrum Brunsbüttel, Gymnasium des Kreises Dithmarschen“.
Zu diesem Zeitpunkt war die Schule bis einschließlich Untersekunda aufgebaut und wurde von 403 Schülerinnen und Schülern besucht.
Am 6. September 1980 fanden die Einweihungsfeierlichkeiten statt, wobei einer der Höhepunkte die offizielle Einweihung der festlich geschmückten Sporthalle war.
Entsprechende Reden hielten Kultusminister Dr. Bendixen, Landrat Buhse, Kreispräsident Glüsing und Bürgermeister Austermann.
Im gleichen Jahr fand auch die Gründung des Fördervereins des Gymnasiums statt.
Die Entscheidung für ein eigenständiges Gymnasium setzte allerdings einen Erweiterungsbau voraus.
Im Frühjahr 1981 begannen die ersten Erweiterungs-Bauarbeiten. Jetzt wurden bereits 100 Sextaner auf vier Sexten aufgeteilt.
Sämtliche Grundschüler aus dem Raum Eddelak, Buchholz, Kuden und Burg entschieden sich für das Gymnasium Brunsbüttel.
Das Kollegium bestand Ende 1981/82 aus 32 Lehrkräften.
Im Laufe des Schuljahres war die Trägerschaft der Schule vom Kreis auf die Stadt übergegangen.
Im Schuljahr 1982/83 besuchten 560 Schüler das Gymnasium.
Nach den Sommerferien , am 4.8.1983, war das Gymnasium voll ausgebaut. Der bisherige Zusatz i.E. (im Entstehen) konnte entfallen. 626 Schülerinnen und Schüler wurden von 48 Gymnasial-Lehrkräften versorgt.
1983/84 liefen Vorbereitungen für die erste Reifeprüfung im Schulgebäude, alle Prüflinge bestanden.
2010/2011 – Die Hauptschule zog in das renovierte Realschulgebäude in der Bojestraße. Um einen geregelten Unterricht in der sogenannten Regionalschule zu gewährleisten, mußte man auf dem Schulhof für 8 Klassen Container aufstellen.
Im Bildungszentrum verblieb ab dieser Zeit nur das Gymnasium. Im Jahr 2016 wurde angebaut und im Jahr 2020 renoviert (siehe Fotos).
Der „Stahlschüler“
Bildungszentrum, Schulhof usw, ältere Fotos
Luftaufnahmen aus dem Stadtarchiv
Luftaufnahmen von Rainer Förtsch
Sporthalle Bildungszentrum
Im August 1976 wurde die Sporthalle eingeweiht.
Zeitungsartikel
25 Jahre Gymnasium Brunsbüttel
Im Jahre 2005 feierte das Gymnasium sein 25-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass hat der Förderverein des Gymnasiums Brunsbüttel e.V. eine Festzeitschrift herausgegeben.
Mit vielen Grußworten und Beiträgen wurde an den Tag der Einweihung (6. September 1980) gedacht.
Die Fotos der Abi-Jahrgänge und des jeweiligen Kollegiums sind aus der Festzeitschrift gescannt.
Abitur-Jahrgänge
Das Kollegium
Schulleiter
- 1975 - 1976 – Frau Euler
- 1976 - 1978 – Herr Reuschling
- 1978 – 1985 - Uwe Siemen
- 1986 - 2003 – Dieter Rett
- 2003 - 2021 – Hans-Walter Thee
- 2022 - Dr. Carl-Christian Raloff
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