Kreystraße-Yachthafen-Torhaus-Miniatur-Golf: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:Yachthafen-2010.jpg|Foto 2010
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Version vom 4. Mai 2023, 13:32 Uhr

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Diese und die anderen Seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Jeder Leser, der Werbung, Fotos, Bilder oder Informationen dazu beitragen kann, sei hiermit herzlich gebeten, sich mit mir in Verbindung zu setzen.
Uwe Möller, Tel. 04852 2189, mail: Gabuwe@t-online.de

An dieser Stelle herzlichen Dank
an Ute Hansen vom Stadtarchiv Brunsbüttel für Zeitungsartikel, Werbung und Daten aus dem Gewerberegister
an Uwe Borchers, Rainer Förtsch, Dieter Ausborm, Günter Usdau, Bernd Schmidt, Helga Jungklaus, Jens Rusch, Franz Heiselmeier, Gerd Möller, Gudrun Steinhörster, Peter Umland, Uwe Wittern, Wolfgang Girke, Sammlung Heinz Lewerenz, dem Miniatur-Golfclub, Familie Gleimius, dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, dem Brunsbüttel-Magazin, der Brunsbütteler Zeitung und open-street für Daten, Unterlagen, Postkarten, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung.

Textquellen:Stadtarchiv Brunsbüttel, Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt NOK, Walter Schulz, Brunsbütteler Zeitung

Planung Neue Schleuse, Kreystraße wurde gekürzt

Kreystraße

Namensgeber der Straße war der ab dem 26.08.1889 als Ingenieur bei der Kaiserlichen Kanal Commission in Brunsbüttelkoog tätige „Jakob Krey“ (Quelle: „Geschichte des Nord-Ostsee-Kanals“ von Carl Loewe, 1895)
Entstanden ist die Kreystraße kurz nach der Fertigstellung des Kanals (1895).

Die Kreystraße bis 1913

Wie beim Bau der 5. Schleusenkammer schuf man für die Bauzeit der Neuen Schleuse eine Möglichkeit, auf kürzestem Wege den erforderlichen Beton zu erhalten. Zu diesem Zweck wurden in der Kreystraße nahe des Kanals für kurze Zeit zwei Betonmischwerke in Barackenform gebaut. Dort wurde der erforderliche Traßzementmörtel angemischt. Das dem Zement beigefügte Vulkangestein Traß verleiht dem Beton eine wesentlich höhere Wasserdichte und Widerstandsfähigkeit.
Die oberen Fotos aus der Bauzeit 1911-13 zeigen jeweils die Kreystraße mit ihren 4 Wohnblocks im Zuge des Baufortschritts.
Auf dem ersten Foto ist der Verlauf der Straße, der Bau der Fähranlage Nord und die Entstehung des Bauhofes des späteren Wasser- und Schifffahrtsamtes (zur damaligen Zeit noch “Kaiserliches Kanalamt”) gut erkennbar.

Fotos vom Inneren der Betonmischwerke

Zum Foto Nr.3, Betonmischwerk 2:
Außenansicht eines von beiden Betomischwerken an der Kreystraße. Rechts wurde mit Holzmannschen Seitenkippern Traß in Säcken angefahren und auf den linken Gleisen der Fertigbeton zur Baustelle oder Kranbahn gefahren (Juni 1912).

Pläne Kreystraße

Fotos Kreystraße von 1950 - 1969

Kreystraße 1960er

Fotos Kreystraße 1970 – 2004

BZ 2004, Neugestaltung Gustav-Meyer-Platz und Kreystraße

Luftaufnahmen Kreystraße

Die Kreystraße ab 2004

Im Jahr 2004 begannen Planungen für einen Umbau des Gustav-Meyer-Platzes und der Kreystraße zu einer sogenannten Schleusenmeile. Die Fertigstellung der Baumaßnahme war Mitte 2005.

Gastronomie in der Kreystraße

Zum Yachthafen – Kreystraße 1

Einzelheiten über die Gastronomie siehe Zum Yachthafen.

Torhaus - Kreystraße2

was vorher war

späterer Gustav-Meyer-Platz, ca. 1918

Ca. 1918 wurde eine Gartenanlage auf dem Platz erstellt, der dann 1953 den Namen „Gustav-Meyer-Platz“ erhielt (Gustav-Meyer-Platz in Brunsbüttel). Zu der Zeit hatte der Tourismus noch keine große Bedeutung.
In späteren Jahren wurde vom Wasserbauamt zu der Gartenanlage auch noch eine Gärtnerei mit zugehörigen Gewächshäusern gebaut und wieder etwas später gestaltete man diesen Blumengarten um in einen „Senioren-Park“. Passend dazu wurde eine Eckbank als „Rentnerecke“ beim Unterstand am Yachthafen gebaut. Diese Ecke wurde in den 1970ern zur Info-Wand (siehe Fotos Kreystraße).

Bau des Torhauses

Foto 2001

Im Jahr 2001, rechtzeitig zur 106. Kanal-Geburtstagsfeier, baute Maik Usdau ein Café – Restaurant im schwedischen Stil an die Stelle des ehemaligen Seniorenparks. Es sollte ursprünglich nur eine Fischräucherkate werden, hat sich dann aber doch in eine Gastronomie mit ca. 65 Sitzplätzen entwickelt.
“De Timmerlüd ut Brunsbüttel“ mit ihrem Chef Kai Danielmeyer bauten in relativ kurzer Zeit das Torhaus auf. Später folgte noch ein Anbau und der Bau eines Kiosks, des kleinen Torhauses.

Die ersten Besitzer waren Maik Usdau, Norbert Feis und Karsten Sievers. Später übernahm der Vater von Maik, Günter Usdau, den Part von Norbert Feis und Werner Schaar den von Karsten Sievers.
Ab 2012 waren Maik und Günter Usdau die alleinigen Besitzer. Der aktuelle Besitzer ist Renato Corvaglia.

Ein besonders lukratives Ereignis war jedesmal die Durchfahrt der „Norwegian Dream“ durch Kanal und Schleuse. Manche der Gäste belegten schon Stunden vorher die besten Plätze.

Fotos vom Torhaus

Artikel und Werbung vom Torhaus

Ein „echtes“ Torhaus auf der Schleuse


In Brunsbütteler Kreisen wurde die Gaststätte auch mal „Torhaus 7“ genannt, weil es auf der Neuen Schleuse 6 Torhäuser gibt.
Wie beispielsweise das Torhaus 3, das vom damaligen Pförtnerhaus das erste ist, aussieht, zeigen die folgenden Fotos.

Der Yachthafen

Der Kanalyachthafen in Brunsbüttel besteht seit 1949. Der Brunsbüttelkooger John Jacobsen verfaßte - nach Absprache mit dem damaligen Vorstand des Wasserbauamtes, Oberbaurat Wöltinger (Die_Amtsvorstände_des_WSA-Brunsbüttel#Nr.8_-_Otto_W.C3.B6ltinger_1937-1951) - ein Gesuch zur Schaffung eines Yachthafens in Brunsbüttelkoog und sandte es über den SVB (Seglervereinigung Brunsbüttelkoog) an den Deutschen Seglerverband. Dieser veranlaßte eine unterstützende Weitergabe an die maßgebenden Behörden des Bundesverkehrsministeriums, das wiederum den Bau von Yachthäfen an jeder der beiden Kanalmündungen befürwortete. John Jacobsen war bis in die 1970er-Jahre der Stützpunktleiter des Brunsbütteler Yachthafens.

Der Kanalyachthafen Brunsbüttelkoog war geboren.

Er bewährte sich sehr gut, die Zahl der festmachenden Sportschiffe stieg von Jahr zu Jahr. Der Hafenmeister, damals Arthur Schulz, hatte nicht selten in den Hauptarbeitsmonaten Juni, Juli und August bis Mitternacht zu tun.
So besuchten den Hafen beispielsweise im Jahr 1975 4041 Sportyachten, davon 528 ausländische. Der Höhepunkt des Jahres 1975 war der 20. Juni mit 89 Booten.

Eine wichtige Sache war und ist natürlich – wie auch im gesamten Schleusen- und Kanalbereich – das Ausbaggern in regelmäßigen Abständen.

Fotos und Artikel vom Yachthafen

1950-Jahre

Am Yachthafen.jpg

1960-Jahre

1970-Jahre

neuere Fotos

Der Anleger Kreystraße

Schiffsanleger ca. 1918
Foto Anfang 1950er

Das Foto oben ist ca. 1918 gemacht worden. Unten links ein vom Fiskus gebauter Bootsanleger, Mitte links das „Winkel-Gebäude“ Koogstraße 101 (abgerissen 1996) und rechts davon die Häuser der Gilbertstraße (seit 1946 Schleusenstraße). Die Pauluskirche existiert seit 1915. Es ist leider nicht bekannt, wie lange dieser Anleger bestand.

Der Bau des nächsten Anlegers, der weiter zur Fähre verlegt wurde, fand wohl etwa in den 1920er-Jahren statt. Das erste Foto (rechts) ist vom Anfang der 1950er-Jahre und zeigt recht deutlich seinen Verfall. In dieser Zeit ohne Handy und anderen elektronischen Spielzeugen war so ein Anleger ein willkommener Abenteuerspielplatz für die Jugend – und es kümmerte die Erwachsenen im Hintergrund nicht.

Germania

Die Konstruktion des nächsten Anlegers in den 1950er-Jahren war dann schon etwas stabiler und sicherer.
Das Bild mit der „Germania“ ist von dem Brunsbütteler Künstler Jens Rusch gemalt (https://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Rusch).

Ca. 1970 wurde dann auf dem Anleger ein Unterstand gebaut.

Nachdem 2001 die Elbfährverbindung gecancelt war, bot sich die Personenschiffahrt Brandt (PSB) an, neben den anderen Ausflugsfahrten auch für Radfahrer und Fußgänger vom Anleger Kreystraße aus eine Schiffsverbindung nach Cuxhaven einzurichten. Die Personenschiffahrt Brandt wurde schnell zu einem Touristenmagneten, so daß die Stadt sich bereit erklärte, 135 000 Euro in den Neubau eines Anlegers zu investieren. Der Abriß des alten Anlegers wurde vom Wasser- und Schifffahrtsamt getätigt, da es Eigentümer desselben war.

Miniatur-Golf-Anlage

Die erste Anlage wurde am 9. September 1964 auf dem Eckgrundstück Schleusenstraße – Kreystraße gegründet.

Vorsitzende Henny Berger ab 1964
Vositzender ab Ende 1970er Erich Kröger
Vositzender aktuell (2023) Michael Christ

Der alte Miniatur-Golf-Platz

Der Miniatur-Golf-Platz in der Kreystraße in den 1960ern

Der neue Platz, der mit tatkräftiger Unterstützung der Stadt errichtet wurde, ist gegenüber dem Freizeitbad, an der Stelle, wo bis in die 1970er-Jahre der Hof Janßen (Meinert) stand (Läden_im_Koog-Eddelaker_Straße#Eddelaker_Stra.C3.9Fe_34).
Am 29. April 2005 wurden vom MGC zur Platzeinweihung alle am Bau Beteiligten eingeladen.

Der neue Miniatur-Golf-Platz

Einladung 2005

Zeitungsartikel, Werbung

Reederei Strahlmann

Foto 2017

Nachdem das letzte Wohnhaus in der Kreystraße abgerissen war und die Miniaturgolfer ihre neue Heimat gegenüber dem Hallenbad bezogen hatten, wurde das Gelände an der Ecke Schleusen - Kreystraße für einen Neubau vorbereitet. Die Reederei Strahlmann begann 2006 mit dem Bau eines Bürogebäudes. Fertiggestellt und bezogen wurde das Gebäude im Jahre 2010.

Luftaufnahmen Strahlmann

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