Läden im Koog-Koogstraße 92-95: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jürgen Heider''' (Jahrgang 1950) hat das Handwerk des Radio- und Fernsehmechanikers bei Peter Dichte gelernt. Er baute sich '''1972''' eine Werkstatt im Grünen Weg 5 auf und '''1973''' ein Ladengeschäft in der '''Wurtleutetweute 54'''. Er kaufte '''1976''' das Haus Koogstraße 94a von Peter Dichte und eröffnete dort sein Geschäft. Für kurze Zeit lief der Laden in der Wurtleutetweute noch weiter, wurde dann aber geschlossen.
'''Jürgen Heider''' (Jahrgang 1950) hat das Handwerk des Radio- und Fernsehmechanikers bei Peter Dichte gelernt. Er baute sich '''1972''' eine Werkstatt im Grünen Weg 5 auf und '''1973''' ein Ladengeschäft in der '''Wurtleutetweute 54'''. Er kaufte '''1976''' das Haus Koogstraße 94a von Peter Dichte und eröffnete dort sein Geschäft. Für kurze Zeit lief der Laden in der Wurtleutetweute noch weiter, wurde dann aber geschlossen.
<br/>In den 1990er-Jahren baute er den Laden in der Koogstraße um, der Eingangsbereich wurde verändert. Jürgen Heider betrieb sein Geschäft bis '''2015''' (fast 40 Jahre) und übergab es dann seiner Tochter '''Britta Schierhorn'''.
<br/>In den 1990er-Jahren baute er den Laden in der Koogstraße um, der Eingangsbereich wurde verändert. Jürgen Heider betrieb sein Geschäft bis '''2015''' (fast 40 Jahre) und übergab es dann seiner Tochter '''Britta'''.


[[Bild:O7_1974_(2501).JPG|thumb|450px|Jürgen Heider, Foto Paul Ausborm 1974]]
[[Bild:O7_1974_(2501).JPG|thumb|450px|Jürgen Heider, Foto Paul Ausborm 1974]]

Version vom 11. Juni 2024, 14:32 Uhr


Header-Laeden1.jpg

Diese und die anderen Seiten von der Koogstraße erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Es soll hier anhand von Werbung und Kurzinformationen ein Einblick in die Geschäftswelt der Koogstraße Brunsbüttels der Jahre 1888 bis 2016 vermittelt werden.
Da die hiesige Zeitungswerbung erst mit dem Erscheinen der Kanal-Zeitung (1888) und die Straßennumerierung in der Koogstraße erst 1898 begann, sind frühere Namen von Geschäften leider nicht bekannt bzw. zuzuordnen.
Dieser Beitrag wird niemals ganz fertig werden.
Jeder Leser, der Werbung, Fotos, Bilder oder Informationen dazu beitragen kann, sei hiermit herzlich gebeten, mir diese zukommen zu lassen, damit ich die Fragezeichen auf dieser Seite beseitigen kann.
Uwe Möller, Tel. 04852 2189, mail: Gabuwe@t-online.de

An dieser Stelle herzlichen Dank
an Ute Hansen vom Stadtarchiv für Zeitungsartikel, Werbung und Daten aus dem Gewerberegister
an Uwe Borchers für Fotos und Postkarten
an Holger Koppelmann, Helga Jungklaus, Renate und Helmut Hansen, Peter Umland, Karin Süfke, Thomas Schaack, Jürgen Mohr, Dietrich Wienecke, Franz Jürgensen, Rüdiger Timmermann, Dieter Ausborm, Bernd Schmidt, Dieter Matthiessen, Jürgen Mohr, Dagmar Delventhal, Manfred Janke, Rainer Dürr, Ingrid Krabbe, Reimer Schlichting, Sammlung Heinz Lewerenz, Franz Heiselmeier, Heiner Nagel, Stefan Schmid, Renate Zimmermann, Heike Flügel, Rosi Lühr, Ute Schadewaldt, Uwe Wittern, Gerd Frauen, Günter Remmers, Manuela Kramer, Sabine Lau, Michael Brakhage, Peter Hiel, Gerd Sievers, Peter Kann, Gerd Möller, Rolf Sökefeld, Brigitte und Uwe Rathje, Uwe Thomsen, H.J. Friedrichsen, Angela und K.H.Landsmann, Gerd Fries, Gisela Jobs, Christel Lühmann, dem WSA-Brunsbüttel und der Familie Gleimius für Daten, Unterlagen, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung.

Koogstraße 92

Das Haus wurde zwischen 1900 und 1910 gebaut.

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • C. Wenn – Gärtnerische Artikel (1906? - ? )
  • Heinrich Markussen – Fischhandlung (1908 - ? )
  • Bernhard Behr – Herren- und Knabenkonfektion (1908 - ? )
  • Heinrich Starck – Tabakwaren (1908 - ? )
  • F.E.G. Woldeck – Schuhwaren, Kleiderstoffe (1925 - 1930)
  • Gretchen Jens - Hüte, Mützen, Schals (1926 - ? )
  • Detlef Schmielau - Zigarrenhaus (1926 - 1929? )
  • Frieda Schmielau – Tabakwaren, Rauchutensilien (1929 - ? )
  • Gemeinde-Spar- und Leihkasse Brunsbüttelkoog (1930 - 1950?)
  • Paul Nofer – Radios, Elektroartikel (1930 – 1931)
  • Albert Franzenburg – Radios, TV, Schallplatten (1931 – 1978)
  • Herbert Krumme – Eisenwaren, Öfen, Herde (1948 - 1951 )
  • Emil Thomsen – Buchhandlung, Leihbücherei (1951 – 1965)
  • Uwe Thomsen – Vertreter i. Werbefach, Buchhandlung, Leihbücherei 1965 – 1973)
  • Reese-Junior Shop – Textilien für Jugendliche (1974 – 1994)
  • Sport-Haltermann – Sportartikel (1994 – 2002)
  • “Mode-Eck“ – Mode (Reese) (2002 – 2008)
  • Reese-Women – Damenmode (2008 - )

Bernhard Behr

Der Herren- und Knaben-Konfektionsladen Bernhard Behr wurde 1908 gegründet und war bis mindestens 1920 dort etabliert, wie das rechte untere Foto von 1920 zeigt.

F.E.G. Woldeck

Paul Nofer

Paul Nofer-1969

Paul Nofer, geboren am 29.04.1889 in Ottenhausen (Schwarzwald), eröffnete am 1. Oktober 1920 ein kleines Elektro-Installationsgeschäft auf der Südseite Brunsbüttelkoogs (Festgestraße 4). Bereits 1924 baute er sein Wohnhaus mit Laden und Werkstatt in der Schoofstraße 6, neben dem damaligen Hauptpostamt. 1930 eröffnete Nofer zusätzlich einen Laden in der Koogstraße 92, den er bis 1931 betrieb (Nachfolger Albert Franzenburg).
1932 gründete er eine GmbH und stellte, hauptsächlich für die Mawag in Ostermoor, verschließbare Blechtrommeln her. Paul Nofer nutzte die Schwarzblechabfälle für sich und so folgten 1936 die ersten Versuche mit Verschlüssen für Einmachgläser und Dosen. Diese stellt er bereits 1937 auf der Leipziger Messe vor. 1938 war er dann mit dem „Pano-Fix-Verschluß“ auf der gleichen Messe vertreten (Pano – Abkürzung für Paul Nofer). 1947 entwickelte er schließlich den „Pano-3-Verschluß“ für Industrie- und Haushalt.
1948 entstand dann das eigentliche Pano-Werk, dessen Alleininhaber Paul Nofer war.
1950 meldete er seinen Verschluß zum Patent an.
Siehe auch Läden_im_Koog-Schoof-_und_Festgestraße#Schoofstra.C3.9Fe_6

Werbung Paul Nofer

Schoofstraße 6-2015

Pano

Wer mehr über „Pano“ erfahren möchte, sollte das Heimatmuseum in Brunsbüttel-Ort aufsuchen (kostenlos). Dort ist der Firma und Paul Nofer ein Teil der 1. Etage gewidmet.

Albert Franzenburg

Der Mercedes von Franzenburg vor dem Laden-1970er

Im Jahre 1931 hatte Albert Franzenburg für kurze Zeit einen kleinen Laden in der Koogstraße 101 (Läden im Koog-Koogstraße 96-108). Später übernahm er dann den Laden in der Koogstraße 92 (rechts) von Paul Nofer. Nach dem Krieg baute er sein Radio-, Fernseh-und Schallplattengeschäft weiter aus.

Herbert Krumme

Herbert Krumme begann sein Geschäft 1948 in der Koogstraße 92 und verlegte dann1952 in die Koogstraße 102 (Läden im Koog-Koogstraße 96-108). 1971 betrieb er noch für ca. 1 Jahr den „Elbgrill“ in der Koogstraße 102, wechselte dann ca.1972 in die Koogstraße 20 und eröffnete dort den Laden „Küchen-Krumme“ (Läden im Koog-Koogstraße 17-23) bis ca. 1996.

Emil und Uwe Thomsen

Eröffnung Koogstr. 92-1951

Der Buchhändler Emil Thomsen hatte in Brunsbüttel-Ort seit 1946 in der Reichenstraße 17 einen Laden für Papier-, Schreib-, Spielwaren und sonstige Büroartikel sowie eine Leihbücherei. Am 06. November 1951 gründete er eine Filiale in der Koogstraße 92, links, neben Franzenburg.
Am 01.04.1958 übernahm er auch die Annahmestelle für das Reisebüro Biehl-Heide. Mit diesem Tag war die Annahmestelle bei Lemor Koogstraße 32 aufgelöst (Läden im Koog-Ladenreihe Koogstrasse 32).
1960 verlegte Emil Thomsen sein Hauptgeschäft in Brunsbüttel-Ort von der Reichenstraße 17 in die Reichenstraße 11, das er dann dort bis 1979 betrieb.

Reese Junior + Sport

Ulli Haltermann

Artikel vom 07.07.1995

1994 übernahm Ulli Haltermann die Geschäftsräume von Reese-Junior und begann im Juli 1995 mit dem Abriß und Neubau des Geschäftshauses Koogstraße 92. Er ließ zunächst auf der freien Fläche neben Fahrrad-Köster Container aufstellen, in denen er sein Geschäft weiterlaufen ließ. Am 23. November eröffnete er zusammen mit seinem Sohn den neuen Laden.
Haltermann betrieb sein Geschäft bis 2002, dann übernahm Reese wieder und es entstand zunächst das „Mode-Eck“ und 2008 „Reese-Women“ .

Werbung Koogstraße 92

Fotos Koogstraße 92

Koogstraße 93

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Hermann Dunker - Sattler und Tapezier (1894 - ? )
  • Marie Cornelius - Putzgeschäft (1895? - ? )
  • Anna Gloy – Damenschneiderin (1902? - ? )
  • Heinrich Helwig - Bücher, Papierwaren (1905 - ? )
  • Johannes Clausen – Tabakwaren (1906 - ? )
  • Kruse + Dethlefs – Baugeschäft (1909 - ? )
  • E.Nordmann - Schuhmacherei (1920 - ? )
  • Jakob Wesselhöft - Milch und Fettwaren (1924 - ? )
  • Max Westphalen – Maßschneiderei (1925 - ? )
  • Johannes Lampel - Schuhwaren (1930 - ? )
  • Hans Buhmann – Fuhrunternehmen (1946 – 1948)
  • Johannes Siebke – Fuhrbetrieb (1945 – 1949)
  • Johannes Siebke – Fahrradaufbewahrungsstand 1949 - ? )
  • Gerhard Behling – Schuhmacher (1949 - 1960?)
  • Heinz und Martha Braun – Damenfriseur (1951 – 1971)
  • Franz Ciesielski – Großhandel Haushaltswaren (1953 – 1953)
  • Heinrich Berger – Möbelfachgeschäft 1953 – 1956)
  • Adolf Prox – Möbelhandlung (1956 - 1960)
  • Momme Mylin – Möbelhandlung (1960 - ? )
  • Walter Baumann – Schuhmacher (1960 - ? )
  • Fritz Köster – Autoverleih, Fahrräder, Taxi (1961 – Anfang 1980er)
  • Uwe und Rita Köster – Autoverleih, Fahrräder, Taxibetrieb (Anfang 1980er – 2001)
  • Simone Köster – Autoverleih, Fahrräder, Taxibetrieb (2001 – 2011?)
  • Fahrrad-Service – Fahrrad-Verkauf und – Reparatur (2005 – 2015)
  • "Tee Schleuse & Mehr" - Geschenkartikel (2006? - ? )
  • Modeatelier „Mariella“ (Mariella Spennato – Modeatelier ( ? - 2018 )
  • Provinzialversicherung - Versicherung (2019 - )
  • BB-Sports - Sportschule ( ? )

Heinz und Martha Braun

Werbung 1951

Bereits 1938 hatte Heinz Braun in der Koogstraße 82 ein Friseurgewerbe (Läden im Koog-Koogstraße 81-84). 1951 zog er um in die Koogstraße 93. Er baute dann zwischen der Kanaldrogerie (Koogstraße 94) und dem Blumenladen Neels (Koogstraße 96) ein Haus mit einem Geschäft, das er am 24. September 1953 bezog. Mit seiner Frau Martha betrieb er den Laden (dieser wurde nach Fertigstellung Koogstraße 94a genannt) bis 1971.

Fritz, Uwe und Rita Köster

Im April 2004 hatte die Firma Köster ein großes Verkaufs-Zelt auf dem Platz aufgebaut, wo früher die Esso-Tankstelle war.

Fahrrad-Service

Fotos Koogstraße 93

Werbung Koogstraße 93

Koogstraße 94

Das Haus wurde 1908 erbaut. Die Besitzerin n den 1930er-Jahren war Elisabeth Strenz.

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • A. Luth - Kaufmann (1901? - ? )
  • Adolf Fedde – Textilien (1906? - ? )
  • Carl Thiel - Manufaktur, Kurz- und Gemischtwaren (1919 - 1920)
  • Max Riese – Hausstandssachen (1920 - ? )
  • Hans Thomsen - Bücher, Spiele etc. (1924 - ? )
  • Walter Schuch – Pelze (1925? - ? )
  • Line Blohm (Caroline) – Wäsche, Aussteuer- und Kurzwaren (1926 - 1959)
  • Elisabeth Strenz – Hüte, Mützen, Herrenartikel (1929 – 1939)
  • Otto Hahn - Maler (1932 - ? )
  • Elisabeth Strenz (inh. Jan B. Stien) – Hüte, Mützen, Herrenartikel (1939 - ? )
  • “Kanaldrogerie“ Hinkfuß (J.C.M. Christensen) – Drogerie (1946 – 1948)
  • “Kanaldrogerie“ Hinkfuß (Gustaf Hinkfuß und Karl Marggraf) – Drogerie (1948 – 1950)
  • “Kanaldrogerie“ Hinkfuß (Alexander Radajkin) – Drogerie (1950 – 1951)
  • “Kanaldrogerie“ Hinkfuß (Kurt Wehrsich) – Drogerie (1951 – 1955)
  • Erika Hohnholdt – Richard Wagner_Verband Deutscher Frauen (1949 - ? )
  • Paul Knabe – Musikalienhandlung (1940er? - ? )
  • Ernst Hölzner – Musikalienhandlung (? – 1955)
  • Werner Hintz – Rohprodukten-Großhandel, Schrott (1951 - 1952)
  • Gertrud Kleemann - Rohproduktenhandel (1952 - 1964)
  • “Tucher-Stuben“ (Paul Maaß) – Gaststätte (1955 – 1957)
  • “Tucher-Stuben“ (Willi Schnack u. Gertrud Maaß) – Gaststätte (1957 – 1963)
  • “Tucher-Stuben“ (Günter Prüß) – Gaststätte (1963 – 1965)
  • “Tucher-Stuben“ (Manfred Röhr) – Gaststätte (1965 – 1965)
  • “Tucher-Stuben“ (Hannelore Bansmann) – Gaststätte (1965 – 1968)
  • “Tucher-Stuben“ (Gertrud Leimbach) – Gaststätte (1968 – 1970)
  • “Tucher-Stuben“ (Horst Lutterberg) – Gaststätte (1970 – 1973)
  • “Tucher-Stuben“ (Ursula Schaar) – Gaststätte (1973 – 1974)
  • “Tucher-Stuben“ (Heiko Höpfner) – Gaststätte (1974 – 1976)
  • “Montenegro“ (Marko Matovic) – Gaststätte (1976 – 2001)
  • “Montenegro“ (Kovilija Matovic) – Gaststätte (2002 – 2003)
  • “Dubrovnik“ (Heidemarie Fraz) – Gaststätte (2004 - 2019?)

Adolf Fedde

Koogstraße 84-94, um 1910

Die erste Werbung zeigt an, daß Adolf Fedde, bevor er Koogstraße 94 bezog, einen Laden im alten Beamtenviertel hatte (Ecke Posadowskystraße, die heutige Posadowskystraße wurde erst mit dem Bau des 2. Beamtenviertels fertig).
Siehe Beamtenviertel Brunsbüttel

Carl Thiel

Der Kaufmann Carl Thiel hatte von 1908 bis ca. 1912 ein Haushaltswarengeschäft in der Koogstraße 86 (Läden im Koog-Koogstraße 85-91), zog dann um in die Koogstraße 104, bevor er sich dann 1919 endgültig in der Koogstraße 94 etablierte (Die in der Werbung angezeigte Koogstraßennummer 96 ist ein Druckfehler).

Drogerie Gustav Hinkfuß

Gustav Hinkfuß hatte ab 1936 die Kanal-Drogerie in der Koogstraße 87 (Läden im Koog-Koogstraße 85-91), dann zog er in die Koogstraße 94, wo es unter dem Inhaber J.C.M. Christensen weiterlief . 1948 betrieb Hinkfuß dort zusammen mit Karl Marggraf die Drogerie bis 1950, dann war für ein Jahr der Inhaber Alexander Radajkin und letztendlich Kurt Wehrsich von 1951 bis 1955.
1955 bot Gustav Hinkfuß schließlich die Ladeneinrichtung zum Verkauf an.

Werbung 1949

Werner Hintz

Werbung 1955

Der Rohproduktenhändler (Altmetalle, Lumpen, Knochen, Papier) Werner Hintz hatte in den 1930er Jahren einen Betrieb in der Reichenstraße 17 und zog von dort dann in den Mühlenweg 19.
1951 trennte sich die Familie Hintz, Ehefrau Auguste betrieb weiterhin den Rohproduktenhandel im Mühlenweg, während Werner in den Hinterhof der Koogstraße 94 umzog. Zwischen der „Kanal-Drogerie“ (Koogstr. 94) und dem Friseur Braun (Koogstr. 94a) führte ein kleiner Weg zum Schrebergartengelände (die Goethestraße war erst im November 1957 fertig). Seinen dortigen Schrottplatz kannten wir Kinder damals recht genau.
So manches kleine Taschengeld ging über diese „Schiene“. War die Menge an Metall allerdings zu groß, mußte ein Erwachsener dabei sein und dies bestätigen.
1960 eröffnete Werner Hintz ebenfalls einen Altmetallhandel in der Süderstraße 27. Sein Geschäft in der Koogstraße gab er 1964 auf während das in der Süderstraße noch bis 1972 weiterlief.
Läden_im_Koog-Koogstraße_92-95#Werner_Hintz
Läden_in_Brunsbüttel-Reichenstraße#Reichenstra.C3.9Fe_17
Läden_in_Brunsbüttel-Süderstraße#Werner_Hintz
Läden in Brunsbüttel-Mühlenweg, Deichstraße


Tucher-Stuben, Montenegro, Dubrovnik

Tucher-Stuben 1958

Ernst Hölzner

Stempel Hölzner 1950er

Das Musikhaus Paul Knabe blickt auf eine langjährige Tradition als Musikalienhändler zurück. Der Inhaber des Ladens, Ernst Hölzner, hat Anfang der 1950er-Jahre den Laden in der Koogstraße 94 übernommen. 1955 zog er in die Koogstraße 96 (Läden im Koog-Koogstraße 96-108) und später in die Ladenreihe Koogstraße 32 (Läden im Koog-Ladenreihe Koogstrasse 32).

Werbung Koogstraße 94

Fotos Koogstraße 94

Koogstraße 94a

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Heinz und Martha Braun – Damenfrisiersalon (1953 – 1972)
  • Peter Dichte – TV, Radio, Elektronik (1971 – 1974)
  • Jürgen Heider – TV, Radio, Elektronik (1976 – 2015)
  • Heider (Inh. Britta Heider) – TV, Radio, Handys, Elektronik (2015 - )
  • Dieter Ausborm – Steuerberater (1979 - 2005)
  • Sven-Olaf Ausborm – Steuerberater (2005 - 2017 )

Heinz und Martha Braun

Text siehe Koogstraße 93

Peter Dichte

“Radio-Dichte“ – ca. 1974

Peter Dichte hat 1947 in Bredstedt, in der väterlichen Fabrik, eine Lehre als Elektromechaniker begonnen. 1950 zog die Familie nach Brunsbüttel, wo der Vater später eine Fabrik in der Gaußstraße eröffnete. Peter Dichte spezialisierte sich auf den TV- und Radiosektor und eröffnete 1968 ein Fachgeschäft in der Koogstraße 87 (Läden im Koog-Koogstraße 85-91). Er kaufte dann 1971 vom Friseur Heinz Braun das Haus Koogstraße 94a und eröffnete dort seinen Laden, den er bis 1974 betrieb.


Jürgen Heider

Jürgen Heider (Jahrgang 1950) hat das Handwerk des Radio- und Fernsehmechanikers bei Peter Dichte gelernt. Er baute sich 1972 eine Werkstatt im Grünen Weg 5 auf und 1973 ein Ladengeschäft in der Wurtleutetweute 54. Er kaufte 1976 das Haus Koogstraße 94a von Peter Dichte und eröffnete dort sein Geschäft. Für kurze Zeit lief der Laden in der Wurtleutetweute noch weiter, wurde dann aber geschlossen.
In den 1990er-Jahren baute er den Laden in der Koogstraße um, der Eingangsbereich wurde verändert. Jürgen Heider betrieb sein Geschäft bis 2015 (fast 40 Jahre) und übergab es dann seiner Tochter Britta.

Jürgen Heider, Foto Paul Ausborm 1974

Zeitungsartikel von Heider

Werbung Koogstraße 94a

Fotos Koogstraße 94a

Koogstraße 95

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • “Hotel zur Kanalmündung“ (Dietrich Blohm) – Hotel, Gaststätte (1880 – 1908)
  • “Hotel zur Kanalmündung“ (Gustav Parey) – Hotel, Gaststätte (1908 – 1912)
  • “Hotel zur Kanalmündung“ (Otto F. Söhl) – Hotel, Gaststätte (1912 – Anfang 1920)
  • “Hotel zur Kanalmündung“ (verpachtet an Albert Schulze) – Hotel, Gaststätte (Anfang 1920 – ca. 1925)
  • “Hotel zur Kanalmündung“ (verpachtet an Georg Lampe) – Hotel, Gaststätte (ca. 1925 – ca. 1928)
  • “Hotel zur Kanalmündung“ (Otto F. Söhl) – Hotel, Gaststätte (ca. 1928 – 1944)
  • Anny Fischer - Damenfrisiersalon - 1921 - ? )
  • G.Hüllenhagen - Gartengestaltung (1932? - ? )
  • Theodor Wehrsig – Kunstgewerbe (1948 – 1949)
  • “Esso-Station“ (Siegfried und Annelene Matischewitz) – Tankstelle (1962 – 1967)
  • “Esso-Station“ (Helmut Hansen) – Tankstelle (1967 – 1979)
  • “Esso-Station“ (H.P. Rohwer) – Tankstelle (1979 – 1987)

Hotel zur Kanalmündung

Der Großbauer Wümpelmann verkaufte am 30.06.1888 Land für 3200,- Mark an Dietrich Blohm zur Errichtung eines Hotels. Unter dem Namen Hotel „Zur Kanalmündung“ wurde es am 17.11.1888 von Dietrich Blohm eröffnet, anfangs hieß es aber auch "Blohm´s Hotel" (Dietrich Blohm war der Vater von Ernst Blohm, dem langjährigen Besitzer des "Hotel Zur Post"). Das Hotel zur Kanalmündung ging dann 1908 an Gustav Parey.

Werbepostkarte 1900
Eröffnungsanzeige 20.11.1888
Otto F.Söhl


1912 kaufte Otto.F.Söhl das Hotel von Gustav Parey und betrieb es bis Anfang 1920 selbst. Dann verpachtete er das Hotel an Albert Schulze und ca. 1924 an Georg Lampe. Ab ca. 1928 betrieb O. F. Söhl das Hotel wieder selbst.
Das Hotel diente dem am 20.1.1905 gegründeten Lotsenverein der Kanallotsen als Vereinslokal.
Am 18. Juni 1944 wurde das Hotel durch einen Bombenangriff größtenteils zerstört. Von den vorher 540 m² blieb nur noch ein Rest von 16 m², auf denen er noch kurze Zeit den Schankbetrieb weiterführte, bevor die Ruine dann ganz abgerissen wurde.
Standort des Hotels war Ecke Koogstraße - Ostermoorer Straße.
Siehe auch Hotel zur Kanalmündung


Werbung, Akten Hotel zur Kanalmündung

Esso-Tankstelle - S.u.A.Matischewitz, Helmut Hansen, H.P.Rohwer

Werbung Koogstraße 95

Fotos Koogstraße 95

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