Läden im Koog-Koogstraße 64-67: Unterschied zwischen den Versionen

Aus brunsbuettel-wiki.de
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 92: Zeile 92:
<gallery>
<gallery>


Bild:KS064-1951-11-10-Fegbeitel.jpg|Werbung 10.11.1951
Bild:KS064-1951.12.15-Fegbeitel.jpg|Werbung 15.12.1951
Bild:KS064-1951.12.15-Fegbeitel.jpg|Werbung 15.12.1951
Bild:KS064-1950er-Fegbeitel.jpg|Werbung 1950er
Bild:KS064-1950er-Fegbeitel.jpg|Werbung 1950er

Version vom 19. Juni 2024, 15:37 Uhr


Header-Laeden1.jpg

Diese und die anderen Seiten von der Koogstraße erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Es soll hier anhand von Werbung und Kurzinformationen ein Einblick in die Geschäftswelt der Koogstraße Brunsbüttels der Jahre 1888 bis 2016 vermittelt werden.
Da die hiesige Zeitungswerbung erst mit dem Erscheinen der Kanal-Zeitung (1888) begann und die Straßennumerierung in der Koogstraße erst 1898 begann, sind frühere Namen von Geschäften leider nicht bekannt bzw. zuzuordnen.
Dieser Beitrag wird niemals ganz fertig werden.
Jeder Leser, der Werbung, Fotos, Bilder oder Informationen dazu beitragen kann, sei hiermit herzlich gebeten, mir diese zukommen zu lassen, damit ich die Fragezeichen auf dieser Seite beseitigen kann.
Uwe Möller, Tel. 04852 2189, mail: Gabuwe@t-online.de

An dieser Stelle herzlichen Dank
an Ute Hansen vom Stadtarchiv für Zeitungsartikel, Werbung und Daten aus dem Gewerberegister
an Uwe Borchers für Fotos und Postkarten
an Holger Koppelmann, Helga Jungklaus, Renate und Helmut Hansen, Peter Umland, Karin Süfke, Thomas Schaack, Jürgen Mohr, Dietrich Wienecke, Franz Jürgensen, Rüdiger Timmermann (Timmus), Dieter Ausborm, Bernd Schmidt, Dieter Matthiessen, Jürgen Mohr, Dagmar Delventhal, Manfred Janke, Rainer Dürr, Ingrid Krabbe, Reimer Schlichting, Sammlung Heinz Lewerenz, Franz Heiselmeier, Heiner Nagel, Stefan Schmid, Renate Zimmermann, Heike Flügel, Rosi Lühr, Ute Schadewaldt, Uwe Wittern, Gerd Frauen, Günter Remmers, Manuela Kramer, Michael Brakhage, Peter Hiel, dem WSA-Brunsbüttel und der Familie Gleimius für Daten, Unterlagen, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung.

Koogstraße 64

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Claus Lübbe – Tischlerei, Möbelhandlung (1934 – 1952)
  • Hans Heinrich Lübbe – Tischlerei, Möbelhandlung (1952 – 1953)
  • Robert Fegbeitel, später Frieda Fegbeitel – Bücher, Papier, Zeitschriften (1935 - 1955 )
  • Gerhard Martens – Pferdefuhrhalterei (1946 – 1952)
  • Hermann Detlef Rommel – Möbelhaus, Polsterei (1953 – 1985)
  • Johannes Goldbaum – Augenoptiker (1956 – 1966)
  • Buchhandlung Schopf (Traute v. Aswegen) – Bücher, Papier, Schreibwaren (1985 – 1994)
  • Buchhandlung Schopf (Jochen Scheer) – Bücher, Papier, Schreibwaren (1994 – 2003)
  • Buchhandlung Schopf (Dietrich Wienecke) – Bücher, Papier, Schreibwaren (2003 - 2019)
  • Iris Apenburg - Bücher, Papier, Schreibwaren (ab 2019)
Koogstraße 64, 2016

Möbelhaus Lübbe, Rommel

Werbung Rommel 15.01.1954

Der Tischlermeister Claus Lübbe eröffnete im Jahr 1934 in der Koogstraße 64 einen Möbelladen mit Tischlerei. Sein Sohn Heinrich übernahm 1952 das Geschäft und betrieb es bis 1953. Dann kaufte der Polstermeister Hermann Rommel den Laden, bis Traute von Aswegen (Schopf) das Haus und den Laden 1985 wiederum erwarb und ihre Buchhandlung dort eröffnete. Nachfolger von Traute von Aswegen sind Jochen Scheer (1994 – 2003) und Dietrich Wienecke (ab 2003).

Robert Fegbeitel

Im Jahre 1935 gründete der Buchdrucker Robert Fegbeitel ein Geschäft in der Koogstraße 64. Bedingt durch den frühzeitigen Tod ihres Mannes Robert übernahm Frieda Fegbeitel nach den Kriegsjahren das Geschäft.
Anfang der 1950er-Jahre wurden auf den Schleusen zusätzliche Verkaufsflächen für die persönlichen Belange der Seeleute errichtet. Da die Neue Schleuse bis Anfang der 1960er-Jahre für Publikumsverkehr geöffnet war, wurde der dortige Kiosk (Mittelmauer-Haus 4), (siehe Alte Gebäude auf der Neuen Schleuse) auch von Touristen gerne angenommen.
Wurde mal ein besonderes Schiff durchgeschleust, war der Besucherstrom schon erheblich (siehe Fotos weiter unten). Der Kiosk wurde in späteren Jahren noch vergrößert (siehe Fotos).
1955 baute die Kauffrau Frieda Fegbeitel in der Koogstraße neben Textil-Behrens ein großes, rechtwinkliges Haus, den sogenannten„Fegbeitelblock“ (Koogstraße 68), deren Räumlichkeiten Geschäftsleuten zur Pacht angeboten wurde. 1979 gab sie ihren Laden auf.

Buchhandlung Schopf

Helga Stollberg

Traute Schopf übernahm am 15. Mai 1961 – als damals jüngste Buchhändlerin der Bundesrepublik Deutschland – den Laden von Karl Fürböter in der Koogstraße 56 (Läden im Koog-Fürböter, Läden im Koog-Koogstraße 56-63).
1978 schließlich zog sie mit ihrem Laden in die Koogstraße 41 und blieb dort bis 1985 (Läden im Koog-Koogstraße 37-46). Dann kaufte sie das Anwesen des Möbelhändlers Hermann Rommel in der Koogstraße 64. Aus persönlichen Gründen gab sie den Laden 1994 an Jochen Scheer, der diesen dann bis 2003 hatte. Ab 2003 bis 31.03.2019 führte dann der Buchhändler Dietrich Wienecke das Geschäft und übergab es dann an Iris Apenburg.


</gallery>

Johannes Goldbaum

Der Augenoptiker Johannes Goldbaum eröffnete am 10.02.1956 sein Geschäft in der Koogstraße 64. Dann erfolgte die Ummeldung in die Koogstraße 46 am 10.02.1966 (Läden im Koog-Koogstraße 37-46). Die Abmeldung erfolgte am 15.09.1972.


Koogstraße 65

Die Gastronomiebetreiber und Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Frau Ledtje – Glanzplätterin (1908? - ? )
  • Anny Fischer & Anna Franke – Damenfriseurinnen (1926 - 1928)
  • Dr. med. Hermann Kölln – Facharzt für Inneres (1926 - ? )
  • Otto Hagemann – Homöopath (1930 - ? )
  • Carl Schmidt – Frachtschiffahrt, Tannenbäume, Kaffee, Tee (1927 – 1933)
  • Erna Schmidt – Heißmangel, Plätterei (1932 - ? )
  • Adele Schmidt – Obst, Konfitüre, Eier (1932 - ? )
  • Irmgard Schmidt – Tannenbäume (1933 - ? )
  • Willi Claußen – Kunstmaler ( ? – 1948)
  • Karlheinz Stagneth – Port Laundry Service (1961 – 1962)
  • Hotel „Kaiserhof“ (Pächter Karl Schirmer) – Hotel und Gaststätte (1908 – 1911)
  • Hotel „Kaiserhof“ (Richard Krämer) – Hotel und Gaststätte (1911 – 1922)
  • Hotel „Kaiserhof“ (Carl Schmidt) – Hotel und Gaststätte (1922? – 1926)
  • Hotel „Kaiserhof“ (Hinrich Hargens) – Hotel und Gaststätte (1926 - 1927)
  • Hotel „Kaiserhof“ (Carl Schmidt) – Hotel und Gaststätte (1927 – 1930)
  • Hotel „Kaiserhof“ (Fritz Buhtz) – Hotel und Gaststätte (1930 - 1931)
  • Hotel „Kaiserhof“ (Anna Grewe) – Hotel und Gaststätte (1931 – 1946)
  • Hotel „Kaiserhof“ (Stefan Hiel) – Hotel und Gaststätte (1946 - 1982 )
  • Hotel „Kaiserhof“ (Pächterin Hildegard Thomßen) – Hotel und Gaststätte (1982 - 1985)
  • Hotel „Kaiserhof“ (Pächterin Elfriede Hampel) – Hotel und Gaststätte (1985 - 1990)
  • Hotel „Kaiserhof“ (Burkhard Kollmann) – Hotel und Gaststätte (1990 - 1998)
  • ”Kaiserhof-Stuben” (Hannchen Hiel, Petra Barbknecht) – Gaststätte (1999 – 31.12.1999)
  • ”Kaiserhof-Stuben” (Hannchen Hiel) – Gaststätte (1.1.2000 – 2010)
  • ”Kaiserhof-Stuben” (Franko Hanelt) – Gaststätte (2010 - )
  • Ihr Platz – Haushalts-, Gebrauchsartikel (1982 - 2007)
  • NKD-Deutschland (Niedrig Kalkuliert Discount) – Haushalts-, Gebrauchsartikel (2008 - )

Hotel „Kaiserhof“

Kaiserhof 1926

Im Oktober 1907 beschloß die Gemeindevertretung (Stadt wurde Brunsbüttelkoog erst 1948) den Bau eines modernen Hotels auf dem Grundstück Nr. 65. Am 1. August 1908 wurde das 81 000 Mark teure Hotel (unter dem Namen „Kaiserhof“) an den Hamburger Obersteward Karl Schirmer verpachtet. Bereits 1911 kaufte dann der Hotelier Richard Krämer das Hotel für 80 000 Mark.

Den meisten Brunsbüttelkoogern und Brunsbüttlern dürfte der Name Stefan Hiel im Zusammenhang mit dem Kaiserhof ein besonderer Begriff sein. Er betrieb in Eigenregie das Hotel 36 Jahre lang (von 1946 bis 1982).
1953 eröffnete Stefan Hiel den Saal des Kaiserhofs.
Weitere Besitzer siehe Übersicht.
2014 wurde das Hotel an den Investor Ulrich Kreft aus Bad Oeynhausen verkauft (siehe Zeitungsartikel weiter unten).

Fotos vom Kaiserhof

Carl Schirmer 1908

Kaiserhof innen

Fotos Koogstraße mit Kaiserhof

Werbung Kaiserhof

Werbung 1927
Kaiserhof vor dem Ausbau der Koogstraße 1931

„Ihr Platz“ und „NKD“

Nachdem Stefan Hiel im Jahr 1982 den Hotelbetrieb aufgab, übernahm „Ihr Platz“ den Saal- und Gaststättenbereich und baute diesen zu einem Geschäft für Haushalts- und Gebrauchsartikel um. Der Hotelbetrieb lief weiter unter den o.g. Pächtern.
2008 übernahm der Discounter „NKD“ den Laden von „Ihr Platz“.

Werbung Koogstraße 65

Werbung 1927

Koogstraße 66

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Johannes Baumann – Herren- und Knabenbekleidung (1935 – 1939)
  • Julius Claußen – Bauunternehmen (1937 - ? )
  • Willi Claußen – Bauunternehmen ( ? )
  • Gustav Becker – Geschäfts- und Werbeanzeigen (1940er? - ? )
  • Wilhelm Behrens – Damen- und Mädchenbekleidung (1937 – 1981)
  • Horst Behrens – Damen- und Mädchenbekleidung (1981 - ? )
  • Walter Jungklaus – Druckerei, Bücher, Papierwaren (1946 – 1956)
  • Hans Schwarten – Herrenschneiderei (? – 1949)
  • Maria (und Elli) Pawelzik – (1950er? - 1966)
  • Stauereigesellschaft – Umschlagsgeschäfte (1970 - ? )
  • Braak-fashion – Modetextilien (2007- 2012)
  • Balzers Bistro – Backwaren ( ? - ? )
  • SWN GIGA5 Shop - Glasfaser-Beratung (2020 - )
  • Schuh-Armbruster - Schuhe (2022 - ? )
Koogstraße 66, 1974-Foto Paul Ausborm

Das Gebäude ist vom Bauunternehmer Julius Claußen gebaut worden.

Johannes Baumann

Werbung 1938

Bereits 1935 eröffnete Johannes Baumann in der Koogstraße 66 ein Herren- und Knabenbekleidungsgeschäft, kaufte dann 1939 das Geschäft von Franz Samter in der Koogstraße 81 (Läden im Koog-Koogstraße 81-84). Nach Kriegsende 1945 ging der Laden wieder zurück an Franz Samter und Johannes Baumann zog in die Koogstraße 62. 1952 schließlich verlegte er seinen Laden in die Koogstraße 70 (Läden im Koog-Koogstraße 68-73), wo er bis zur Übergabe an Bruno Degen blieb.
(Siehe auch Läden im Koog-Koogstraße 56-63)

Wilhelm Behrens

Werbung 1970er

Im Februar 1937 eröffnete Wilhelm Behrens einen Laden für Damen- und Mädchenbekleidung in der Koogstraße 66. Als Wilhelm Behrens zu Beginn des 2. Weltkrieges eingezogen wurde, betrieb seine Frau Anni den Laden einige Jahre weiter, bis sie in späteren Kriegsjahren zwangsweise schließen mußte. Wilhelm Behrens kam 1944 schwer verwundet aus dem Krieg zurück. Der Laden wurde danach zunächst ca. 2 Jahre als Tauschzentrale genutzt, bevor er 1948 wieder seriös eröffnet wurde.
Nachdem der Druckereibesitzer Walter Jungklaus in die Koogstraße 50 (Läden im Koog-Koogstraße 47-55) gewechselt ist, wurde das Geschäft erheblich erweitert.
Im Jahre 1981 übernahmen der Sohn Horst Behrens und seine Frau Renate das Geschäft.

Fotos Behrens

Walter Jungklaus

Anzeige 25.10.1946

Seit 1932 betrieb Walter Jungklaus in seinem Eigenheim in der Friedrich-Ebert-Straße eine Buchdruckerei. 1946 eröffnete er einen Laden für Papierwaren und Zeitungen sowie eine Leihbücherei in der Koogstraße 66 und erweiterte diesen dann 1948.
1956 erfolgte dann der Wechsel in die Koogstraße 50, wo er seinen Laden noch bis 1966 betrieb. Dann übernahm seine Tochter Irmgard mit ihrem Mann Hans Sierck bis zur Schließung 1986 den Laden.
Heinz Jungklaus und seine Frau Helga betrieben die Druckerei ab 1973 noch bis 1986, dann ging sie an die CD-Druckerei.
Siehe auch Läden im Koog-Koogstraße 47-55)

Werbung sonstiger Firmen in der Koogstraße 66

Fotos Koogstraße 66

Koogstraße 1960er

Koogstraße 67

Die Ladenbesitzer in der Übersicht

  • Fritz Buhtz – Möbelhaus, ab 1927 auch Musikinstrumente (1903 – 1951)
  • R.Fegbeitel - Buchdruckerei, Papierwaren (1932 - ? )
  • Hertha Buhtz – Möbelhaus 1951 – 1951)
  • Fritz Buhtz jun. – Möbelhaus (1951 – 1954)
  • Margarete Buhtz – Kleinmöbel (1954 – 1957?)
  • Wilhelm Bünz – Polsterwerkstatt (1954 – 1957)
  • “Möbel-Kjer“ (Carlo Kjer – Möbelhaus (1957 – 1966)
  • “Fundgrube“ - Gebrauchs- und Geschenkartikel (1966 – 1989)
  • Kloppenburg – Gebrauchsartikel, Papierwaren (1994 – 2012)
  • “Schleusenhotel“ (Udo Braun, Bernd Rösler) – Hotel, Gaststätte (1994 - 1997)
  • “Schleusenhotel“ (Beate Kreft) – Hotel, Gaststätte (1997 - )
  • "Schleusenhotel" (Thomas Voß) - Hotel ( ? )
  • “Steakhouse“ (Udo Braun, Bernd Rösler – (1994 – 1997)
  • "Schleusenrestaurant" (Monika Klein) - Gaststätte (1998 - ? )
  • Fielmann – Brillen, Optik (1995 - )
  • Braak-fashion – Mode, Kosmetik,Wohnaccessoires (2014? - )

Möbelhaus Buhtz

Möbelhaus Buhtz

Der Sattler und Tapezier Fritz Buhtz eröffnete 1903 bereits ein Möbelgeschäft in der Koogstraße 87 (Läden im Koog-Koogstraße 85-91). 1906 übergab er den Laden an den Sattler und Tapezier Otto Fürböter (Läden im Koog-Fürböter) und zog für kurze Zeit in die Koogstraße 75 (Läden im Koog-Koogstraße 74-80).
Ebenfalls im Jahre 1906 eröffnete er dann sein Geschäft in der Koogstraße 67, das er bis zu seinem Tod 1951 betrieb. Seine Frau Hertha übernahm dann für kurze Zeit das Geschäft, übergab es dann aber im gleichen Jahr an ihren Sohn Fritz Buhtz jun.
Margarete Buhtz (Tochter oder Schwiegertochter) übernahm 1954 den Laden und führte ihn noch bis 1957.
Fritz Buhtz war von 1930 bis 1931 ebenfalls Pächter des Hotels „Kaiserhof“ (siehe Koogstraße 65).
1954 übernahm der Polstermeister Wilhelm Bünz eine Räumlichkeit im Geschäft Buhtz und errichtete dort eine Möbelfertigung und Polsterei, die er bis 1957 betrieb.

Fotos Buhtz

Möbel Kjer

Bevor der Geschäftsmann Carlo Kjer das Geschäft in der Koogstraße 67 im Jahre 1957 übernahm, hatte er bereits auf der Südseite in der Fährstraße 9 ein Möbelgeschäft, das er derzeit von dem Ladeninhaber Detlef Schwardt übernommen hatte.
Carlo Kjer betrieb sein Möbelgeschäft bis 1966.

Fotos Möbel Kjer

Fundgrube

Nach dem Umbau 1977
Die Rolltreppe 1977

Nach Marne im Jahre 1965 entstand ein Jahr später (siehe Gewerbeanmeldung 01.10.1966) auch in Brunsbüttel eine„Fundgrube“ der Kaufring-Kette. Diese hatte in der Bundesrepublik Deutschland bereits 650 Kaufhäuser, 11 davon in Schleswig Holstein (Marne, Brunsbüttel, Meldorf, Heide, Hademarschen, Bredstedt, Leck, Friedrichstadt, Kappeln, Preetz und Plön). Das Kaufhaus in Brunsbüttel gehörte der Fundgrube GmbH & Co. KG, deren Inhaber Harald Theobaldt aus Marne war.
1974 erfolgte der erste Umbau der Fundgrube. Der Laden wurde am 4. April 1974 wiedereröffnet.

Im Jahre 1977 wurde der Laden noch einmal erheblich vergrößert. Man konnte jetzt in zwei Etagen einkaufen und – ein Novum für Brunsbüttel – den ersten Stock über eine Rolltreppe erreichen. Es war die erste und bis heute einzige Rolltreppe in einem Brunsbütteler Kaufhaus. Eröffnet wurde der Neubau nach 7 Monaten Bauzeit (Architekt Haupthoff aus Hochdonn) am 14.09.1977.

Fundgrube-hobbyland

Gleichzeitig wurde auf der anderen Straßenseite Fundgrube „hobbyland“ eröffnet.
(Koogstraße 70 – heute Koogapotheke, davor Herrenausstatter Bruno-[Fliege]-Degen und davor Herrenausstatter Johannes Baumann).

Werbung Fundgrube

Der Brand

BZ vom 07.02.1989

Dann passierte es:
Am 6.2.1989 morgens um 4.03 Uhr stand das Gebäude in Flammen. Da das Feuer in den Waren genügend Nahrung und durch geborstene Schaufensterscheiben genug Sauerstoff erhielt, war der Schaden total.
Zeitungsartikel vom Brand siehe Läden im Koog – Fundgrube

Das Gebäude in späteren Jahren

Schleusenhotel, Steakhouse

Kloppenburg, Braak-fashion

Die Firma Kloppenburg ist 1983 in die Koogstraße 90 eingezogen und 1994 in Koogstraße 67 umgesiedelt (Läden im Koog-Koogstraße 85-91).

Fielmann und andere

Verwandte Themen