Jugendherbergen in Brunsbüttelkoog: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Zeitungsartikel unten vom 10. März 1919 weist in der '''Tiedemannstraße 17''' (frühere Privatschule und ab 1911 erste Mittelschule, bis 1913 das neue Mittelschulgebäude fertiggestellt war) auf ein Jugendbundheim hin. Dies dürfte wohl die erste Jugendherberge im Bereich [[Brunsbüttelhafen]] und [[Brunsbüttelkoog]] gewesen sein, die allerdings 1937 geschlossen wurde. | |||
<br/>Die Postkarte weiter unten von der Tiedemannstraße ist aus dem Jahre 1937 (siehe [[Realschule Brunsbüttel]]) | |||
Im Jahr 1922 wurde ebenfalls eine Jugendherberge mit 18 Betten, ohne viel Komfort, auf dem Boden des Schulgebäudes '''Festgestraße 11''' eingerichtet ([[Volksschule Brunsbüttel-Süd]]) | |||
<br/>Der Hausmeister der Schule war gleichzeitig der Herbergsvater. In seiner Küche wurde das Frühstück vorbereitet und auch eingenommen. Wegen Mangel an jugendlichen Wanderern wurde es 1936 wieder geschlossen. | |||
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Bild:1919.03.10-Jugendbundheim.jpg|Jugendbundheim 1919 | |||
Bild:1922.07.24-Jugendherberge.jpg|Artikel von 1922 | Bild:1922.07.24-Jugendherberge.jpg|Artikel von 1922 | ||
Bild:1929.02.27-Jugendherberge.jpg|Artikel von 1929 | Bild:1929.02.27-Jugendherberge.jpg|Artikel von 1929 | ||
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Die folgenden Bilder zeigen Einträge aus dem Gästebuch der Jugendherberge Tiedemannstraße 17 | Die folgenden Bilder zeigen Einträge aus dem Gästebuch der Jugendherberge Tiedemannstraße 17, hauptsächlich aus dem Jahr 1937. An einigen Einträgen ist der Einfluß der NS-Herrschaft auf die Jugend bereits erkennbar. | ||
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Bild:TS1-E001 Jugendherberge-1937.jpg|Jugendherberge in der Tiedemannstraße | Bild:TS1-E001 Jugendherberge-1937.jpg|Jugendherberge in der Tiedemannstraße, Foto 1937 | ||
Bild:SCH-E005_Volksschule_Sued.jpg|Schule Süd Jahnstr.3, links unten ist das Emblem DJH zu erkennen. | Bild:SCH-E005_Volksschule_Sued.jpg|Schule Süd Jahnstr.3, Foto aus dem Jahr 1951, links unten ist das Emblem DJH zu erkennen. | ||
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[[Bild:Jugendherberge-1955.jpg|thumb|Aus dem Telefonbuch 1955]] | |||
Nach dem Krieg wurde der Ruf nach einer Jugendherberge in Brunsbüttelkoog wieder laut. Man fand kein geeignetes Gebäude und für einen Neubau fehlte es an dem nötigen Geld. Zu dem Zeitpunkt war es wichtiger, Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen und den Flüchtlingsstrom unterzubringen. | Nach dem Krieg wurde der Ruf nach einer Jugendherberge in Brunsbüttelkoog wieder laut. Man fand kein geeignetes Gebäude und für einen Neubau fehlte es an dem nötigen Geld. Zu dem Zeitpunkt war es wichtiger, Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen und den Flüchtlingsstrom unterzubringen. | ||
<br/>Aus dieser Notlage heraus entsann man sich des am 5. April 1951 eingeweihten Volksschulgebäudes auf der Südseite. So entstand auf dem Boden dieses Schulgebäudes in der Jahnstraße am 1. Mai 1952 eine Jugendherberge mit 86 Betten. Außerdem hatte man noch ein Stroh-Notlager für 50 Schlafgäste eingerichtet, so daß man auf insgesamt 136 Übernachtungsmöglichkeiten kam. Betreuer dieser Anlage war der Schulleiter und in dem Hausmeister fand man auch schnell einen Herbergsvater. | <br/>Aus dieser Notlage heraus entsann man sich des am 5. April 1951 eingeweihten Volksschulgebäudes auf der Südseite. So entstand auf dem Boden dieses Schulgebäudes in der Jahnstraße am 1. Mai 1952 eine Jugendherberge mit 86 Betten. Außerdem hatte man noch ein Stroh-Notlager für 50 Schlafgäste eingerichtet, so daß man auf insgesamt 136 Übernachtungsmöglichkeiten kam. Betreuer dieser Anlage war der Schulleiter und in dem Hausmeister fand man auch schnell einen Herbergsvater. | ||
Küchen- und Speiseräume waren im Keller untergebracht. Eine namhafte Firma spendete einen riesigen, gebrauchten Eisschrank (so nannte man damals noch den Kühlschrank). In einem 60-Liter-Kessel wurde so mancher schmackhafte Eintopf gekocht. | Küchen- und Speiseräume waren im Keller untergebracht. Eine namhafte Firma spendete einen riesigen, gebrauchten Eisschrank (so nannte man damals noch den Kühlschrank). In einem 60-Liter-Kessel wurde so mancher schmackhafte Eintopf gekocht. | ||
<br/>Besonders zu erwähnen wäre da noch die Abreisezeit. Um den eigentlichen Schulbetrieb nicht zu stören, besagte die Herbergsordnung, daß die Wandergruppen die Herberge um 8.00 Uhr verlassen haben mußten. | <br/>Besonders zu erwähnen wäre da noch die Abreisezeit. Um den eigentlichen Schulbetrieb nicht zu stören, besagte die Herbergsordnung, daß die Wandergruppen die Herberge um 8.00 Uhr verlassen haben mußten. | ||
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Bild:1926.03.13-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 13.03.1926 | Bild:1926.03.13-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 13.03.1926 | ||
Bild:1927-10-19-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 19.10.1927 | Bild:1927-10-19-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 19.10.1927 | ||
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Bild:1952.03.10-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung 10.03.1952 | Bild:1952.03.10-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung 10.03.1952 | ||
Bild:1952.05.10-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 10.05.1952 | Bild:1952.05.10-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 10.05.1952 | ||
Bild:1953.01.17-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 17.01.1953 | |||
Bild:1954.07.07-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 07.07.1954 | |||
Bild:1954-11-20-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 20.11.1954 | |||
Bild:1956.01.20-Jugendherberge Süd.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 20.01.1956 | Bild:1956.01.20-Jugendherberge Süd.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 20.01.1956 | ||
Bild:1956.02.16-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 16.02.1956 | Bild:1956.02.16-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 16.02.1956 | ||
Bild:1957.02.16-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 16.02.1957 | |||
Bild:1964.01.24-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 24.01.1964 | Bild:1964.01.24-Jugendherberge.jpg|Brunsbüttelkooger Zeitung vom 24.01.1964 | ||
Bild:1970.01.30-Jugendherberge.jpg|Brunsbütteler Zeitung vom 30.01.1970 | Bild:1970.01.30-Jugendherberge.jpg|Brunsbütteler Zeitung vom 30.01.1970 | ||
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Bereits 1952 wurde ein Zustrom von 1600 Jugendlichen verzeichnet, 1956 waren es schon 4685. Es wurden in einer Nacht schon 200 Jugendliche gezählt. 1954-in Helsinki wurden die olympischen Spiele ausgetragen – erlebte die JH wohl den größten Zuspruch. Viele Olympia-Besucher nutzten die Fährverbindung Brunsbüttelkoog-Cuxhaven, übernachteten in der JH und fuhren weiter nach Kiel, wo sie dann nach Helsinki einschifften. Außer aus deutschen Ländern verzeichnete das Gästebuch Besucher aus Dänemark, Schweden, Finnland, Amerika, Frankreich, Schweiz, England, Schottland, Kanada, Holland und sogar Australien. | Bereits 1952 wurde ein Zustrom von 1600 Jugendlichen verzeichnet, 1956 waren es schon 4685. Es wurden in einer Nacht schon 200 Jugendliche gezählt. 1954 - in Helsinki wurden die olympischen Spiele ausgetragen – erlebte die JH wohl den größten Zuspruch. Viele Olympia-Besucher nutzten die Fährverbindung Brunsbüttelkoog-Cuxhaven, übernachteten in der JH und fuhren weiter nach Kiel, wo sie dann nach Helsinki einschifften. Außer aus deutschen Ländern verzeichnete das Gästebuch Besucher aus Dänemark, Schweden, Finnland, Amerika, Frankreich, Schweiz, England, Schottland, Kanada, Holland und sogar Australien. | ||
<br/>Die Unterbringungsmöglichkeiten waren allerdings aus den Gegebenheiten heraus so mangelhaft, daß Ende 1956 das Schicksal der JH besiegelt war. Die Baupolizei genehmigte einen weiteren Ausbau nicht und so mußten die Nachtlager leer bleiben. Im darauffolgenden Jahr, 1957, wuchs die Anfrage sogar auf über 8000 Jugendliche an, obwohl die JH nicht mehr im Verzeichnis stand. Selbst 1959 klopften noch Wanderer bei den Herbergseltern Raabe um Aufnahme an. | <br/>Die Unterbringungsmöglichkeiten waren allerdings aus den Gegebenheiten heraus so mangelhaft, daß Ende 1956 das Schicksal der JH besiegelt war. Die Baupolizei genehmigte einen weiteren Ausbau nicht und so mußten die Nachtlager leer bleiben. Im darauffolgenden Jahr, 1957, wuchs die Anfrage sogar auf über 8000 Jugendliche an, obwohl die JH nicht mehr im Verzeichnis stand. Selbst 1959 klopften noch Wanderer bei den Herbergseltern Raabe um Aufnahme an. | ||
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<br/> Verzweifelt suchte man nach alternativen Möglichkeiten. Eine sollte evtl. das Amtsgebäude des Wasserbauamtes Brunsbüttelkoog sein (das frühere Hafenamt). Es hieß, ein neues Amt sollte gebaut werden, doch zerschlug sich der Plan aufgrund mangelnder Bundesmittel. | <br/> Verzweifelt suchte man nach alternativen Möglichkeiten. Eine sollte evtl. das Amtsgebäude des Wasserbauamtes Brunsbüttelkoog sein (das frühere Hafenamt). Es hieß, ein neues Amt sollte gebaut werden, doch zerschlug sich der Plan aufgrund mangelnder Bundesmittel. | ||
<br/>Eine weitere Idee war der Umbau des Schulgebäudes in Mühlenstraßen in eine Jugendherberge, da dieses Schulhaus auch in den Sog der „Dörfergemeinschaftsschulen“ geraten war und man so eine vernünftige Alternative sah. Leider hat sich dieser Wunsch – trotz eines von der Stadt extra für eine JH abgeschlossenen Sparvertrages in Höhe von 250 000 DM – nicht erfüllt. | <br/>Eine weitere Idee war der Umbau des Schulgebäudes in Mühlenstraßen in eine Jugendherberge, da dieses Schulhaus auch in den Sog der „Dörfergemeinschaftsschulen“ geraten war und man so eine vernünftige Alternative sah. Leider hat sich dieser Wunsch – trotz eines von der Stadt extra für eine JH abgeschlossenen Sparvertrages in Höhe von 250 000 DM – nicht erfüllt. | ||
<br/>So blieb in späteren Zeiten nur die JH in | <br/>So blieb in späteren Zeiten nur die JH in St.Michaelisdonn, die aber in jüngster Zeit auch schon wieder geschlossen wurde. | ||
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[[Kategorie: Brunsbüttelkoog]] | [[Kategorie: Brunsbüttelkoog]] |
Aktuelle Version vom 5. Januar 2025, 17:48 Uhr
Quellen: Stadtarchiv Brunsbüttel und „Chronik und Schicksal der Schule Süd“ von W.H.Hansen
Der Zeitungsartikel unten vom 10. März 1919 weist in der Tiedemannstraße 17 (frühere Privatschule und ab 1911 erste Mittelschule, bis 1913 das neue Mittelschulgebäude fertiggestellt war) auf ein Jugendbundheim hin. Dies dürfte wohl die erste Jugendherberge im Bereich Brunsbüttelhafen und Brunsbüttelkoog gewesen sein, die allerdings 1937 geschlossen wurde.
Die Postkarte weiter unten von der Tiedemannstraße ist aus dem Jahre 1937 (siehe Realschule Brunsbüttel)
Im Jahr 1922 wurde ebenfalls eine Jugendherberge mit 18 Betten, ohne viel Komfort, auf dem Boden des Schulgebäudes Festgestraße 11 eingerichtet (Volksschule Brunsbüttel-Süd)
Der Hausmeister der Schule war gleichzeitig der Herbergsvater. In seiner Küche wurde das Frühstück vorbereitet und auch eingenommen. Wegen Mangel an jugendlichen Wanderern wurde es 1936 wieder geschlossen.
Die folgenden Bilder zeigen Einträge aus dem Gästebuch der Jugendherberge Tiedemannstraße 17, hauptsächlich aus dem Jahr 1937. An einigen Einträgen ist der Einfluß der NS-Herrschaft auf die Jugend bereits erkennbar.
Nach dem Krieg wurde der Ruf nach einer Jugendherberge in Brunsbüttelkoog wieder laut. Man fand kein geeignetes Gebäude und für einen Neubau fehlte es an dem nötigen Geld. Zu dem Zeitpunkt war es wichtiger, Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen und den Flüchtlingsstrom unterzubringen.
Aus dieser Notlage heraus entsann man sich des am 5. April 1951 eingeweihten Volksschulgebäudes auf der Südseite. So entstand auf dem Boden dieses Schulgebäudes in der Jahnstraße am 1. Mai 1952 eine Jugendherberge mit 86 Betten. Außerdem hatte man noch ein Stroh-Notlager für 50 Schlafgäste eingerichtet, so daß man auf insgesamt 136 Übernachtungsmöglichkeiten kam. Betreuer dieser Anlage war der Schulleiter und in dem Hausmeister fand man auch schnell einen Herbergsvater.
Küchen- und Speiseräume waren im Keller untergebracht. Eine namhafte Firma spendete einen riesigen, gebrauchten Eisschrank (so nannte man damals noch den Kühlschrank). In einem 60-Liter-Kessel wurde so mancher schmackhafte Eintopf gekocht.
Besonders zu erwähnen wäre da noch die Abreisezeit. Um den eigentlichen Schulbetrieb nicht zu stören, besagte die Herbergsordnung, daß die Wandergruppen die Herberge um 8.00 Uhr verlassen haben mußten.
Zeitungsartikel
Bereits 1952 wurde ein Zustrom von 1600 Jugendlichen verzeichnet, 1956 waren es schon 4685. Es wurden in einer Nacht schon 200 Jugendliche gezählt. 1954 - in Helsinki wurden die olympischen Spiele ausgetragen – erlebte die JH wohl den größten Zuspruch. Viele Olympia-Besucher nutzten die Fährverbindung Brunsbüttelkoog-Cuxhaven, übernachteten in der JH und fuhren weiter nach Kiel, wo sie dann nach Helsinki einschifften. Außer aus deutschen Ländern verzeichnete das Gästebuch Besucher aus Dänemark, Schweden, Finnland, Amerika, Frankreich, Schweiz, England, Schottland, Kanada, Holland und sogar Australien.
Die Unterbringungsmöglichkeiten waren allerdings aus den Gegebenheiten heraus so mangelhaft, daß Ende 1956 das Schicksal der JH besiegelt war. Die Baupolizei genehmigte einen weiteren Ausbau nicht und so mußten die Nachtlager leer bleiben. Im darauffolgenden Jahr, 1957, wuchs die Anfrage sogar auf über 8000 Jugendliche an, obwohl die JH nicht mehr im Verzeichnis stand. Selbst 1959 klopften noch Wanderer bei den Herbergseltern Raabe um Aufnahme an.
Verzweifelt suchte man nach alternativen Möglichkeiten. Eine sollte evtl. das Amtsgebäude des Wasserbauamtes Brunsbüttelkoog sein (das frühere Hafenamt). Es hieß, ein neues Amt sollte gebaut werden, doch zerschlug sich der Plan aufgrund mangelnder Bundesmittel.
Eine weitere Idee war der Umbau des Schulgebäudes in Mühlenstraßen in eine Jugendherberge, da dieses Schulhaus auch in den Sog der „Dörfergemeinschaftsschulen“ geraten war und man so eine vernünftige Alternative sah. Leider hat sich dieser Wunsch – trotz eines von der Stadt extra für eine JH abgeschlossenen Sparvertrages in Höhe von 250 000 DM – nicht erfüllt.
So blieb in späteren Zeiten nur die JH in St.Michaelisdonn, die aber in jüngster Zeit auch schon wieder geschlossen wurde.