Bahnhöfe Brunsbüttel: Unterschied zwischen den Versionen

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<br/>Der Fahrkartenverkauf fand in den Schienenbussen statt
<br/>Der Fahrkartenverkauf fand in den Schienenbussen statt
<br/>In diesem Zusammenhang wurden auch weitere Haltepunkte neu geschaffen:
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Kudensee
* Kudensee
Landscheide
* Landscheide
Nortorf
* Nortorf
Schotten
* Schotten
Kuskoppermoor
* Kuskoppermoor
und Rumfleth (Wilster-West)
* und Rumfleth (Wilster-West)


sowie zwischen Wilster und Heiligenstedten - Bekdorf.
sowie zwischen Wilster und Heiligenstedten - Bekdorf.

Version vom 18. August 2023, 12:46 Uhr

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an Ute Hansen, Dieter Ausborm, Uwe Borchers, Bernd Schmidt, Reimer Schlichting, Manfred Janke, Helga Jungklaus, Annegret Boll, Heinz Lewerenz, Thomas Schaack, der sh:z, dem Wikipedia und dem WSA-NOK für Daten, Unterlagen, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung.

Bahnhof Brunsbüttelkoog

Bahnlinien von 1878 bis 1920

Der erste Bahnhof in Brunsbüttelkoog war auf der Südseite und wurde 1893 von der Meldorfer Baufirma Albers und von Drahten für ca. 60 000 Mark gebaut. Am 12.11.1892 war Richtfest des Bahnhofgebäudes; die erste Fahrt von Brunsbüttelkoog nach St. Margarethen fand am 1. Mai 1893 statt.
Eine Bahnverbindung zwischen Itzehoe und St. Margarethen existierte bereits seit 1878 und zwischen St. Margarethen und Ostermoor seit 1891. Die Querung des Nord-Ostsee-Kanals (von 1895 bis 1948 „Kaiser-Wilhelm-Kanal“) war zu der Zeit noch über die Eisenbahndrehbrücke Taterpfahl (auch Taterphal). Nach Inbetriebnahme der Eisenbahnhochbrücke Hochdonn 1920 wurde sie 1921 abgerissen.
Nebenstehende Skizze gibt einen Überblick über die damalige Situation.

Ebenfalls 1893 – und zwar im April – wurde das legendäre Bahnhofshotel fertig (später auch nach einem der letzten Besitzer „Hotel Laage“ genannt – Fährstraße 1).

Links:
Läden_im_Koog-Fährstraße_bis_8#Bahnhofshotel
Taterpfahl
Bau_der_Eisenbahnhochbrücke_Hochdonn

Karte 1966 mit der damaligen Schienenführung

Postkartenansichten

Postkarte 1902

Zeitungsartikel, Fotos, Stempel etc

"Tante Rosa" und Schienenbusse

Erster Fahrplan 1893

Die erste Dampflok für den Personenverkehr auf dieser Strecke wurde liebevoll „Tante Rosa“ genannt. Laut dem ersten Brunsbüttelkooger Eisenbahnfahrplan von 1893 war eine Verbindung bis Tondern und Hvidding (Hviding) möglich. Bis nach dem ersten Weltkrieg gehörten diese Orte noch zu Deutschland. Hvidding war eine Grenzgemeinde Deutschland-Dänemark.

Das Jahr 1920 war für die Marschbahn prägend: Der Bahnhof Brunsbüttelkoog-Nord wurde im Zusammenhang mit der Neugründung der Strecke Brunsbüttelkoog-Eddelak-St. Michaelisdonn errichtet, die Kanalquerung der Bahn wurde nach Hochdonn verlagert (Bau_der_Eisenbahnhochbrücke_Hochdonn), Burg und Vaale wurden dadurch an das Schienennetz angeschlossen.

Bis 1954 versah „Tante Rosa“ ihren Dienst, dann wurde sie von der Bundesbahn durch dieselbetriebene Schienenbusse ersetzt. Diese kamen schneller zum Stehen und waren auch zügiger beim Anfahren.
Der Fahrkartenverkauf fand in den Schienenbussen statt
In diesem Zusammenhang wurden auch weitere Haltepunkte neu geschaffen:

  • Kudensee
  • Landscheide
  • Nortorf
  • Schotten
  • Kuskoppermoor
  • und Rumfleth (Wilster-West)

sowie zwischen Wilster und Heiligenstedten - Bekdorf.
Kam der Fahrer des Schienenbusses an einem mit einem „LP“ beschilderten Punkt vorbei, betätigte er eine elektrische Glocke, um etwaige Passanten beim Bahnübergang vor dem herannahenden Bus zu warnen.

Tante Rosa

Brunsbüttelkooger Zeitung vom 22.05.1954
Brunsbüttelkooger Zeitung vom 28.05.1954

Fotos Schienenbusse

Fotos Personal

Einstellung des Personenverkehrs

Am 29.05.1988 wurde der Personenverkehr auf der Südseite eingestellt.

Für den Tourismus in der Zeit des Kanalgeburtstags 2001 wurde der Personenverkehr hier noch einmal kurzzeitig aktiviert.

Bahnhof Brunsbüttelkoog-Nord

Da der erste Bahnhof Brunsbüttelkoogs bereits 1893 auf der Südseite den Ortsnamen „Brunsbüttelkoog“ erhielt, wurde der Bahnhof in der Ostermoorer Straße auf der Nordseite „Brunsbüttelkoog-Nord“ genannt.
Am 1. Juni 1920 wurde er in Betrieb genommen.
Am 27. September 1969 wurde das „Aus“ für den Personenverkehr auf der Nordseite eingeläutet. Der Schienenbusverkehr wurde eingestellt und auf Busverkehr umgestellt. Die Gleise von der Fritz-Steiger-Straße bis zum Nordbahnhof wurden später entfernt, der Bahnhof dient seit der Zeit als Wohngebäude.

Fotos

Zeitungsartikel

Weitere Haltestellen

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