Stadtarchiv Brunsbüttel

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Bei Ute Hansen im Stadtarchiv kann man an einem speziellen Computerarbeitsplatz Einsicht nehmen in die digitalisierten Zeitungsseiten. Bis ins Jahr 1888 reichen diese zurück.

Aktuelles

Das Brunsbuettel-Wiki hat jetzt die offizielle Erlaubnis, die Zeitungsscans des Brunsbütteler Stadtarchives, die bis in die Zeit des Kanalbaues zurückreichen, für das Brunsbuettel-Wiki zu nutzen.

Da es sich oft um ganze Zeitungsseiten handelt, müssen ggf. Ausschnitte erstellt werden, die dann entweder Themen zugeordnet werden, oder eigenständige Themen bilden können. Es handelt sich um teilweise köstliches, ja kostbares Material, das hervorragend geeignet ist, die Entwicklung der Schleusenstadt nachvollziehbar zu machen.

Mein großer Dank gilt Bürgermeister Wilfried Hansen, der sich sehr für die Bereitstellung dieses wertvollen Materials einsetzte. Er ist von der Idee genau so begeistert, wie ich selbst.

Trotz dieses Aufwandes dürfte sich hier aber ein weiterer Meilenstein in der Wiki-Geschichte entwickeln - vorausgesetzt, ich erhalte Unterstützung. Alleine kann ich das nicht bewältigen.

Frau Hansen vom Stadtarchiv ist gern bereit, Hilfestellung bei der Suche und der Datenübernahme zu geben, müßte aber präzise Suchangaben erhalten.

Zeitungsartikel

Die Scans der Brunsbütteler Zeitungsgeschichte bieten einen einmaligen Einblick in das Flair der Zeit um die Kanaleröffnung. Selbst einfache Zeitungsanzeigen lassen aufschlußreiche Rückschlüsse auf Sprach-und Konsumgewohnheiten zu.

Kanalbau-Nachrichten und Anzeigen

Themen um den Kanalbau

Bau der "Alten Schleuse"

Bau der "Neuen Schleuse"

Infrastruktur

Ergänzende Sammlungen

Weitere Sammlungen wären willkommen!

Das Stadtarchiv Brunsbüttel

Das Stadtarchiv Brunsbüttel wurde am 19. Mai 2001 offiziell in Räumen der inzwischen aufgelösten Grundschule Süd eingeweiht. Da es zuvor keine vergleichbare Einrichtung gab, befindet sich das Archiv auch heute noch im Aufbau.

Hauptmagazin

Das Archiv verfügt nach Erweiterungen in den Jahren 2005 (Zwischenmagazin) und 2008 (Leseraum Besucher) inzwischen über ca. 150 Quadratmeter Raumfläche mit einer klimatisierten Lagerkapazität von rund 480 Regalmetern. Hiervon entfallen 360 Regalmeter auf die Rollregalanlage im Hauptmagazin mit einer Auslastung von derzeit 75 % und 120 Regalmeter auf das Zwischenmagazin (Belegung: 100 %).

Leseraum

Der Leseraum für Besucher verfügt über

  • 2 Leseplätze mit Stromanschluss
  • 1 PC-Arbeitsplatz mit Internet-Zugang und 24“-Monitor zur komfortablen Recherche in den digitalisierten Zeitungsbeständen


Es können außerdem genutzt werden:

  • Kopierer bis DIN A3-Format
  • TV und Video- und DVD-Recorder
  • Digitalkamera
  • Mikrofiche-Lesegerät
  • Scanner
  • Lupen


Die Bestände umfassen die Verwaltungsüberlieferung des späten 19. Jahrhunderts bis heute aus dem Kirchspiel Brunsbüttel und der Gemeinde Brunsbüttelkoog sowie der nach der Eingemeindung 1970 neu entstandenen Stadt Brunsbüttel. Es liegt jedoch noch umfangreiches Material - leider noch völlig unerschlossen - aus anderen Epochen, z.B. Viertelsrechnungen aus der Zeit um 1780 oder Schriftverkehr der Mobilien- und Schweinegilde ab 1749, in den Magazinen. Die Fotosammlung enthält Fotos, Dias, Negative und Glasplatten mit ca. 10.000 Bildaufnahmen. Die Plakat- und Kartensammlung befindet sich im Aufbau.

Schulchroniken und verschiedene private Sammlungen, hier sind besonders Unterlagen aus dem Nachlass des Brunsbütteler Heimatdichters Emil Hecker (1897-1987), aus dem Besitz des Wohnungsunternehmen Dithmarschen e.G. Protokoll- und Rechnungsbücher des Spar- und Bauvereins für den Kaiser-Wilhelm-Kanal sowie seines Nachfolgers, dem Arbeiter-Bauverein aus den Jahren 1899 – 1953, die Chronik-Sammlungen der Brunsbütteler Heimatforscher Dr. Kleine-Weischede, Heinz Lewerenz und Karl Martin sowie die Foto-Sammlungen von Dr.med. Dietrich Köster, Paul Ausborm und Dr. Hans-Dieter Beseke zu nennen, ergänzen unsere Verwaltungsüberlieferung.

Die Kanal-Zeitung (später Brunsbüttelkooger bzw. Brunsbütteler Zeitung) liegt digital von ihrem Gründungsjahr 1888 bis heute vor. Die Bibliothek enthält Literatur über Schleswig-Holstein, Dithmarschen, Brunsbüttel und der näheren Umgebung, sowie Druckwerke zu Sachthemen wie Industrialisierung, Handwerk, Flüchtlingswesen, Kriege etc.

Die älteste Archivalie ist wohl die „Hertz-Postilla“ von Valerius Herberger. Diese Predigtsammlung wurde 1653 in Hamburg gedruckt.

Verein für Brunsbütteler Geschichte

Außerdem wird für den Verein für Brunsbütteler Geschichte bzw. das Museum die Exponat-Datenbank sowie ein Zwischen-Lagerraum für Exponate im Keller des Gebäudes Jahnstr. 3 mit einer Fläche von ca. 40 Quadratmetern betreut

Das Archiv wird hauptamtlich geführt und ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 8:00 – 13:00 Uhr besetzt. Um vorherige Terminabsprache wird gebeten. Die Archivräume befinden sich im Hochparterre. Bei Bedarf lässt sich ein behindertengerechter Zugang herstellen.


Ziele

Aus dem Landesarchivgesetz haben wir den gesetzlichen Auftrag, systematisch das öffentliche Archivgut gegen Vernichtung und Zersplitterung zu schützen und der Öffentlichkeit die Nutzung zugänglich zu machen. Dieser Auftrag wird auch in der örtlichen Satzung für das Stadtarchiv Brunsbüttel untermauert. Hier sind auch Regelungen für die Benutzung des Archivs enthalten. Diese werden ergänzt durch die Gebührenordnung der Stadt Brunsbüttel.

Daneben kann das Archiv seine Bestände aber auch durch sonstiges Dokumentationsmaterial ergänzen, soweit dieses zur Darstellung des kommunalen Lebens und von öffentlichem Interesse ist.

Es ist unser Ziel, möglichst umfassend das Leben in der Kommune und dem näheren Umland in allen Facetten des Alltags abzubilden. Unser Bestreben ist es, eine zeitgeschichtliche Sammlung für unsere Region aufzubauen und der Verwaltung, den Bürgern, anderen Kultur- und Bildungsträgern, dem Heimatkundler wie auch dem Wissenschaftler gleichermaßen die Regionalgeschichte für Forschungszwecke zugänglich zu machen.

Um diesem Ziel näher zu kommen, arbeitet das Stadtarchiv hier auf kommunaler Ebene sehr eng mit dem Verein für Brunsbütteler Geschichte und dem Heimat-Museum zusammen. Der Kontakt zu anderen Archiven, zu Fachverbänden und anderen geschichtsforschenden Organisationen wird ebenfalls gepflegt bzw. durch eine aktive Mitarbeit unterstützt.

Siehe auch